Nebbiolo delle Langhe Roccardo 2021
DOC Langhe, Rocche Costamagna, 750 ml
Beschreibung
Sein Duft ist getragen von blumigen Noten wie Veilchen, Rose und Flieder. Aber auch malzige und an Süssholz erinnernde Aromen sind erkennbar. Am Gaumen wirkt er durch seine Tannine und die saftige Säure elegant und fest mit süssbeerigem Geschmack und einem Hauch Lakritze.
Angaben
Herkunft: | Italien / Piemont / Langhe |
Traubensorte: | Nebbiolo |
Label: | Vegan |
Genussreife: | 2 bis 6 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 16 bis 18 °C |
Speiseempfehlung: | Fegato alla veneziana, Würzige Grilladen, Wildgeflügel, Würzige Hartkäse |
Vinifikation: | Überpumpen des Tresterhuts |
Ausbau: | ein Teil im Barrique/ Pièces, ein Teil im Holzfass/Foudre |
Ausbaudauer: | 12 Monate |
Volumen: | 13.5 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Rocche Costamagna / Alessandro Locatelli
Die Rocche-Costamagna-Weine entstehen aus dem Zusammenspiel der Faktoren geographische Lage, Sorgfalt in Weinberg und Weinkeller, jahrzehntelange Erfahrung.
Der Begriff "Rocche" bezeichnet meist ein von Natur aus hügeliges Gebiet; in diesem Fall steht er für ein besonders berufenes Weinbaugebiet, den historischen Cru der Familie, genannt "Rocche dell'Annunziata", (auf ihm befinden sich 6 der insgesamt 14 Hektaren des zum Betrieb gehörenden Grundeigentums).
"Costamagna" ist der Familienname dieses Winzerbetriebs in La Morra, in dem seit über 160 Jahren Qualitätsweine hergestellt und vertrieben werden. Die jahrhundertealte Tradition wird durch ein Dokument aus dem Jahre 1841 belegt, bei dem es sich um eine Einzelhandel-Verkaufslizenz für die aus den betriebseigenen Weinbergen hervorgehenden Weine handelt. Ab Ende der 60er Jahre wurde der Betrieb von Claudia Ferraresi geleitet, der Enkelin der Witwe Costamagna, wobei ihr Ehemann Giorgio immer an ihrer Seite stand. Heute hat ihr Sohn Alessandro Locatelli die Zügel in der Hand, unterstützt vom Agrarwissenschaftler Gian Piero Romana und vom Önologen Giuseppe Caviola.
Nebbiolo
Stolzer Piemontese
Er ist der König des Piemonts: Aus Nebbiolo entstehen einige der gesuchtesten Tropfen Italiens. Seinen höchsten Ausdruck erreicht er im Barolo und Barbaresco. In der Jugend sind die säurestarken, tanninreichen Weine oft unnahbar. Doch mit der Reife entfalten sie ein ätherisches Bouquet von Kirsche, Lakritz, Veilchen und Rose, Trüffeln, Teer und Waldboden. Seinen Namen hat der Nebbiolo vom italienischen «nebbia», Nebel. Dies nicht etwa wegen des Wetters im Piemont, sondern nach dem weisslichen Film auf den reifen roten Beeren. Schon im 13. Jahrhundert wurde er erstmals unter dieser Bezeichnung erwähnt. Ähnlich wie der Pinot noir besitzt er die Fähigkeit, sein Terroir präzise widerzuspiegeln – aber nur, wenn es ihm an einem Ort wirklich behagt. So mag er kühle Klimazonen und kalkhaltige Böden. Natürlich hat man versucht, ihn zu verpflanzen, etwa nach Kalifornien. Die Ergebnisse waren enttäuschend. Am wohlsten fühlt er sich eben in den Hügeln Norditaliens.
Piemont
Piemont: Trüffel, Nebbiolo und mehr
Die beschauliche Hügellandschaft der Langhe mit der Trüffelmetropole Alba als kulturellem Zentrum gehört zu den eindrücklichsten Wein-Kulturlandschaften überhaupt. Die enorme Aufmerksamkeit, welche die Nebbiolo-Crus aus Barbaresco und Barolo auf sich ziehen, lässt oft vergessen, dass das Piemont eine beeindruckende Weinvielfalt zu bieten hat. Etwa Dank Rotweinen aus anderen Sorten wie Barbera oder Dolcetto, dem verführerische Moscato d’Asti, aber auch Weissweinen aus Arneis oder Cortese.
Italien
Italien – wo Wein ein Lebensgefühl ist
Die italienischen Weinregionen sind äusserst vielfältig und so präsentieren sich auch ihre Weine. Etablierte Sorten wie Merlot, Syrah oder Sauvignon sind gerade einmal auf 15 Prozent der gesamten Rebfläche zu finden. Die restlichen 85 Prozent sind für autochthone, also einheimische Rebsorten reserviert. Über 2000 verschiedene Rebsorten wachsen unter unterschiedlichsten Bedingungen und werden mit verschiedenen Techniken zu Weinen, welche im internationalen Weinmarkt in der obersten Liga mitspielen, gekeltert.