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Dominio de Pingus

Im Jahr 1995 wurde der erste Pingus abgefüllt. Dieser Wein aus Ribera del Duero in limitierter Produktion schrieb mit einer legendären Bewertung von Robert Parker Junior (1998) Geschichte: «Einer der grössten jungen Rotweine, die ich je probiert habe.» Der Jahrgang steht auch im Zentrum einer mythisch anmutenden Geschichte – das Frachtschiff, das ein Viertel der limitierten Produktion transportierte, sank vor den Azoren, und der Wein landete in Neptuns Keller auf dem Meeresgrund...

 

Peter Sisseck alias Pingus

Peter Sisseck alias Pingus wurde 1962 in Kopenhagen (Dänemark) geboren. Sein Onkel Peter Vinding-Diers, der als Önologe das Château Rahoul in Bordeaux leitete, weckte Peters Interesse an Wein schon in jungen Jahren. Bei ihm lernte der 21-Jährige in der Folge das Weinmachen.

Rotweine von Dominio de Pingus

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Parker 94-96 Punkte Parker-DE Created with Sketch.
Flor de Pingus 2021
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Psi by Pingus 2022
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Pingus 2019
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Psi by Pingus 2021

von Dominio de Pingus

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Flor de Pingus 2020
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Psi by Pingus 2021

Eineinhalb Jahre blieb er, dann kehrte er nach Dänemark zurück, studierte Landwirtschaft und wurde Agraringenieur. Doch Wein sollte für ihn der rote Faden bleiben. Er bewarb sich bei Ridge, doch noch bevor er nach Kalifornien abreisen konnte, wurde ihm 1990 der Aufbau des Weinguts Hacienda Monasterio in Ribera del Duero angeboten. Peter reiste mit einem enormen Überschuss an Energie aus Bordeaux an, im «Rucksack» trug er das Manifest seiner Freunde, der «Garagisten» des rechten Ufers, das die Notwendigkeit postulierte, zu den Grundlagen zurückzukehren, zum edlen Streben, natürliche flüssige Kunst zu schaffen. Während dieser Zeit wurde Peter von den alten Rebparzellen in der Region La Horra in den Bann gezogen. Mit dieser Faszination begann eine neue Ära, in der er seine Vision definierte, dort einen Wein zu schaffen, der mit der Zeit im Kreis der Grands Crus willkommen geheissen würde und Generationen überdauern könnte.


 

Der Keller

Am Ufer des Flusses Duero in der Provinz Valladolid liegt die kleine Kellerei von Dominio de Pingus. Innerhalb der weiss getünchten Mauern findet sich ein versteckter Keller, der im Jahr 1830 entdeckt wurde und die klösterliche Schönheit der Zisterzienserzeit (12. Jh.) widerspiegelt. Man sagt, es handle sich um einen der ältesten Keller der Region, und Peters Wunsch war es, in diesen historischen Mauern feinste Weine zu produzieren.

Der Versuch, ein «Lieu» zu entwerfen und zu gestalten, in der Hoffnung, dass es die nächsten Jahrhunderte überdauern werde, erfordert Klarheit im Denken. Rückblickend war es kein leichter Weg, aber dank dem Feuer der Leidenschaft und unermüdlicher Willenskraft wurde Peters Traum, sein Weingut in diesem verschlafenen kleinen Dorf anzusiedeln, im Jahr 2004 mit der Fertigstellung des Projekts verwirklicht.

In der Kellerei unter der Kathedralendecke stehen die 16 modernen Edelstahl-Gärtanks, in denen Flor de Pingus hergestellt wird, den 5 Taransaud-Foudres gegenüber, der Wiege des Pingus. Die begrenzte Produktion ist durch die Raumkapazität gegeben und wird unantastbar klein bleiben, denn Dominio de Pingus hat nicht die Absicht, über den heutigen Stand zu wachsen.


 

Die Weinberge

Die biodynamische Philosophie war die einzig mögliche Richtung, die man in den Pingus-Weinbergen einschlagen konnte. Den alten knorrigen Reben der Tinta del País (Tempranillo), die 1929 auf den 4,2 Hektaren grossen Parzellen Barroso und San Cristobal gepflanzt worden waren, musste Respekt entgegengebracht werden. Peter ist überzeugt, dass die Reinheit der Trauben erhalten bleibt, wenn man dem traditionellen Weinbau treu bleibt. «Mit diesem starken Bewusstsein für das Wohlergehen der Wurzeln und die Artenvielfalt schützen wir das künftige Wachstum des Terroirs von Pingus.» Und dieser feste Glaube, so hofft er, wird die Essenz dieser wertvollen Reben ins nächste Jahrhundert tragen.

Die beiden sich ergänzenden Weinberge von Pingus befinden sich auf den sanften Hügeln von La Horra auf 800 bis 837 Metern Höhe. Der erste, Barroso, ist aus alten Kies-Sand-Schichten über kalkhaltigen Böden aus dem Duero entstanden. San Cristobal, der zweite, 200 Meter entfernte Weinberg, liegt auf lehmigen Hängen mit Südwestausrichtung.

Die Ausgewogenheit im Charakter verdankt der Flor de Pingus 16 verschiedenen Parzellen, die miteinander assembliert werden und sich aus jungen und älteren Weinbergen zusammensetzen, die in der Region La Horra verstreut sind. Einige dieser Parzellen (14 Hektaren) sind in eigenem Besitz, andere (6 Hektaren) werden bewirtschaftet und genau überwacht. Alle Weinberge werden nachhaltig und biologisch bewirtschaftet.


 

Die Bodegas y Viñedos Arnaldo

2007 startete Peter Sisseck das Projekt PSI, um alte Weingärten zu retten. Mehr als 400 Winzer mit kleinsten Parzellen und uralten Rebstöcken sind an diesem einzigartigen Projekt beteiligt. Peter bietet ihnen Beratung und Hilfe und kauft ihre Trauben für den PSI. Ausgebaut wird dieser Wein in vorwiegend gebrauchten Fässern, so bringt er das volle Potenzial und die Typizität dieser einmaligen Region in die Flasche. Nicht nur der Name (die Initialen von Peter Sisseck oder der griechische Buchstabe Psi), sondern auch der Stil tragen die unverkennbare Handschrift des Meisters: unglaublich kraftvoll und gleichzeitig perfekt balanciert – ein Wein von aussergewöhnlicher Struktur und Vielschichtigkeit, so vieldeutig und tiefgründig wie das Zeichen Psi Ψ.  Und gleichwohl soll es ein erschwinglicher Wein für den Weinliebhaber sein, ein Wein für jeden Tag.

Produzent

Bodegas Amézola de la Mora

Bodegas Amézola de la Mora

Seinen Ursprung hat das Weingut der Familie Amézola de la Mora im 19. Jahrhundert. Es genoss schon damals einen guten Ruf in weiten Teilen des Landes. Mit dem Auftreten der gefürchteten Reblausplage fand jedoch die Produktion leider ein Ende. 1986 wurde das Familiengut von Iñigo Amézola de la Mora wieder zum Leben erweckt.

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Quinta das Bandeiras / Fam. Bergqvist

Quinta das Bandeiras / Fam. Bergqvist

Folgt man - vom Herzen des Douro-Tals ausgehend - dem Flusslauf des Douro stromaufwärts, gelangt man in die Douro Superior genannte Gegend, die an Spanien angrenzt. Hier hat die Familie Bergqvist 2005 die Quinta das Bandeiras erworben, nahe am Fluss, unweit des Dörfchens Pocinho gelegen. Partner in diesem Joint Venture ist Jorge Moreira, langjähriger Önologe auf Quinta de la Rosa.

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Didier Joris

Didier Joris

Didier Joris ist ein Walliser Urgestein. Die Walliser Weingeschichte wäre ohne ihn undenkbar. Er wuchs in einer Bauernfamilie auf, die sich vorerst auf die Viehzucht konzentrierte. Noch heute schwärmt Didier von «seinen Königinnen», den Eringer Kampfkühen. Erst während der 1960er- und 1970er-Jahre begann die Familie Joris, Hänge zu terrassieren, um Reben zu pflanzen und Rebberge anzulegen.

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