Elias Mora Crianza 2020
DO Toro, Bodega Elias Mora, 1500 ml
Traubensorte: | Tinta de Toro |
Produzent: | Elias Mora |
Herkunft: | Spanien / Castilla y León / Toro |
Andere Jahrgänge: |
Beschreibung
Bereits in der Nase präsentiert sich dieser Crianza von seiner schönsten Seite. Reife Pflaumen, Heidelbeeren und Brombeeren ergänzt mit Aromen frischer Rosen und Lavendel. Kräftig am Gaumen mit wärmendem Tannin, schöner Fülle und gut integriertem Holz. Im Abgang hallt er noch lange nach und macht Lust auf ein weiteres Glas.
Angaben
Herkunft: | Spanien / Castilla y León / Toro |
Traubensorte: | Tinta de Toro |
Genussreife: | 3 bis 6 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 16 bis 18 °C |
Speiseempfehlung: | Würzige Grilladen, Knuspriges Poulet aus dem Ofen, Rindsgeschnetzeltes Stroganoff |
Vinifikation: | Gärung bei tiefen Temperaturen |
Ernte: | Handlese |
Ausbau: | in teils neuen und gebrauchten Barriques |
Ausbaudauer: | 12 Monate |
Volumen: | 15.0 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Elias Mora
Die Önologin Victoria Benavides gehört zur unbestrittenen Winzerelite Spaniens. Im Jahr 2000 gründete sie ihre eigene Bodega in Toro und gab ihr den Namen Elias Mora zu Ehren des früheren Besitzers der Weingärten.
Die Region Toro befindet sich westlich der DO Rueda und der DO Ribera del Duero auf rund 800 Metern über Meer, etwa 100 Kilometer von der nordöstlichen Grenze Portugals entfernt. Die Hauptrebsorte Tinta de Toro, Synonym für Tempranillo, bringt hier seit 2000 Jahren eigenständige Weine hervor, deren Charakteristik sich deutlich von derjenigen der Weine aus Ribera del Duero unterscheidet. Die Reben werden im extrem trockenen und rauen Klima auf steinigen, sandigen Böden traditionell «en vaso» erzogen, so dass die Blätter die Frucht vor der sengenden Sonne schützen. Es fallen weniger als 400 Millimeter Regen im Jahr, die Sommer sind brütend heiss, die Winter extrem kalt.
Toro
Toro: Charakterweine mit grosser Tradition
Das 10‘000 Einwohner-Städtchen Toro thront auf einem Felsplateau hoch über dem Douro-Fluss und den sanft gewellten Rebgärten, in denen hauptsächlich die Sorte Tempranillo wächst, die hier Tinta de Toro genannt wird. Schon im Hochmittelalter waren die Weine aus Toro begehrt. Das Kapital dieser vergleichsweise kleinen, rund 6‘000 Hektar umfassenden Region sind heute die grossen Bestände an alten Reben, die überaus kräftige, gut strukturierte Weine ergeben.
Castilla y León
Castilla y León: Zunehmende Vielfalt
Noch vor 30 Jahren war die autonome Region Castilla y León ein fast weisser Fleck auf der europäischen Weinkarte. Das hat sich gewaltig geändert. Und zwar hauptsächlich durch drei Rebsorten. Die Sorte Tempranillo bringt in Ribera del Duero und Toro temperamentvoll-kräftige Weine hervor. Und die kleine Weinregion Bierzo im Nordwesten der Region hat Dank der charaktervollen Sorte Mencia einen eindrücklichen Aufstieg erlebt. Und die frischfruchtigen Verdelho-Gewächse aus Rueda avancierte zum erfolgreichsten spanischen Weisswein.
Spanien
Spanien - Vielfalt in Perfektion
„An einem Ort in der Mancha, an dessen Namen ich mich nicht erinnere ...“, startet Don Quijote seine Odyssee.
Die bekannteste Episode ist sicherlich jene, in welcher Don Quijote in den Windmühlen seine Feinde sieht und diese bekämpfen will - bis er von den Windrädern fast erschlagen wird. Denkbar, dass etwas zu viel La-Mancha Wein im Spiel war. Spanische Reben kämpfen auf zerklüfteten Landschaften, in grosser Trockenheit und auf schwierigem Boden um ihr Überleben. Sie kämpfen gut.