Petite Arvine Tradition 2023
AOC Wallis, Bonvin, 1500 ml
Traubensorte: | Petite Arvine |
Produzent: | Bonvin |
Herkunft: | Schweiz / Wallis |
Andere Flaschengrössen: |
Beschreibung
Ein moderner Walliser Botschafter, der überzeugt: kraftvoll, cremig, saftig und zugleich stoffig. Die Vielschichtigkeit der Aromen reicht von Ananas über weissen Pfirsich, Zitronenblüte und Zitronenmelisse bis hin zu Ingwer. Sein trinkanimierendes Süsse-Säure-Spiel wird von einem Aromenstrauss frischer Kräuter, reifer Zitronen und Ananas begleitet. Eine für Petite Arvine typische Herbe schwingt dabei mit. Ein tolles Geschenk für Liebhaber von Schweizer Wein und solche, die exotisch-expressive Weissweine lieben. Er passt hervorragend zum Apéro im Familien- und Kollegenkreis. Oder servieren Sie ihn zu feinen Jakobsmuscheln mit Rosmarin und Passionsfrucht.
La Guérite Brûlefer
Angaben
Herkunft: | Schweiz / Wallis |
Traubensorte: | Petite Arvine |
Label: | Vegan |
Genussreife: | 1 bis 5 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 10 bis 12 °C |
Speiseempfehlung: | Grillierter Meerfisch, Austern, Coquilles Saint Jacques auf Linsen |
Vinifikation: | Gärung im Stahltank, sofort schonend abgepresst, Gärung bei tiefen Temperaturen |
Ernte: | Handlese, Strenge Selektion |
Ausbau: | im Stahltank, auf der Hefe, Bâtonnage |
Volumen: | 13.5 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Bonvin
Hoch über Sion auf dem Clos du Château befindet sich das Herzstück des ältesten Weinhandelshauses im Wallis – die heutige Weinkellerei Charles Bonvin SA. Der Blick schweift über das hier weite Rhonetal, trifft auf die beiden Burghügel von Tourbillon und Valère und weidet sich an der grandiosen Walliser Rebenlandschaft mit ihren unzähligen Terrassen.
Mitte des 19. Jahrhunderts war das Wallis eine arme Gegend. Das Tal war zu grossen Teilen Sumpfgebiet. Die Leute, mehrheitlich Bergbauern, lebten vorwiegend vom Ackerbau und von der Milchwirtschaft. Die Weingärten standen dort, wo man nichts anderes anbauen konnte. Die Rebfläche war kleiner als diejenige von Zürich und der Ertrag diente mehrheitlich dem Eigenverbrauch. Der Walliser Wein schaffte es nicht über die Grenzen hinaus, obwohl er schon seit Römerzeit angebaut wurde.
Petite Arvine
Ein Körnchen Salz
Die weisse Petite Arvine ist die Diva unter den Schweizer Trauben. Sie gedeiht nur in den allerbesten Lagen des Wallis: sonnig und windgeschützt, nicht zu trocken, aber auch nicht zu feucht. Kein Wunder, wäre sie fast ausgestorben. Aus Bequemlichkeit ersetzten Winzer das heikle Pflänzchen ab Mitte des letzten Jahrhunderts durch pflegeleichtere Sorten. Ihre Wiedergeburt in den 1990er Jahren verdankt sie engagierten Betrieben, welche das einzigartige Profil dieser Ur-Walliserin erkannten. Ihre Markenzeichen: Aromen von Grapefruit und Rhabarber, gepaart mit einer spritzigen Säure und einem kuriosen, leicht salzigen Touch im Finale – wie ein Körnchen Fleur de Sel auf der Zunge. Meist wird die Petite Arvine trocken gekeltert, doch auch als Süsswein bietet sie ein fantastisches, süss-würziges Geschmackserlebnis.
Wallis
Wallis: Alpenweine mit Klasse
Weit über 20 Rebsorten haben im Wallis das Potential, um charaktervolle Weine hervor zu bringen. Sie wachsen zu einem beträchtlichen Teil in spektakulären Steillagen. Abgeschottet von mächtigen Gerbirgsketten haben im Wallis auch alte Gewächse wie Petite Arvine, Amigne oder Cornalin überlebt, die heute bei Weinliebhabern überaus begehrt sind. Zudem befinden sich im Wallis die mithin höchstgelegenen Rebberge in Europa. Gemeint sind die Heida-Rebstöcke, die in der Berggemeinde Visperterminen wurzeln.
Schweiz
Schweiz - das kleine Land der grossen Vielfalt
Die Schweiz ist bekannt für Banken, Uhren und Käse. Jedoch nicht unbedingt für Wein. Die Schweiz hat’s auch nicht erfunden; und ist sie auch nicht die Wiege des Weines, so war die Schweiz doch äusserst neugierig und offen. So gelangte die Weinkultur auf verschiedenen Wegen in die heutige Schweiz: von Marseille aus an den Genfersee und ins Unterwallis, aus dem Aostatal über den grossen Sankt Bernhard Pass ins übrige Wallis. Von der Rhône durch das Burgund über das Juragebirge an den Bodensee und aus der Lombardei ins Tessin und dann weiter ins Bündnerland.