Délicate
Stellenbosch, De Toren, 750 ml
Traubensorte: | Malbec, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc |
Produzent: | De Toren |
Herkunft: | Südafrika / Coastal Region / Stellenbosch |
Beschreibung
Die Malbec dominierte Assemblage duftet nach dunklen Kirschen, reifen Waldbeeren und einem Hauch von Zimt und Nelken. Seidig-weich und zugleich frisch schmiegt sich der Délicate an den Gaumen. Ein sehr eleganter und jugendlicher, non-vintage Rotwein, der aufgrund seiner speziellen Herstellung wie ein Weisswein wirkt, aber wie ein Rotwein verführt. Der über 50%ige Malbecanteil wird ohne Schalenkontakt wie ein Weisswein hergestellt, dazu gesellen sich die gereiften Rotweinanteile der anderen drei Rebsorten aus dem letzten Jahrgang. Am Gaumen offenbaren sich Aromen von Zwetschgen, Erdbeeren und Rosen. Ein "Beaujolais-Stil-Wein" mit viel Tiefe, für den die perfekte Trinktemperatur bei erfrischenden 11°C liegt.
Angaben
Herkunft: | Südafrika / Coastal Region / Stellenbosch |
Traubensorte: | Malbec, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc |
Genussreife: | 1 bis 5 Jahre nach dem Kauf |
Trinktemperatur: | 10 bis 12 °C |
Speiseempfehlung: | Milde asiatische Gerichte, Marokkanische Spezialitäten, Knuspriges Poulet aus dem Ofen, Risotto ai frutti di mare, Spaghetti con sugo al basilico |
Vinifikation: | sofort schonend abgepresst, Saignée |
Ernte: | Handlese |
Ausbau: | ein Teil im Stahltank, ein Teil im Barrique/ Pièces |
Volumen: | 14.0 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
De Toren
De Toren ist eines der ersten Weingüter Südafrikas, die Weine im klassischen Bordeaux-Stil herstellten. Das Leitmotiv seit der Gründung war und ist, das Bordeaux-Konzept neu zu interpretieren und einzigartige südafrikanische Weine aus den fünf Traubensorten Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc, Malbec und Petit Verdot zu schaffen.
Das renommierte Weingut De Toren liegt am höchsten Punkt der Polkadraai Road in den Polkadraai Hills mit Blick über die False Bay Richtung Atlantischen Ozean.
Cabernet Sauvignon
Das Rückgrat des Bordeaux
Er gibt dem Bordeaux sein Rückgrat: Der Cabernet Sauvignon liefert tiefviolette Weine mit kraftvollem Tannin und schier endlosem Reifepotenzial. Er ist der Platzhirsch im Médoc und steckt in allen fünf Premiers Crus des Bordelais. In der Jugend wirkt er oft streng und unnahbar, doch mit fortschreitenden Jahren runden sich seine Gerbstoffe ab. Er wird herrlich samtig und bewahrt dabei doch stets seine Frische. Zu den typischen Aromen zählen Cassis, Graphit und Zedernholz. Wo immer Cabernet Sauvignon ist, ist Merlot nicht weit. Er ergänzt die kernige Struktur des Cabernet durch Weichheit, Frucht und Fülle. Der Cabernet Sauvignon ist die meistexportierte Rebe der Welt. Überzeugende Qualitäten liefert er in Italien als Zutat der Supertuscans oder als Flaggschiffsorte Kaliforniens. Dort betitelt man ihn liebevoll «Cab Sauv». Fleischfans aufgepasst: Er begleitet fantastisch ein grilliertes Entrecôte. Der Stammbaum des Cabernet Sauvignon überrascht: Seine Eltern sind Cabernet franc und der weisse Sauvignon blanc.
Cabernet Franc
Urvater der Bordeaux-Sorten
Der Cabernet franc ist eine der ältesten Sorten des Bordelais und Elternteil dreier anderer roter Trauben im Bordeaux-Sortenmix: Cabernet Sauvignon, Merlot und Carmenère. Man erkennt ihn an seinem komplex-würzigen Bouquet von Himbeere, Graphit, Veilchen, Lakritz und weissem Pfeffer. Dazu zeigt er runde, knackige Gerbstoffe, die weniger streng ausfallen als jene des Cabernet Sauvignon. Während der Cabernet franc in Bordeaux stets als Teil einer Assemblage auftritt, wird er an der Loire solo gekeltert. Die renommiertesten Appellationen heissen Chinon und Bourgueil. Seinen Ursprung hat der Cabernet übrigens nicht in Bordeaux, sondern im spanischen Baskenland. Den Namen Cabernet verdankt er dem Lateinischen «carbon», schwarz.
Malbec
Neue Heimat, neues Glück
Der Malbec gehörte einst zum klassischen Sortenmix von Bordeaux. Weil er aber anspruchsvoll zu kultivieren war und im wechselhaften Klima des Bordelais allzu oft grün und krautig geriet, ersetzten ihn die Winzer Mitte des 20. Jahrhunderts durch Merlot. Eine neue Heimat fand der Malbec in Argentinien. Bereits 1868 hatte ein Franzose erste Stöcke mit ins Andenland gebracht. Heute ist der Malbec dort die meistgepflanzte Varietät. Vor allem in Mendoza zeigt er, was er kann: Er ergibt tiefdunkle, gut strukturierte Tropfen mit Aromen von schwarzen Früchten, Wild und Veilchen – sie rufen geradezu nach einem argentinischen Steak! Seinen Ursprung hat der Malbec im südwestfranzösischen Cahors. Dort wird er heute noch unter dem Namen Cot gepflegt. Aufgrund ihrer kernigen Gerbstoffe nannte man die Gewächse dieser Gegend im Mittelalter auch «die schwarzen Weine von Cahors».