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Mendoza

Mendoza: Malbec und mehr

Wer vom argentinischen Wein spricht, meint in der Regel die Weine aus Mendoza. Rund um die gleichnamige Millionenstadt werden rund 60 Prozent aller argentinischen Weine erzeugt. Vor allem die aus dem Südwesten Frankreichs stammende Rotweinsorte Malbec hat hier eine neue Heimat gefunden und bringt konzentrierte, gut strukturierte Weine hervor. Aber auch Cabernet Sauvignon und Chardonnay gelingen vorzüglich. Die besten Weine entstehen heute in Höhenlagen in den Ausläufern der Anden.

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Benmarco Malbec 2021

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Malbec Signature 2019

Mendoza ist ein Paradies für den Weinbau, vor allem was die klimatischen Bedingungen anbelangt. 300 Sonnentage pro Jahr, grosse Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht, geringfügige Niederschläge von kaum mehr als 250 Millimeter pro Jahr, dazu ein steter, trockener und frischer Wind von den Anden, bei diesen Wetterbedingungen ist der Krankheitsdruck gering. Mendoza ist daher prädestiniert für einen naturnahen, beziehungsweise biologischen Anbau. Das kaum von Dunst und Wolken getrübte Licht in den höheren Lagen sorgt für eine optimale Fotosynthese und letztlich für fruchtintensive Weine.

Wasser von den Anden

Ein weiterer Qualitätsfaktor sind die kargen Böden mit viel kalkhaltigen Sand auf Ton oder Kies. Dieser Bodentyp hat auch dafür gesorgt, dass viele alte, ungepfropfte Malbec-Reben überlebt haben, obwohl auch Mendoza von der Reblaus heimgesucht worden ist. Allerdings blieben die Schäden gering, weil die Rebberge traditionell mit Schmelzwasser aus den Anden im Flutverfahren bewässert wurden. Die Tatsache, dass es in Mendoza kaum regnet, aber Dank der schneebedeckten Anden doch genügend Wasser zur Verfügung steht, erlaubt es den Winzern, ihren Reben genau so viel Wasser zuzuführen, wie für eine optimale Traubenqualität nötig ist.

Der Siegeszug des Malbec

Die Gründung der Stadt Mendoza geht auf das Jahr 1561 zurück. Schon  zehn Jahre früher soll der Jesuitenpater Juan Cidrón hier erste Rebberge angelegt haben. 300 Jahre später, nämlich im Jahr 1868 brachte der französische Agronom Michel Pouget die Sorte Malbec nach Mendoza, wo sie einen bemerkenswerten Siegeszug erlebte. Heute befinden sich in Mendoza die grössten Malbec-Anpflanzungen weltweit. Nebst Cabernet Sauvignon und Chardonnay, ergeben auch alteingesessene Sorten wie Torrontes (weiss) und Bonarda (rot) qualitativ hochstehende Weine.

Topweinen aus hohen Lagen

In den letzten Jahren haben Spitzenerzeuger im Uco-Tal, vor allem nahe dem Städtchen Tupungato, immer höhere Lagen für den Weinbau erschlossen. Die höchsten Bepflanzungen befinden sich heute rund 1‘500 Meter über Meer. Hier reifen elegantere aber weniger konzentriertere Weine als in den Weinbergen im Talboden, die rund 800 Meter über Meer liegen.

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