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Alto Adige

Alto Adige: Alpenweine mit südlichem Charme

Am Alpenübergang gelegen verfügt das Südtirol über eine grosse Palette an Mirkroklimata und Bodentypen. Dies macht es möglich, dass hier über 20 verschiedene Sorten optimale Bedingungen vorfinden. Vernatsch, Lagrein und Gewürztraminer gelten als alteingesessene Südtiroler Gewächse, doch auch die Familie der Burgundergewächse finden hier ideale Bedingungen vor. In wichtigen Weinführern wie etwa dem «Gambero Rosso» erhält das Südtirol regelmässig die meisten Höchstbewertungen («Tre Bicchieri») im Verhältnis zur Rebfläche in ganz Italien.

Weissweine aus Alto Adige

In Stock
Gambero Rosso 2 Bicchieri
Weissburgunder Verena 2019
Nur noch 2 Flaschen
Vegan
In Stock
In Stock
In Stock
Gewürztraminer Stephanie 2020
Nur noch 9 Flaschen
Vegan

Rotweine aus Alto Adige

In Stock

Lagrein Sepp 2021

DOC Südtirol, Nicolussi-Leck, 750 ml
In Stock
Gambero Rosso 1 Bicchieri
Kalterersee Classico Superiore Alexander 2021

An heissen Sommernachmittagen erreicht das Thermometer im Bozner Talkessel oft höhere Werte als in Neapel oder Rom. Zum gleichen Zeitpunkt kann es in den nördlichen Ausläufern des Weinlandes Südtirol, also im Vinschgau oder im Eisacktal empfindlich kühler sein. Diese mikroklimatischen Unterschiede machen es möglich, dass im Südtirol sowohl knackig-frische Müller Thurgau-Weine, als auch gehaltvolle rote Cuvées aus Cabernet Sauvignon oder Merlot reifen können. Weinbau wird hier von 200 bis 1‘200 Meter über Meer betrieben, dies eröffnet den Südtiroler Winzern auch in Zeiten der Klimaerwärmung vielfältige Möglichkeiten. Die Alpen schützen das Weingebiet von feuchtkalter Luft aus dem Norden. Drei Sorten spielen im Südtirol eine besondere Rolle. Der Vernatsch, welcher bekömmliche Weine mit rotbeeriger Frucht und dezentem Mandelaroma ergibt. Der nach Waldbeeren duftende Lagrein mit seiner samtigen Fülle. Und der hoch aromatische Gewürztraminer, dessen Namen auf das Südtiroler Weindorf Tramin zurückgeht, wo er heute so ausdrucksstarke Crus hervorbringt wie nie zuvor.

Grosse Vielfalt an Bodentypen

Als die Römer um das Jahr 15 vor Christus herum in die nördlichsten Winkel des Südtirol vorstiessen, merkten sie, das hier das Volk der Räter schon vor ihnen Wein produziert hatte. Ab dem 8. Jahrhundert investierten zahlreiche Klöster aus Bayern, Schwaben und Österreich in den Weinbau im klimatisch begünstigten Südtirol. Heute sind  im Südtirol in sieben Subregionen rund 5‘200 Hektar mit Reben bestockt. Vielfältig wie die Mikroklimata sind auch die Bodenverhältnisse. Während in der Talebene die Schwemmböden mit Kies und Sand dominieren, herrschen an den Talflanken die Urgesteinsböden mit Quarz, Glimmer. Auch Dolomitgestein, Schotterböden und sandhaltiger Mergel kommen vor. Ein erstklassiges Terroir ergeben auch die vulkanischen Porphyrböden, meist vermischt Lehm oder Sand.

Von der Pergola zum Drahtzug

Der Südtiroler Weinbau hat in den letzten 30 Jahren eine spektakuläre Erfolgsgeschichte geschrieben. Wurden bis in die 80er Jahre des letzten Jahrhunderts noch ein Grossteil der Weine offen exportiert, wird heute fast die ganze Produktion von den Erzeugern in Flaschen abgefüllt. Und während damals noch fast alle Reben im Pergola-System erzogen worden sind, dominieren heute moderne Drahtzug-Anlagen. Zudem werden heute alle Sorten in den am besten für sie geeigneten Lagen angebaut. Genossenschaften, Privatkellereien und selbstkelternde Winzer haben gemeinsam zu dieser Entwicklung beigetragen. 

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