La Baixada 2018
DOCa Priorat, Álvaro Palacios, 750 ml
Traubensorte: | Garnacha |
Produzent: | Alvaro Palacios, S.L. |
Herkunft: | Spanien / Katalonien / Priorato |
Andere Jahrgänge: |
Beschreibung
Dieser Einzellagenwein aus La Baixada – eine «Vinya Classificada» im burgundischen Sinne eines Premier Cru – ist Sinnlichkeit pur aus praktisch reiner Garnacha (98%). Energiegeladen, saftig, frisch und gleichzeitig sinnlich weich, duftig und charmant, getragen von feinsten Tanninen und einem mineralischen Rückgrat. Gemäss Álvaro ist La Baixada am besten als Solist ohne Speisebegleitung zu bewundern und zu geniessen.
Álvaro Palacios «Winemaker of the Year 2022»
Wir gratulieren Álvaro Palacios zum Titel «Winemaker of the Year 2022», verliehen vom renommierten Weinkritiker MW Tim Atkin. Álvaro Palacios zählt zu den wichtigsten und talentiertesten Winzern Spaniens und hat mit seinen Weinen aus dem Rioja, Bierzo und Priorat Kultstatus erreicht.
Angaben
Herkunft: | Spanien / Katalonien / Priorato |
Traubensorte: | Garnacha |
Genussreife: | 10 bis 30 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 16 bis 18 °C |
Vinifikation: | vollständig entrappt, Gärung im Holzfass |
Ernte: | Handlese, Strenge Selektion |
Ausbau: | im grossen Holzfass/Foudre |
Abfüllung: | keine Filtration |
Ausbaudauer: | 15 Monate |
Volumen: | 14.5 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Alvaro Palacios, S.L.
25 Jahre alt war er, als es Álvaro Palacios 1989 ins einsame Priorat zog. Er liess das elterliche Weingut in der Rioja (heute Palacios Remondo), das ihm zu eng geworden war, hinter sich. Mit einigen Freunden wollte er das schlafende Dornröschen Priorat, das die Menschen auf der Suche nach einem besseren und sorgenfreien Leben in den Städten verlassen hatten, wieder zum Leben erwecken.
Von der pulsierenden Weltstadt Barcelona gelangt man in gut anderthalb Stunden Autofahrt ins Priorat. Erst südwärts die Küste entlang, dann biegt man nach Tarragona ins Landesinnere ab und gelangt in diese wilde, gebirgige Gegend. Im Sommer riecht es unter der flirrenden Hitze nach heissem Stein und trockenen Kräutern. Kaum zu glauben, dass die Reben an den terrassierten Hängen so grün leuchten. Sie suchen das Wasser metertief im kargen Schieferboden, der hier Llicorella genannt wird.
Garnacha
Grenache kommt selten allein
Spanier und Sardinier machen sich den Grenache streitig: Beide behaupten, er stamme aus ihrem Land. Tatsächlich tauchte er hier wie dort schon im 16. Jahrhundert auf. Doch eine grosse Zahl von Mutationen in Spanien weist darauf hin, dass er auf der Iberischen Halbinsel länger verwurzelt ist. Der Grenache ist fleischig, gerbstoffreich und würzig mit herrlicher Fruchtsüsse und satten Aromen von Brombeere, Cassis, Pflaumen und Pfeffer. Unter dem Namen Garnacha steuert er dem Rioja seine Fülle bei. Auf Sardinien heisst er Cannonau, dort ergibt er kräftige, ausdrucksstarke Tropfen. Seine Hochburg aber liegt in Frankreich. Grenache ist der Star im Châteauneuf-du-Pape und fliesst in viele andere Assemblagen des Südens ein. Seine bevorzugten Partner: Syrah und Mourvèdre. Dieser «Blend» ist auch im Ausland sehr beliebt – in Australien nennt man solche Tropfen schlicht «GSM».
Priorato
Priorat: Vergessen, wiederentdeckt, gefeiert…
Noch anfangs der 80er Jahre war das Priorat eine durch die Abwanderung geschwächte Problemregion. Dann entdeckten vier junge Winzer den verlassenen Talkessel, der nur eine Autostunde von der katalonischen Mittelmeerküste entfernt liegt, und begannen mit der Restauration der alten Rebanlagen. Heute sind die Priorat-Weine, die meistens von den alteingesessenen Sorten Garnacha und Cariñena geprägt werden, weltweit gefragt. Dank der spektakulären Renaissance der Priorat-Weine erlebt die ganze Region einen Aufschwung.
Spanien
Spanien - Vielfalt in Perfektion
„An einem Ort in der Mancha, an dessen Namen ich mich nicht erinnere ...“, startet Don Quijote seine Odyssee.
Die bekannteste Episode ist sicherlich jene, in welcher Don Quijote in den Windmühlen seine Feinde sieht und diese bekämpfen will - bis er von den Windrädern fast erschlagen wird. Denkbar, dass etwas zu viel La-Mancha Wein im Spiel war. Spanische Reben kämpfen auf zerklüfteten Landschaften, in grosser Trockenheit und auf schwierigem Boden um ihr Überleben. Sie kämpfen gut.