Chardonnay Crios 2021
Mendoza, Susana Balbo Wines, 750 ml
Traubensorte: | Chardonnay |
Produzent: | Susana Balbo Wines |
Herkunft: | Argentinien / Mendoza |
Beschreibung
Der Wein hat eine klare, hellgelbe Farbe mit grünlichen Reflexen. In der Nase Duft nach exotischen Früchten wie Ananas, frischer Papaya und Lychees. Am Gaumen besticht er mit einer leichten, angenehm frischen Säure und endet in einem harmonischen mittellangen Finale.
Angaben
Herkunft: | Argentinien / Mendoza |
Lagenbezeichnung: | auf 1200 m Höhe |
Traubensorte: | Chardonnay |
Label: | Vegan |
Genussreife: | 1 bis 3 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 10 bis 12 °C |
Speiseempfehlung: | Apérogebäck, Apéro riche, Würzig-scharfe asiatische Gerichte, Lateinamerikanische Küche, Grillierter Meerfisch, Riesencrevetten, Langusten vom Grill |
Vinifikation: | Gärung im Stahltank, Gärung bei tiefen Temperaturen |
Ernte: | Handlese |
Ausbau: | in gebrauchten Barriques, kurzer Ausbau |
Volumen: | 13.0 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Susana Balbo Wines
Der mächtige Aconcagua wacht über die Ebene von Mendoza, 1000 Kilometer von Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires entfernt. Ein karges, semiarides Land, in welchem Jesuiten und Franziskaner nach der Eroberung durch die Spanier im 16. Jahrhundert günstige natürliche Voraussetzungen für den Weinbau erkannten.
Auf 1000 bis 3000 Metern über Meer liegt dieses älteste und bedeutendste Weingebiet des Landes. Im Dorf Agrelo, nahe Luján de Cuyo, befindet sich die von Susana Balbo 1999 gegründete Bodega. Sie ist eine Frau mit beeindruckendem Werdegang. 1981 schloss sie als erste Frau in Argentinien ihr Önologiestudium erfolgreich ab. Vom Magazin Drinks Business erhielt sie 2015 den Titel „Woman of the Year“. 2018 wurde sie als eine der zehn einflussreichsten Frauen der internationalen Weinbranche geehrt. Ausserdem präsidierte sie während einigen Jahren die nationale Marketingorganisation Wines of Argentina.
Chardonnay
König oder Bettelmann
Kaum eine Rebsorte zeigt ein so breites Qualitätsspektrum wie der Chardonnay. Seine Weine reichen von gesichtsloser Neutralität bis zur atemberaubenden Klasse. Er ist eine extrem pflegeleichte Rebe. Das erklärt, warum man ihn heute rund um den Erdball anbaut – auch dort, wo man es vielleicht nicht sollte. Die Sortenaromen des Chardonnay sind nicht sehr ausgeprägt: ein bisschen grüner Apfel, ein wenig Haselnuss, in wärmeren Breiten auch Melone und exotische Früchte. Oft werden die Weine vom Fassausbau bestimmt. So entwickeln sie mehr oder weniger subtile Noten von Butter, geröstetem Brot und Vanille. Den höchsten Ausdruck erreicht die Traube in ihrer Ursprungsregion, dem Burgund. Ihr Herz schlägt in der Côte de Beaune: Man denke etwa an die Gewächse von Meursault oder Puligny-Montrachet. Mit ihrer Finesse und Komplexität können sie Jahrzehnte überdauern. Einsame Klasse erreicht der Chardonnay auch in manchen Blanc-de-Blancs-Champagnern. Tolle Tropfen liefert er ausserdem im burgundischen Chablis und zunehmend in Australien und Chile. Eine einfache Faustregel zur Paarung mit Speisen: Wenn Butter und Rahm im Spiel ist, liegen Sie mit Chardonnay garantiert richtig.
Mendoza
Mendoza: Malbec und mehr
Wer vom argentinischen Wein spricht, meint in der Regel die Weine aus Mendoza. Rund um die gleichnamige Millionenstadt werden rund 60 Prozent aller argentinischen Weine erzeugt. Vor allem die aus dem Südwesten Frankreichs stammende Rotweinsorte Malbec hat hier eine neue Heimat gefunden und bringt konzentrierte, gut strukturierte Weine hervor. Aber auch Cabernet Sauvignon und Chardonnay gelingen vorzüglich. Die besten Weine entstehen heute in Höhenlagen in den Ausläufern der Anden.
Argentinien
Wo die Nostalgie mit der Innovation Tango tanzt
Schneebedeckte Andengipfel und Salzseen. Wüsten, raue Hochgebirgsdörfer, elegante Kolonialstädte, pulsierende Metropolen, rote Canyons und grüne Täler. All dies bietet Argentinien. Und natürlich hervorragenden Wein. Der Name für dieses Land entstammt dem lateinischen Wort für Silber: „Argentum“ – ein sehr konkretes Indiz darauf, welche Schätze man in diesem Land zu finden glaubte. Unter anderem hatten Heimweh, Kolonialherren sowie katholische Priester ihre Finger im Spiel die flüssigen Schätze zu kultivieren. Davon zeugt die heute rund 220’000 Hektar Rebfläche.