Domaine des Pères de l'Eglise
1933 waren die Winzer und die Weinhändler von Châteauneuf-du-Pape die Ersten, die sich selber Qualitätsregeln für den Anbau und die Herstellung von Wein auferlegten, der Châteauneuf-du-Pape heissen durfte. Die geographische Festlegung des Anbaugebiets und die Bestimmungen haben noch heute ihre Gültigkeit, um die Weinqualität für den Weingeniesser zu garantieren. Die Familie Gradassi der Domaine des Pères de l’Église folgt der Tradition mit dem frischen Wind der vierten, jungen Generation.
Die vierte Generation, das ist Laetitia, die nach dem Wirtschaftsstudium zwei Jahre in Australien und Neuseeland verbrachte, um dort in Weinbaubetrieben Erfahrungen zu sammeln. Sie stieg 2014 neben ihrem Vater und ihrem Onkel in das Familienweingut ein. Bald musste sie im Keller in die Stapfen des Vaters treten, der unerwartet verstorben war. Der Onkel, Serge Gradassi, kümmert sich hauptsächlich um die Arbeit im Rebberg.
Seit 2001 werden die besten Weine unter dem eigenen Domaine-Namen abgefüllt. Davor wurde der Wein offen an den Handel verkauft. In Besitz sind 19 Hektaren, von denen ca. 15 auf zahlreiche Parzellen im ganzen Gebiet des Châteauneuf-du-Pape verteilt sind. Das durchschnittliche Alter der Reben liegt bei sage und schreibe rund 80 Jahren. Die Familie besitzt sogar einen Weingarten, der 1885 im Mischsatz mit allen 13 in der Appellation zugelassenen Rebsorten vom Urgrossvater gepflanzt wurde.
Weissweine von Domaine des Pères de l'Eglise
Rotweine von Domaine des Pères de l'Eglise
von Domaine des Pères de l'Eglise
Typisch und bekannt sind im Châteauneuf-du-Pape die steinigen Böden mit den runden „galets roulés“. Man staunt darüber, dass in einem solchen „Steingarten“ Reben gedeihen. Die Steine speichern die Wärme des Tages und geben sie während der Nacht langsam wieder ab, was zur Reifung der Trauben beiträgt. Das Gebiet verzeichnet aber auch wertvolle sandige, lehmig-kalkhaltige Böden. Das mediterrane Klima ist hier auf rund 120 Meter über Meer trocken und im Sommer sehr heiss. Der Mistral weht oft und lässt nach Regen die Trauben sehr schnell trocknen.
Alle Trauben werden von Hand gelesen und streng selektioniert. Je nach Jahrgang und Qualität findet der Ausbau in Barriques, Foudres oder im Stahltank statt. Sowohl die weisse wie auch die beiden roten Abfüllungen überzeugen mit ihrem Aromareichtum sowie ihrer Intensität und Kraft. Ein kleiner Teil des Besitzes, unmittelbar an Châteauneuf-du-Pape angrenzend, liegt in der Appellation Côtes-du-Rhône. Dort entsteht der „kleine Bruder“ des Châteauneuf-du-Pape, ein Côtes-du-Rhône, der mit herrlichem Schmelz und verschwenderischer Frucht viel Genuss zu einem erstaunlichen Preis bietet. Nicht umsonst werden die Weine dieser kleinen Familien-Domaine auch von Robert Parker hoch bewertet.
Produzent
Bladnoch Distillery
1817 gegründet, zählt Bladnoch mit über 200 Jahren bewegter Geschichte zu einer der ältesten Destillerien Schottlands, die noch dazu seit jeher im Privatbesitz ist. Sie liegt eingebettet zwischen sattgrünen Wiesen der Grafschaft Dumfries & Galloway und ist damit die südlichste Brennerei des Landes.
Alvaro Palacios, S.L.
25 Jahre alt war er, als es Álvaro Palacios 1989 ins einsame Priorat zog. Er liess das elterliche Weingut in der Rioja (heute Palacios Remondo), das ihm zu eng geworden war, hinter sich. Mit einigen Freunden wollte er das schlafende Dornröschen Priorat, das die Menschen auf der Suche nach einem besseren und sorgenfreien Leben in den Städten verlassen hatten, wieder zum Leben erwecken.
Bodegas y Viñedos Artazu
Die Bodegas y Viñedos Artadi-Gruppe ist ein spanisches Weingutensemble, dessen Weinberge sich in Alicante (Valencia), in der nordöstlich gelegenen Region Navarra, im Baskenland in Álava und in Gipuzkoa befinden. 1985 gründete eine Gruppe von Winzern dieses private Kooperationsprojekt, das bis auf eine kleine Ausnahme nur reinsortige Weine produziert.