Barbera La Cappelletta 2018
Nizza DOCG, Cascina Barisél/Franco Penna, 750 ml
Traubensorte: | Barbera |
Produzent: | Cascina Barisél / Franco Penna |
Herkunft: | Italien / Piemont |
Andere Jahrgänge: |
Beschreibung
Ein klassischer, eleganter Barbera mit gekonnt eingesetztem Holzausbau, der ihm die nötige Tanninstruktur verleiht und die saftige Säure erfrischend einbindet. Die Duftpalette präsentiert sich mit Minze, Anis und Ingwer, weissem Pfeffer, kandierten Kirschen und Johannisbeeren sowie Veilchen- und Rosenduft. Mit herrlicher Fruchtfülle am Gaumen endet er mit beachtlicher Länge und von einer feinen Kakaonote gekennzeichnet.
Angaben
Herkunft: | Italien / Piemont |
Traubensorte: | Barbera |
Label: | Vegan |
Genussreife: | 3 bis 8 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 16 bis 18 °C |
Speiseempfehlung: | Brasato di manzo al Barolo, Wildspezialitäten, Wildgeflügel, Risotto mit Steinpilzen |
Vinifikation: | lange Maischegärung, sanfte Pressung |
Ernte: | Handlese, in kleinen Kisten |
Ausbau: | in neuen Barriques |
Ausbaudauer: | 16 Monate |
Volumen: | 15.0 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Cascina Barisél / Franco Penna
Mit nur gerade 5 Hektaren Land ist Franco Pennas Weingut klein, aber sehr fein. In der Nähe von Canelli, östlich von Alba gelegen, besitzt er nur allerbeste Lagen in südlicher Ausrichtung und mit kalkreichen Böden. Sein Vater Enrico, der das Gut in den 1960er Jahren kaufte, hatte dabei offensichtlich eine glückliche Hand. Praktisch die Hälfte ist mit Moscato bianco bepflanzt.
Lediglich eine Hektare wird vom Barbera besetzt, aus dem La Cappelletta entsteht. Das restliche Land wird von Dolcetto und Favorita in Anspruch genommen. Franco Penna hat in den letzten Jahren seine Arbeitsweise wie so viele Winzerkollegen angepasst und wendet vermehrt biologische Methoden an. Die Weinberge um Canelli gehören zu den wertvollsten des Piemont, vornehmlich für den fein perlenden, duftigen Moscato d'Asti.
Barbera
Der Allround-Speisebegleiter
Die Barbera-Traube zählt zu den Grundpfeilern des Piemonts. Sie leiht drei Anbaugebieten ihren Namen: Barbera d’Asti, Barbera d’Alba und Barbera di Monferrato. Klar, gibt es da Eifersüchteleien. So behaupten die Winzer von Asti, ihr Barbera gerate besser als jener aus Alba, weil in Alba die besten Lagen für Barolo und Barbaresco reserviert seien. Die Wahrheit ist: Barbera gibt es in allen Varianten, jung und fruchtig, reif und komplex, simpel oder hochwertig. Die besten Vertreter sind rubinrot mit purer, süsser Kirschfrucht, weichem Körper und frischer Säure. Sie sind fantastische Speisebegleiter: kaum ein italienisches Gericht, zu dem sie nicht passen. Recht verbreitet ist die Sorte dank den italienischen Auswanderern auch in Kalifornien.
Piemont
Piemont: Trüffel, Nebbiolo und mehr
Die beschauliche Hügellandschaft der Langhe mit der Trüffelmetropole Alba als kulturellem Zentrum gehört zu den eindrücklichsten Wein-Kulturlandschaften überhaupt. Die enorme Aufmerksamkeit, welche die Nebbiolo-Crus aus Barbaresco und Barolo auf sich ziehen, lässt oft vergessen, dass das Piemont eine beeindruckende Weinvielfalt zu bieten hat. Etwa Dank Rotweinen aus anderen Sorten wie Barbera oder Dolcetto, dem verführerische Moscato d’Asti, aber auch Weissweinen aus Arneis oder Cortese.
Italien
Italien – wo Wein ein Lebensgefühl ist
Die italienischen Weinregionen sind äusserst vielfältig und so präsentieren sich auch ihre Weine. Etablierte Sorten wie Merlot, Syrah oder Sauvignon sind gerade einmal auf 15 Prozent der gesamten Rebfläche zu finden. Die restlichen 85 Prozent sind für autochthone, also einheimische Rebsorten reserviert. Über 2000 verschiedene Rebsorten wachsen unter unterschiedlichsten Bedingungen und werden mit verschiedenen Techniken zu Weinen, welche im internationalen Weinmarkt in der obersten Liga mitspielen, gekeltert.