Chardonnay 2023
AOC Uetikon, Erich Meier, 750 ml
Traubensorte: | Chardonnay |
Produzent: | Erich Meier |
Herkunft: | Schweiz / Ostschweiz / Zürich |
Andere Jahrgänge: |
Beschreibung
In der Nase klare Chardonnay-Frucht von Agrumen mit gut eingebetteter Holznote. Im Gaumen frische Aromatik mit angenehmem Süssteil, dicht und komplex mit einer angenehmen Würze. Danach lange harmonisch bleibender Abgang, der das zusammenspiel von Nase, Antrunk und Gaumen widerspiegelt.
Angaben
Herkunft: | Schweiz / Ostschweiz / Zürich |
Traubensorte: | Chardonnay |
Label: | Vegan |
Genussreife: | 1 bis 8 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 10 bis 13 °C |
Speiseempfehlung: | Sushi, Sashimi, Ceviche, Knuspriges Poulet aus dem Ofen, Würzige Hartkäse |
Vinifikation: | vollständig entrappt, lange Maischegärung, Gärung im Holzfass, Überpumpen des Tresterhuts |
Ernte: | Handlese, Strenge Selektion, in kleinen Kisten |
Ausbau: | Bâtonnage, ein Teil im Stahltank, ein Teil im Barrique/ Pièces, langer Ausbau |
Abfüllung: | Filtration |
Ausbaudauer: | 10 Monate |
Volumen: | 13.0 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Chardonnay
König oder Bettelmann
Kaum eine Rebsorte zeigt ein so breites Qualitätsspektrum wie der Chardonnay. Seine Weine reichen von gesichtsloser Neutralität bis zur atemberaubenden Klasse. Er ist eine extrem pflegeleichte Rebe. Das erklärt, warum man ihn heute rund um den Erdball anbaut – auch dort, wo man es vielleicht nicht sollte. Die Sortenaromen des Chardonnay sind nicht sehr ausgeprägt: ein bisschen grüner Apfel, ein wenig Haselnuss, in wärmeren Breiten auch Melone und exotische Früchte. Oft werden die Weine vom Fassausbau bestimmt. So entwickeln sie mehr oder weniger subtile Noten von Butter, geröstetem Brot und Vanille. Den höchsten Ausdruck erreicht die Traube in ihrer Ursprungsregion, dem Burgund. Ihr Herz schlägt in der Côte de Beaune: Man denke etwa an die Gewächse von Meursault oder Puligny-Montrachet. Mit ihrer Finesse und Komplexität können sie Jahrzehnte überdauern. Einsame Klasse erreicht der Chardonnay auch in manchen Blanc-de-Blancs-Champagnern. Tolle Tropfen liefert er ausserdem im burgundischen Chablis und zunehmend in Australien und Chile. Eine einfache Faustregel zur Paarung mit Speisen: Wenn Butter und Rahm im Spiel ist, liegen Sie mit Chardonnay garantiert richtig.
Zürich
Zürich: Auf dem Weg zur Spitze
Mit einer Rebfläche von 620 Hektar ist Zürich der grösste Weinbaukanton in der Deutschschweiz. Das Potential an erstklassigen Lagen am Zürichsee und den verschiedenen Flusstälern ist gross. Kein Wunder wird hier eine stetig wachsend Zahl von Topweinen gekeltert. Die Paradesorte ist der Pinot Noir. Aber auch weisse Sorten wie der Riesling-Silvaner und der alteingesessene Räuschling, sowie internationale Gewächse wie Chardonnay und Sauvignon Blanc gelingen vorzüglich. Der Weinbaukanton Zürich erlebt gerade der nachhaltigste qualitative Aufschwung seiner Geschichte!
Ostschweiz
Ostschweiz: Ein spannendes Puzzle
Langezeit wurde die Ostschweiz am nördlichen Rand jener Klimazone geortet, wo Weinbau mit den in der Schweiz populären Sorten möglich ist. Durch die Klimaerwärmung sind die Rebberge von Aargau, Zürich, Schaffhausen, Thurgau und Graubünden nun in jenen Raster gerückt, wo Sorten wie Müller-Thurgau oder Pinot Noir vorzüglich gelingen. Aber auch alteingesessene aber Langezeit fast vergessene Sorten wie Elbling, Räuschling oder Completer erleben eine Renaissance.
Schweiz
Schweiz - das kleine Land der grossen Vielfalt
Die Schweiz ist bekannt für Banken, Uhren und Käse. Jedoch nicht unbedingt für Wein. Die Schweiz hat’s auch nicht erfunden; und ist sie auch nicht die Wiege des Weines, so war die Schweiz doch äusserst neugierig und offen. So gelangte die Weinkultur auf verschiedenen Wegen in die heutige Schweiz: von Marseille aus an den Genfersee und ins Unterwallis, aus dem Aostatal über den grossen Sankt Bernhard Pass ins übrige Wallis. Von der Rhône durch das Burgund über das Juragebirge an den Bodensee und aus der Lombardei ins Tessin und dann weiter ins Bündnerland.