Antica Humagne Rouge 2023
AOC Valais, Domaine Cornulus, 750 ml
Traubensorte: | Humagne rouge |
Produzent: | Domaine Cornulus |
Herkunft: | Schweiz / Wallis |
Beschreibung
Die Linie Antica steht bei Domaine Cornulus für Top-Qualität, Expression des Terroir, komplexe Struktur und Langlebigkeit. Für diesen Wein, der in ganzen Trauben vinifiziert wird, werden die besten Humagne Rouge-Trauben aus dem Clos des Corbassières und dem Clos des Monzuettes ausgewählt. Dieser Wein mit ausgeprägtem Charakter entwickelt Aromen von süssen Gewürzen, Nelken und Enzianbrand. Am Gaumen dicht und samtig, mit feinen Tanninen. Langer und harmonischer Abgang.
Angaben
Herkunft: | Schweiz / Wallis |
Traubensorte: | Humagne rouge |
Genussreife: | 2 bis 7 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 16 bis 18 °C |
Speiseempfehlung: | Kalbsbraten an Morchelsauce, Kaninchenragout mit Oliven, Rehrücken aus dem Ofen |
Volumen: | 14.0 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Domaine Cornulus
Was vor über 20 Jahren klein angefangen hat, ist heute eine der Walliser Vorzeigekellereien und steht für Arbeit in Einklang mit der Natur sowie Spitzenweine, die das einzelne Terroir betonen.
Die Walliser Cousins Stéphane Reynard und Dany Varone sind Perfektionisten, die lieben, was sie tun. Sie schenken ihren Reben, die oberhalb von Sion im Dorf Savièse gedeihen, eine Aufmerksamkeit, als wären es ihre eigenen Kinder. Dank der präzisen und kompetenten Kellerarbeit von Dany Varone schaffen sie Terroirweine von höchster Güte. Das Winzerduo –heute Teil der Walliser Elite – legt im Jahr 1986 den Grundstein seines Erfolgsprojekts Domaine Cornulus. Die beiden gründen den Weinkeller «Buteo» und starten als «Garage Winery». Die ersten Ernten kaufen sie direkt ab den Reben verschiedener Winzer von Savièse und keltern anfänglich in einer Garage. Bereits im Folgejahr pachten sie ihre ersten Reben in den Weingärten über Sion (weniger als 1 Hektare). 1989 kreieren sie die Sélection Cornulus, nach der ihr Weingut dann auch benannt wird. Ein paar Weinlesen später erwerben sie 1995 die ersten Parzellen des Clos de Mangold. Nach und nach nimmt ihr Traum, eine echte eigene Domaine zu gründen, Form an. «Denn ohne Terroir gibt es kaum gute Weine», so Stéphane und Dany. 1999 folgt das «Filetstück», der berühmte Clos des Corbassières, welcher der Domaine das Krönchen aufsetzt. Im Lauf der Nullerjahre erwerben sie sukzessive diverse Grand-Cru-Parzellen zwischen Sion und Sierre sowie den Clos Chamaray, St-Charles und La Follie. Der grossartige Clos des Monzuettes rundet schliesslich die reichhaltige Palette erlesener Gewächse ab.
Humagne rouge
Wilder Wein
Bei diesem Wein haben Sie die Wahl. Entweder Sie trinken ihn jung, wenn seine üppige Beerenfrucht dominiert. Oder Sie warten drei bis fünf Jahre und erleben ihn von seiner wilden Seite. Schon in der Jugend zeigt der Humagne rouge spannende Anklänge an Baumrinde und Tierfell. Diese Aromen kommen mit der Reife erst recht zur Geltung. Dazu gesellen sich Noten von Rauch, Unterholz und Pfeffer. Die Frage, wozu er passt, scheint da fast überflüssig: zu Wild natürlich! Wo dieses Original seinen Ursprung hat? Achtung, jetzt wird’s verwirrend. Die Rebsorte Humagne rouge sollte eigentlich Cornalin heissen. Denn sie ist identisch mit dem Cornalin aus dem italienischen Aostatal. Nach diesem aber wurde fälschlicherweise eine andere Walliser Traube benannt, nämlich der Rouge du Pays, der ergo meist als Cornalin firmiert. So sind also beide falsch benannt…
Wallis
Wallis: Alpenweine mit Klasse
Weit über 20 Rebsorten haben im Wallis das Potential, um charaktervolle Weine hervor zu bringen. Sie wachsen zu einem beträchtlichen Teil in spektakulären Steillagen. Abgeschottet von mächtigen Gerbirgsketten haben im Wallis auch alte Gewächse wie Petite Arvine, Amigne oder Cornalin überlebt, die heute bei Weinliebhabern überaus begehrt sind. Zudem befinden sich im Wallis die mithin höchstgelegenen Rebberge in Europa. Gemeint sind die Heida-Rebstöcke, die in der Berggemeinde Visperterminen wurzeln.
Schweiz
Schweiz - das kleine Land der grossen Vielfalt
Die Schweiz ist bekannt für Banken, Uhren und Käse. Jedoch nicht unbedingt für Wein. Die Schweiz hat’s auch nicht erfunden; und ist sie auch nicht die Wiege des Weines, so war die Schweiz doch äusserst neugierig und offen. So gelangte die Weinkultur auf verschiedenen Wegen in die heutige Schweiz: von Marseille aus an den Genfersee und ins Unterwallis, aus dem Aostatal über den grossen Sankt Bernhard Pass ins übrige Wallis. Von der Rhône durch das Burgund über das Juragebirge an den Bodensee und aus der Lombardei ins Tessin und dann weiter ins Bündnerland.