Don Daniel 2018
DO Toro, Bodega Elias Mora, 750 ml
Traubensorte: | Tinta de Toro |
Produzent: | Elias Mora |
Herkunft: | Spanien / Castilla y León / Toro |
Beschreibung
Ein ausdrucksstarker und in kleiner Menge produzierter Wein, der zu Ehren des Vaters von Elías Mora hergestellt wurde. Die Tinta de Toro- Trauben (Tempranillo) stammen aus der über 50 Jahre alten Einzellage "La Cañadica" und der Don Daniel überzeugt mit einer perfekten Balance zwischen Dichte der Frucht und der unterstützenden Struktur aus dem 12- monatigen Ausbau in französischen Eichenfässern. Das lebendige Bouquet wird von Brombeeren, Cassis und einem Hauch Zigarrenkiste sowie dunklen Erdtönen und Vanille-Eiche geprägt. Am Gaumen viel Tiefgang mit einem saftigen Kern aus dunklen Beeren, weichen, aber dennoch satten Tanninen und langem Nachhall. Ein Wein gemacht für Geniesser!
Angaben
Herkunft: | Spanien / Castilla y León / Toro |
Traubensorte: | Tinta de Toro |
Genussreife: | 5 bis 15 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 16 bis 18 °C |
Speiseempfehlung: | Lammgigot aus dem Ofen, Rehrücken aus dem Ofen, Bistecca fiorentina, T-Bone-Steak |
Vinifikation: | Eiweissschönung, Gärung bei tiefen Temperaturen |
Ernte: | Handlese |
Ausbau: | in neuen Barriques, langer Ausbau |
Ausbaudauer: | 17 Monate |
Volumen: | 15.0 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Elias Mora
Die Önologin Victoria Benavides gehört zur unbestrittenen Winzerelite Spaniens. Im Jahr 2000 gründete sie ihre eigene Bodega in Toro und gab ihr den Namen Elias Mora zu Ehren des früheren Besitzers der Weingärten.
Die Region Toro befindet sich westlich der DO Rueda und der DO Ribera del Duero auf rund 800 Metern über Meer, etwa 100 Kilometer von der nordöstlichen Grenze Portugals entfernt. Die Hauptrebsorte Tinta de Toro, Synonym für Tempranillo, bringt hier seit 2000 Jahren eigenständige Weine hervor, deren Charakteristik sich deutlich von derjenigen der Weine aus Ribera del Duero unterscheidet. Die Reben werden im extrem trockenen und rauen Klima auf steinigen, sandigen Böden traditionell «en vaso» erzogen, so dass die Blätter die Frucht vor der sengenden Sonne schützen. Es fallen weniger als 400 Millimeter Regen im Jahr, die Sommer sind brütend heiss, die Winter extrem kalt.
Tinta de Toro
Iberische Ureinwohnerin
Der Tempranillo ist das Emblem Spaniens. Mit seiner saftigen Kirschfrucht, den knackigen Tanninen und seinen Noten von Leder und Gewürzen gibt er den Weinen der Rioja ihr Gesicht. In der Ribera del Duero ist er als Tinta del país bekannt. Hier fällt er konzentriert und muskulös aus. Da er schon seit Jahrhunderten die Iberische Halbinsel bevölkert, ist er unter unzähligen Synonyme bekannt. Jenseits der Grenze in Portugal heisst er Tinta Roriz und verleiht dem Portwein Farbe und Körper. Ausserdem spielt er eine wichtige Rolle in der boomenden Rotweinszene des Douro-Tals. Der Tempranillo verdankt den Namen seiner zeitigen Reife – «temprano» bedeutet auf Spanisch «früh». Tipp: Machen Sie’s wie die Spanier, geniessen Sie ihn zu Lamm.
Toro
Toro: Charakterweine mit grosser Tradition
Das 10‘000 Einwohner-Städtchen Toro thront auf einem Felsplateau hoch über dem Douro-Fluss und den sanft gewellten Rebgärten, in denen hauptsächlich die Sorte Tempranillo wächst, die hier Tinta de Toro genannt wird. Schon im Hochmittelalter waren die Weine aus Toro begehrt. Das Kapital dieser vergleichsweise kleinen, rund 6‘000 Hektar umfassenden Region sind heute die grossen Bestände an alten Reben, die überaus kräftige, gut strukturierte Weine ergeben.
Castilla y León
Castilla y León: Zunehmende Vielfalt
Noch vor 30 Jahren war die autonome Region Castilla y León ein fast weisser Fleck auf der europäischen Weinkarte. Das hat sich gewaltig geändert. Und zwar hauptsächlich durch drei Rebsorten. Die Sorte Tempranillo bringt in Ribera del Duero und Toro temperamentvoll-kräftige Weine hervor. Und die kleine Weinregion Bierzo im Nordwesten der Region hat Dank der charaktervollen Sorte Mencia einen eindrücklichen Aufstieg erlebt. Und die frischfruchtigen Verdelho-Gewächse aus Rueda avancierte zum erfolgreichsten spanischen Weisswein.
Spanien
Spanien - Vielfalt in Perfektion
„An einem Ort in der Mancha, an dessen Namen ich mich nicht erinnere ...“, startet Don Quijote seine Odyssee.
Die bekannteste Episode ist sicherlich jene, in welcher Don Quijote in den Windmühlen seine Feinde sieht und diese bekämpfen will - bis er von den Windrädern fast erschlagen wird. Denkbar, dass etwas zu viel La-Mancha Wein im Spiel war. Spanische Reben kämpfen auf zerklüfteten Landschaften, in grosser Trockenheit und auf schwierigem Boden um ihr Überleben. Sie kämpfen gut.