Amigne de Vétroz 2022
AOC Wallis, Bonvin, 750 ml
Beschreibung
Ein vielseitiger Wein für diejenigen, die liebliche Tropfen schätzen. Sein Bouquet erinnert an frisch geriebene Muskatnuss, Mirabellenkompott, Blütenhonig und Safran. Die Süsse wird durch die saftige Säure und eine würzige Note gut ausbalanciert. Ein überraschender Genuss!
La Guérite Brûlefer
Bonvin
Hoch über Sion auf dem Clos du Château befindet sich das Herzstück des ältesten Weinhandelshauses im Wallis – die heutige Weinkellerei Charles Bonvin SA. Der Blick schweift über das hier weite Rhonetal, trifft auf die beiden Burghügel von Tourbillon und Valère und weidet sich an der grandiosen Walliser Rebenlandschaft mit ihren unzähligen Terrassen.
Mitte des 19. Jahrhunderts war das Wallis eine arme Gegend. Das Tal war zu grossen Teilen Sumpfgebiet. Die Leute, mehrheitlich Bergbauern, lebten vorwiegend vom Ackerbau und von der Milchwirtschaft. Die Weingärten standen dort, wo man nichts anderes anbauen konnte. Die Rebfläche war kleiner als diejenige von Zürich und der Ertrag diente mehrheitlich dem Eigenverbrauch. Der Walliser Wein schaffte es nicht über die Grenzen hinaus, obwohl er schon seit Römerzeit angebaut wurde.
Amigne
Der Wein mit den Bienen
Was hat die Amigne mit Bienen zu tun? Diese weisse Walliser Spezialität ist das Flaggschiff des Dorfes Vétroz. Sie zeichnet sich durch ihre Aromen von Orange und Mandarine und ihre spritzige Säure aus. Vor allem aber deckt sie das ganze Spektrum an Weintypen ab, von knochentrockenen bis edelsüss. Und da kommen die Bienen ins Spiel. Damit der Verbraucher weiss, mit welchem Typ er es zu tun hat, haben die Winzer von Vétroz ein Logo schützen lassen: Eine Biene auf der Flasche kennzeichnet einen trockenen Wein, zwei Bienen bedeuten halbsüss, drei Bienen stehen für ein süsses Exemplar. Tipp: Probieren Sie die trockene oder leicht süsse Version zu Geflügelpastete. Die Süssweine harmonieren perfekt mit Fruchtdesserts wie Tarte Tatin. Übrigens: Sämtliche Tropfen aus Amigne können ganz hervorragend altern.
Wallis
Wallis: Alpenweine mit Klasse
Weit über 20 Rebsorten haben im Wallis das Potential, um charaktervolle Weine hervor zu bringen. Sie wachsen zu einem beträchtlichen Teil in spektakulären Steillagen. Abgeschottet von mächtigen Gerbirgsketten haben im Wallis auch alte Gewächse wie Petite Arvine, Amigne oder Cornalin überlebt, die heute bei Weinliebhabern überaus begehrt sind. Zudem befinden sich im Wallis die mithin höchstgelegenen Rebberge in Europa. Gemeint sind die Heida-Rebstöcke, die in der Berggemeinde Visperterminen wurzeln.
Schweiz
Schweiz - das kleine Land der grossen Vielfalt
Die Schweiz ist bekannt für Banken, Uhren und Käse. Jedoch nicht unbedingt für Wein. Die Schweiz hat’s auch nicht erfunden; und ist sie auch nicht die Wiege des Weines, so war die Schweiz doch äusserst neugierig und offen. So gelangte die Weinkultur auf verschiedenen Wegen in die heutige Schweiz: von Marseille aus an den Genfersee und ins Unterwallis, aus dem Aostatal über den grossen Sankt Bernhard Pass ins übrige Wallis. Von der Rhône durch das Burgund über das Juragebirge an den Bodensee und aus der Lombardei ins Tessin und dann weiter ins Bündnerland.