Secret de Château Biac 2015
AC Cadillac, 500 ml
Traubensorte: | Sémillon, Sauvignon Blanc |
Produzent: | Château Biac |
Herkunft: | Frankreich / Bordeaux / Premières Côtes de Bordeaux |
Beschreibung
Ein goldener «Nektar», der nach der alten Bordelaiser Süssweintradition hergestellt wurde: akribische Traubenselektion. Das «Geheimnis» von Château Biac aus dem Cadillac ist ein Meditationswein und hervorragender Begleiter zu Käse, Fruchttartes sowie Foie Gras und Brioche. Trinken Sie ihn gekühlt, aber nicht zu kalt. Der Süsswein duftet bezaubernd nach Dörraprikosen, Pfirsichen, weissen Blüten, etwas Vanille und Safran. Seidig und üppig kleidet er den Gaumen ein. Noten von kandierter Orangenzeste, Quittengelee und Honigwabe prägen den Geschmack. Ausgewogen, weich und lebendig!
Angaben
Herkunft: | Frankreich / Bordeaux / Premières Côtes de Bordeaux |
Traubensorte: | Sémillon, Sauvignon Blanc |
Genussreife: | 2 bis 15 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 10 bis 12 °C |
Speiseempfehlung: | Fruchttorte, Foie gras, Blauschimmelkäse, Ziegenkäse |
Ernte: | Handlese, Strenge Selektion, in mehreren Durchgängen (Tries), mit Botrytis befallene Trauben |
Ausbau: | in gebrauchten Barriques |
Ausbaudauer: | 16 Monate |
Volumen: | 13.5 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Château Biac
Das Leben ist manchmal voller Überraschungen. Das musste die libanesische Familie Asseily erfahren, nachdem sie 2006 «zufälligerweise» und ungeplant Eigentümerin von Château Biac geworden war. Regelmässig verbrachten die Asseilys ihre Sommerferien in der Nähe von Biac, aber nie hätten sie es sich träumen lassen, einmal dieses wunderbare Anwesen selber zu besitzen und zu bewirtschaften. Die genaue Geschichte dahinter erzählen Tony und Youmna Asseily am besten persönlich bei einem Glas ihres Weins.
Château Biac befindet sich nicht in einer der weltberühmten Gemeinden des sogenannten linken oder rechten Ufers der Gironde, sondern auf dem Graves-Plateau südlich der Stadt Bordeaux in der Gemeinde Langoiran. Idyllisch gelegen, bietet das Weingut einen herrlichen Blick in süd-südwestlicher Richtung auf einen Mäander der Garonne.
Biac wird bereits im 17. Jahrhundert erwähnt. Das heutige Château datiert von 1755 und wurde von Baron de Langoirans Tochter gebaut. Ende des 19. Jahrhunderts erfreute sich Château Biac eines exzellenten Rufs, nicht zuletzt deshalb, weil die Weingärten nur mit ausgesuchten Rebsetzlingen von Château d’Yquem und Rotweinstöcken von den feinsten Weingütern in Saint-Émilion bepflanzt wurden. 2006 befand sich das Weingut jedoch in einem traurigen und vernachlässigten Zustand.
Die Familie Asseily begriff sehr schnell, dass einiges zu tun war, um Château Biacs Ruf als eines der feinsten Weingüter der Region wiederherzustellen. Dafür holte sie sich professionelle Beratung und Unterstützung, unter anderem von Patrick Léon, der während 20 Jahren Önologe von Château Mouton-Rothschild gewesen war. Es wurde eine gründliche Bodenanalyse erstellt und die Bepflanzung der Weingärten dementsprechend angepasst, denn es stellte sich heraus, dass die Bodenstruktur äusserst vielfältig ist. Aber nicht nur die Weingärten, sondern auch die Infrastruktur des Weinkellers sowie die Gebäude wurden erneuert und den neuen Bedürfnissen angepasst.
Sémillon
Dem Pilz sei Dank
Die Sémillon-Traube ist die Grundlage der legendären Süssweine von Sauternes. Dort, in diesem südlichen Teilgebiet von Bordeaux, liegt ihre Wiege. Ihr Erfolgsgeheimnis: Sie ist höchst anfällig für den Botrytis-Pilz. Dieser durchlöchert die Schalen der reifen Beeren. So verdunstet das Wasser, und der Zucker in den Früchten konzentriert sich. Die Moste sind dick wie Sirup. Sie zeigen die zitrusfrischen, fruchtigen Sortenaromen des Sémillon, ausserdem steuert der Botrytis-Pilz dem Wein komplexe Noten von Honig, Trockenaprikose und kandierter Orange bei. Der Sémillon ist eng verwandt mit dem Sauvignon blanc, und fast alle Süssweine aus Sauternes und Umgebung enthalten einen kleinen Anteil Sauvignon. Bei den trockenen Weissen aus Bordeaux ist es umgekehrt: Hier spielt meist der Sémillon die unterstützende Rolle. In Südafrika war Sémillon im frühen 19. Jahrhundert die meistangebaute Rebe. Heute wachsen dort nur noch verschwindend kleine Mengen. Dafür hat die Rebe in Kalifornien und Australien Fuss gefasst.
Sauvignon Blanc
Es grünt so grün
Den Sauvignon blanc erkennt man mit geschlossenen Augen. Sein typisches Bouquet ist von grünen Noten geprägt: frisch geschnittenes Gras, Tomatenrispe, Stachelbeere. Dazu gesellen sich Zitrusfrüchte, Cassis und Feuerstein. In wärmeren Breiten zeigt er auch exotische Aromen, etwa von Passionsfrucht. Seine Säure ist ausgesprochen spritzig. Aller Wahrscheinlichkeit nach stammt er aus dem Loire-Tal, wo er in Pouilly-Fumé und Sancerre in seiner pursten Form gekeltert wird: reinsortig und ohne Holz. Im 18. Jahrhundert fand er den Weg nach Bordeaux. Dort assemblieren ihn ambitionierte Erzeuger mit Sémillon zu stoffigen Weissen, die im Barrique ausgebaut werden. Eine sensationelle Erfolgsgeschichte schrieb der Sauvignon blanc in den letzten 20 Jahren in Neuseeland. Mit ihrem erfrischenden «Sweet-and-sour»-Stil eroberten die Winzer aus «Down under» die Welt. Ausserdem erwähnenswert: die reichhaltigen Sauvignons aus der Steiermark sowie die knackigen Exemplare aus Südtirol und dem Friaul. Wozu er passt? Zu allem aus dem Meer! Oder machen Sie’s wie an der Loire und geniessen Sie ihn zu Ziegenkäse.
Sauvignon Blanc
Es grünt so grün
Den Sauvignon blanc erkennt man mit geschlossenen Augen. Sein typisches Bouquet ist von grünen Noten geprägt: frisch geschnittenes Gras, Tomatenrispe, Stachelbeere. Dazu gesellen sich Zitrusfrüchte, Cassis und Feuerstein. In wärmeren Breiten zeigt er auch exotische Aromen, etwa von Passionsfrucht. Seine Säure ist ausgesprochen spritzig. Aller Wahrscheinlichkeit nach stammt er aus dem Loire-Tal, wo er in Pouilly-Fumé und Sancerre in seiner pursten Form gekeltert wird: reinsortig und ohne Holz. Im 18. Jahrhundert fand er den Weg nach Bordeaux. Dort assemblieren ihn ambitionierte Erzeuger mit Sémillon zu stoffigen Weissen, die im Barrique ausgebaut werden. Eine sensationelle Erfolgsgeschichte schrieb der Sauvignon blanc in den letzten 20 Jahren in Neuseeland. Mit ihrem erfrischenden «Sweet-and-sour»-Stil eroberten die Winzer aus «Down under» die Welt. Ausserdem erwähnenswert: die reichhaltigen Sauvignons aus der Steiermark sowie die knackigen Exemplare aus Südtirol und dem Friaul. Wozu er passt? Zu allem aus dem Meer! Oder machen Sie’s wie an der Loire und geniessen Sie ihn zu Ziegenkäse.
Premières Côtes de Bordeaux
Premières Côtes de Bordeaux
Auch fern der klassierten Crus hat das Bordeaux heute so viel zu bieten, wie noch nie zuvor in seiner Geschichte. Die grosszügig gefasste Appellation Premières Côtes de Bordeaux liegt am rechten Ufer des Flusses Garonne, also quasi gegenüber ihrem Gegenstück, der viel bekannteren AOC Graves. Die letzten Jahrgänge haben aber gezeigt, dass auch die «Premières Côtes» mehr Aufmerksamkeit verdienen. Nebst klassischen roten Cuvées werden in diesem Gebiet auch restsüsse weisse «Moelleux»-Weine produziert.
Bordeaux
Bordeaux: Hohes Prestige, hohe Qualität
Mit einer Gesamtfläche von rund 115‘000 Hektar ist Bordeaux zwar nicht die grösste Weinbauregion Frankreich, dafür mit Sicherheit die prestigeträchtigste. Das Spektrum der Weine, die hier heute produziert werden, ist riesig: Es reicht von roten Alltagsweinen mit sehr gutem Verhältnis zwischen Preis und Qualität bis zu den exklusiven und entsprechend sehr teueren Premier Crus. Elegante Weissweine und edelsüsse Spezialitäten runden das Angebot ab.
Frankreich
Frankreich – Philosophie in Flaschen
Gemäss der französischen Philosophie hat Wein Ausdruck des Bodens und des Klimas zu sein. Hierfür steht das Schlagwort „Terroir“. Dieses Terroir macht jeden Wein anders, viele besonders gut. Französischer Wein wird weltweit als Ausdruck kultureller Vollkommenheit angesehen. Der Franzose glaubt, dass der Mensch für die Qualität zuständig ist, die Rebsorte für den Charakter und die Natur für die Menge der Beeren. Die Philosophie lässt sich so auf den Punkt bringen: „Die Wahrheit ist der Weinberg, nicht der Mensch.“