Gut Oggau
Was ist das Geheimnis der Weine des österreichischen Gut Oggau?
Gut Oggau Weine zählen zu den besten Naturweinen Österreichs, und werden von Eduard Tscheppe und seiner Frau Stephanie Tscheppe Eselböck am Neusiedler See im Burgenland produziert.
Bevor Eduard das Weingut gründete, machte er mit seinem Vater in der Steiermark konventionellen Wein und Stephanies Familie besass und betrieb das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant & Hotel Taubenkobel. Sie restaurierten das Weingut aus dem 17. Jahrhundert, das viele Jahre lang verlassen war. Als die Restaurierung 2007 abgeschlossen war, begannen sie mit neun Hektaren. Heute, fast 15 Jahre später, besitzen sie 15 Hektaren und sind Demeter-zertifiziert. Die frühere Besitzerin ihres Weinguts war eine 92-jährige kinderlose Frau. Sie kümmerte sich seit einigen Jahren nicht mehr um die Weinberge. Das war für das junge Ehepaar eine sehr spannende Sache. Glücklicherweise gab es eine jahrelange Lücke zwischen den Besitzern, so dass die Böden die Chance hatten, sich von den zuvor verwendeten Chemikalien zu reinigen. Wichtig war Stephanie und Eduard, dass sie den Weingarten nicht veränderten, sondern sein natürliches Potenzial nutzten. Von Anfang an war es ihr Ansatz, mit der Natur zu arbeiten und den Boden und die Reben schonend und nachhaltig zu behandeln. Sie waren erstaunt, wie viel Charakter schon im ersten Jahrgang aus den Fässern kam; jeder Wein wirkte so lebendig, strahlte mit seiner eigenen Persönlichkeit - und so wurde die Familie Gut Oggau geboren.
Weissweine von Gut Oggau
Roséweine von Gut Oggau
Rotweine von Gut Oggau
von Gut Oggau
Das Ehepaar erkannte, dass die einzigartige Umgebung eine sorgfältige Behandlung erfordert und konzentrierte sich deshalb darauf, hochwertige Weine aus möglichst schonend verarbeiteten Trauben zu erzeugen. Das Ergebnis? Ihre Weine gehören zu den Begehrtesten Österreichs. Diese Naturweine sind, im wahrsten Sinne des Wortes, eine Familie.
Auf dem Etikett jeder Flasche befindet sich ein gezeichnetes Schwarz-Weiss-Porträt eines fiktiven Familienmitglieds, eines von drei Generationen. Die jüngere Generation wurde auf den Schotterböden gepflanzt, welche dem Wein einen lebendigeren, jugendlichen Charakter verleihen. Im Gegensatz dazu stammen die älteren Generationen von Reben, die auf den Kalk- und Schieferböden an den Hängen über dem Dorf gepflanzt wurden; sie verleihen den Weinen eine reife, «erwachsene» Persönlichkeit. Die Rückenetiketten erklären die imaginäre Persönlichkeit des Weins in Person. Man sollte doch ein Buch nicht nach seinem Umschlag beurteilen, aber darf man einen Wein nach seinem Etikett beurteilen? Nicht wirklich! Jedoch kommen die Family Members des Gut Oggaus dieser Aussage am nächsten! So lernt man, dass z.B. Mechthild (ein Weisswein und die Grossmutter) die «gutherzige Grossmutter» ist, die Gefühle der Nostalgie hervorruft. Sie ist vertrauenswürdig, kann aber auch geheimnisvoll sein und Meinungen polarisieren. Atanasius (ein Rotwein, Enkel und «ein attraktiver junger Mann») ist bekannt für sein aussergewöhnlich gutes Aussehen und seine lockere Art. Emmeram (ein Gewürztraminer) ist überzeugt, dass die Tochter von Wiltrude (eine Schwiegertochter und süsse Weisse), Theodora (weiss), eigentlich seine ist. Ob die energiegeladenen und frechen Kinder Atanasius, Theodora und Winifred, die etwas kräftigeren Eltern Joschuari, Emmeram, Timotheus und Josephine oder die etwas traditionelleren Grosseltern Mechtild und Bertholdi - es ist eine Gaumenbereicherung, diese faszinierende Familie kennenzulernen!
Produzent
Château Fourcas-Borie
Familie Bruno Borie, die zugleich Inhaber von Château Ducru-Beaucaillou 2e Cru Classé in Saint Julien) ist, erwarb 2009 das Château Fourcas Dumont und nannte es von da an Château Fourcas-Borie.
Elias Mora
Die Önologin Victoria Benavides gehört zur unbestrittenen Winzerelite Spaniens. Im Jahr 2000 gründete sie ihre eigene Bodega in Toro und gab ihr den Namen Elias Mora zu Ehren des früheren Besitzers der Weingärten.
Pierre-Luc Leyvraz
Pierre-Luc Leyvraz wird häufig als «Roi du Chasselas» - der König des Chasselas bezeichnet. Dass dies keine Übertreibung ist, stellt sich spätestens dann heraus, wenn man in den Genuss seines charaktervollen, terroirgeprägten Saint-Saphorin «Les Blassinges» kommt.