Syrah Champlan 2017
AOC Valais, Didier Joris, 750 ml
Traubensorte: | Syrah |
Produzent: | Didier Joris |
Herkunft: | Schweiz / Wallis |
Beschreibung
Der Walliser Spitzenwinzer, Querdenker und einer der Pioniere im biologischen Rebbau, Didier Joris, produziert in kleinen Mengen biologische Weine mit höchstem Qualitätsanspruch. Der Syrah Champlan 2018 wurde vom Falstaff zu den 100 besten Schweizer Weinen gekürt. Eine Rarität mit grossem Reifepotenzial und enormen Trinkgenuss. Das Etikett stellt horizontal betrachtet die Walliser Bergwelt da, horizontal ist es Didiers Gesichtsprofil.
Angaben
Herkunft: | Schweiz / Wallis |
Traubensorte: | Syrah |
Label: | Vegan |
Genussreife: | 2 bis 8 Jahre |
Trinktemperatur: | 16 bis 18 °C |
Speiseempfehlung: | Châteaubriand, Filet Wellington, Wildschweinentrecôte mit Spätzli, Bistecca fiorentina, T-Bone-Steak, Lammrückenfilet an Kräuterjus, Lammgigot aus dem Ofen, Wildgeflügel |
Vinifikation: | Kaltstandzeit, lange Maischegärung, Untertauchen des Tresterhuts |
Ernte: | Handlese |
Ausbau: | kurzer Ausbau, in teils neuen und gebrauchten Barriques |
Abfüllung: | Filtration |
Ausbaudauer: | 7 Monate |
Volumen: | 13.0 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Didier Joris
Didier Joris ist ein Walliser Urgestein. Die Walliser Weingeschichte wäre ohne ihn undenkbar. Er wuchs in einer Bauernfamilie auf, die sich vorerst auf die Viehzucht konzentrierte. Noch heute schwärmt Didier von «seinen Königinnen», den Eringer Kampfkühen. Erst während der 1960er- und 1970er-Jahre begann die Familie Joris, Hänge zu terrassieren, um Reben zu pflanzen und Rebberge anzulegen.
Viel Fachwissen hatte die Familie zu dieser Zeit noch nicht, weswegen der junge Didier die Landwirtschaftsschule in Châteauneuf besuchte. Anschliessend absolvierte er ein Praktikum in Deutschland, wo er nicht nur Erfahrungen im Weinbau, sondern auch als Bäcker, Metzger und im Weinlabor sammeln konnte. Nach der Ausbildung in Changins begann er im Alter von 26 Jahren an der École d’Ingénieurs (Fachhochschule für Önologie, Weinbau und Obstbau) als Lehrbeauftragter und Forscher zu arbeiten. Dabei unterrichtete er Grössen wie Marie-Thérèse Chappaz, Jean-René Germanier, Denis Mercier oder weitere Talente wie Marie Bernard Gillioz.
1982 eröffnete er sein Labor in Chamoson, was für einige Unruhe in der Walliser Weinwelt sorgte. So waren die grossen Genossenschaften wie die Provins nicht happy darüber, dass er Selbstkelterer unterstützte. 1987 machte ihn der damalige VR-Präsident von Orsat in Martigny, der kein Geringerer war als der spätere Bundesrat Pascal Couchepin, zum technischen Direktor von Orsat. Neben seiner Tätigkeit in Changins betrieb er weiterhin sein Labor in Chamoson und hatte zudem zahlreiche Mandate als önologischer Berater inne. Er prägte diverse grosse Walliser Weine mit, war Urvater von grossen Assemblagen und sogar an der Gründung eines Weinguts in Cahors beteiligt. Er arbeitete rund um die Uhr – bis es zu viel wurde und der Bruch folgte.

Wallis
Wallis: Alpenweine mit Klasse
Weit über 20 Rebsorten haben im Wallis das Potential, um charaktervolle Weine hervor zu bringen. Sie wachsen zu einem beträchtlichen Teil in spektakulären Steillagen. Abgeschottet von mächtigen Gerbirgsketten haben im Wallis auch alte Gewächse wie Petite Arvine, Amigne oder Cornalin überlebt, die heute bei Weinliebhabern überaus begehrt sind. Zudem befinden sich im Wallis die mithin höchstgelegenen Rebberge in Europa. Gemeint sind die Heida-Rebstöcke, die in der Berggemeinde Visperterminen wurzeln.

Schweiz
Schweiz - das kleine Land der grossen Vielfalt
Die Schweiz ist bekannt für Banken, Uhren und Käse. Jedoch nicht unbedingt für Wein. Die Schweiz hat’s auch nicht erfunden; und ist sie auch nicht die Wiege des Weines, so war die Schweiz doch äusserst neugierig und offen. So gelangte die Weinkultur auf verschiedenen Wegen in die heutige Schweiz: von Marseille aus an den Genfersee und ins Unterwallis, aus dem Aostatal über den grossen Sankt Bernhard Pass ins übrige Wallis. Von der Rhône durch das Burgund über das Juragebirge an den Bodensee und aus der Lombardei ins Tessin und dann weiter ins Bündnerland.
