Pingus 2020
DO Ribera del Duero, Dominio de Pingus, 750 ml
Traubensorte: | Tempranillo |
Produzent: | Dominio de Pingus |
Herkunft: | Spanien / Castilla y León / Ribera del Duero |
Andere Jahrgänge: |
Beschreibung
Das Flaggschiff vom dänischen Star-Önologen Peter Sisseck und eine Legende mit nur knapp 7000 Flaschen jährlich. 1995 im Ribera del Duero gegründet, verwandelte sich der Garagenwein innert kürzester Zeit zum gesuchtesten und teuersten Kultwein Spaniens. Die Dominio de Pingus umfasst nur 4 Hektaren Reben, welche biodynamisch bewirtschaftet werden. Nach der Lese der vollreifen Trauben aus alten Rebstöcken, werden diese in grossen Holzfässern und Stahltank vergoren und dann in französischen Barriques ausgebaut - überraschenderweise finden sich keine neue Eichenfässer im Keller. Extrem konzentriert und gleichzeitig verblüffend elegant - eine Kombination die nur Peter Sisseck ins Glas bringt.
Angaben
Herkunft: | Spanien / Castilla y León / Ribera del Duero |
Traubensorte: | Tempranillo |
Trinktemperatur: | 16 bis 18 °C |
Vinifikation: | Gärung im Holzfass |
Ausbau: | in gebrauchten Barriques |
Abfüllung: | keine Filtration |
Ausbaudauer: | 20 Monate |
Volumen: | 15.0 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Dominio de Pingus
Im Jahr 1995 wurde der erste Pingus abgefüllt. Dieser Wein aus Ribera del Duero in limitierter Produktion schrieb mit einer legendären Bewertung von Robert Parker Junior (1998) Geschichte: «Einer der grössten jungen Rotweine, die ich je probiert habe.» Der Jahrgang steht auch im Zentrum einer mythisch anmutenden Geschichte – das Frachtschiff, das ein Viertel der limitierten Produktion transportierte, sank vor den Azoren, und der Wein landete in Neptuns Keller auf dem Meeresgrund...
Peter Sisseck alias Pingus
Peter Sisseck alias Pingus wurde 1962 in Kopenhagen (Dänemark) geboren. Sein Onkel Peter Vinding-Diers, der als Önologe das Château Rahoul in Bordeaux leitete, weckte Peters Interesse an Wein schon in jungen Jahren. Bei ihm lernte der 21-Jährige in der Folge das Weinmachen.
Tempranillo
Iberische Ureinwohnerin
Der Tempranillo ist das Emblem Spaniens. Mit seiner saftigen Kirschfrucht, den knackigen Tanninen und seinen Noten von Leder und Gewürzen gibt er den Weinen der Rioja ihr Gesicht. In der Ribera del Duero ist er als Tinta del país bekannt. Hier fällt er konzentriert und muskulös aus. Da er schon seit Jahrhunderten die Iberische Halbinsel bevölkert, ist er unter unzähligen Synonyme bekannt. Jenseits der Grenze in Portugal heisst er Tinta Roriz und verleiht dem Portwein Farbe und Körper. Ausserdem spielt er eine wichtige Rolle in der boomenden Rotweinszene des Douro-Tals. Der Tempranillo verdankt den Namen seiner zeitigen Reife – «temprano» bedeutet auf Spanisch «früh». Tipp: Machen Sie’s wie die Spanier, geniessen Sie ihn zu Lamm.
Ribera del Duero
Ribera del Duero: Spanisches Temperament im Glas
In Ribera del Duero bringt die Tempranillo-Traube, die hier Tinta del País genannt wird, besonders kraftgeladene Weine mit reifer Beerenfrucht und verführerischer Würze hervor. Kein Wunder gilt die Region international als Aushängeschild für den spanischen Rotwein. Dabei wurde die Ursprungsbezeichnung erst 1982 eingeführt. Damals existierten nur gerade neun Kellereien, heute sind es schon über 270. Viele Topweine stammen von ausgesprochen alten, manchmal über 80jährigen Reben.
Castilla y León
Castilla y León: Zunehmende Vielfalt
Noch vor 30 Jahren war die autonome Region Castilla y León ein fast weisser Fleck auf der europäischen Weinkarte. Das hat sich gewaltig geändert. Und zwar hauptsächlich durch drei Rebsorten. Die Sorte Tempranillo bringt in Ribera del Duero und Toro temperamentvoll-kräftige Weine hervor. Und die kleine Weinregion Bierzo im Nordwesten der Region hat Dank der charaktervollen Sorte Mencia einen eindrücklichen Aufstieg erlebt. Und die frischfruchtigen Verdelho-Gewächse aus Rueda avancierte zum erfolgreichsten spanischen Weisswein.
Spanien
Spanien - Vielfalt in Perfektion
„An einem Ort in der Mancha, an dessen Namen ich mich nicht erinnere ...“, startet Don Quijote seine Odyssee.
Die bekannteste Episode ist sicherlich jene, in welcher Don Quijote in den Windmühlen seine Feinde sieht und diese bekämpfen will - bis er von den Windrädern fast erschlagen wird. Denkbar, dass etwas zu viel La-Mancha Wein im Spiel war. Spanische Reben kämpfen auf zerklüfteten Landschaften, in grosser Trockenheit und auf schwierigem Boden um ihr Überleben. Sie kämpfen gut.