Humagne rouge 2022
AOC Wallis, Bonvin, 375 ml
Traubensorte: | Humagne rouge |
Produzent: | Bonvin |
Herkunft: | Schweiz / Wallis |
Andere Flaschengrössen: |
Beschreibung
Blumigkeit, Fruchtigkeit und Würzigkeit stehen in harmonischem Einklang mit Noten von Lavendel und Magnolie, von Sauerkirsche, Lorbeer und Thymian. Ein Hauch von hellem Tabak und edlem Leder verleiht dem Wein das besondere Etwas. Der Humagne Rouge ist kein Kraftprotz, sondern ein eleganter, mit dezenten Tanninen und einem angenehm langen Abgang ausgestatteter Wein.
La Guérite Brûlefer
Angaben
Herkunft: | Schweiz / Wallis |
Traubensorte: | Humagne rouge |
Label: | Vegan |
Genussreife: | 2 bis 4 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 16 bis 18 °C |
Speiseempfehlung: | Kaninchenragout mit Oliven, Rehrücken aus dem Ofen, Rindsgeschnetzeltes Stroganoff, Wildspezialitäten, Würzige Hartkäse |
Vinifikation: | vollständig entrappt, kurze Maischegärung, Gärung im Stahltank, sofort schonend abgepresst |
Ernte: | Handlese, Strenge Selektion |
Ausbau: | im Stahltank |
Ausbaudauer: | 8 Monate |
Volumen: | 13.5 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Bonvin
Hoch über Sion auf dem Clos du Château befindet sich das Herzstück des ältesten Weinhandelshauses im Wallis – die heutige Weinkellerei Charles Bonvin SA. Der Blick schweift über das hier weite Rhonetal, trifft auf die beiden Burghügel von Tourbillon und Valère und weidet sich an der grandiosen Walliser Rebenlandschaft mit ihren unzähligen Terrassen.
Mitte des 19. Jahrhunderts war das Wallis eine arme Gegend. Das Tal war zu grossen Teilen Sumpfgebiet. Die Leute, mehrheitlich Bergbauern, lebten vorwiegend vom Ackerbau und von der Milchwirtschaft. Die Weingärten standen dort, wo man nichts anderes anbauen konnte. Die Rebfläche war kleiner als diejenige von Zürich und der Ertrag diente mehrheitlich dem Eigenverbrauch. Der Walliser Wein schaffte es nicht über die Grenzen hinaus, obwohl er schon seit Römerzeit angebaut wurde.
Humagne rouge
Wilder Wein
Bei diesem Wein haben Sie die Wahl. Entweder Sie trinken ihn jung, wenn seine üppige Beerenfrucht dominiert. Oder Sie warten drei bis fünf Jahre und erleben ihn von seiner wilden Seite. Schon in der Jugend zeigt der Humagne rouge spannende Anklänge an Baumrinde und Tierfell. Diese Aromen kommen mit der Reife erst recht zur Geltung. Dazu gesellen sich Noten von Rauch, Unterholz und Pfeffer. Die Frage, wozu er passt, scheint da fast überflüssig: zu Wild natürlich! Wo dieses Original seinen Ursprung hat? Achtung, jetzt wird’s verwirrend. Die Rebsorte Humagne rouge sollte eigentlich Cornalin heissen. Denn sie ist identisch mit dem Cornalin aus dem italienischen Aostatal. Nach diesem aber wurde fälschlicherweise eine andere Walliser Traube benannt, nämlich der Rouge du Pays, der ergo meist als Cornalin firmiert. So sind also beide falsch benannt…
Wallis
Wallis: Alpenweine mit Klasse
Weit über 20 Rebsorten haben im Wallis das Potential, um charaktervolle Weine hervor zu bringen. Sie wachsen zu einem beträchtlichen Teil in spektakulären Steillagen. Abgeschottet von mächtigen Gerbirgsketten haben im Wallis auch alte Gewächse wie Petite Arvine, Amigne oder Cornalin überlebt, die heute bei Weinliebhabern überaus begehrt sind. Zudem befinden sich im Wallis die mithin höchstgelegenen Rebberge in Europa. Gemeint sind die Heida-Rebstöcke, die in der Berggemeinde Visperterminen wurzeln.
Schweiz
Schweiz - das kleine Land der grossen Vielfalt
Die Schweiz ist bekannt für Banken, Uhren und Käse. Jedoch nicht unbedingt für Wein. Die Schweiz hat’s auch nicht erfunden; und ist sie auch nicht die Wiege des Weines, so war die Schweiz doch äusserst neugierig und offen. So gelangte die Weinkultur auf verschiedenen Wegen in die heutige Schweiz: von Marseille aus an den Genfersee und ins Unterwallis, aus dem Aostatal über den grossen Sankt Bernhard Pass ins übrige Wallis. Von der Rhône durch das Burgund über das Juragebirge an den Bodensee und aus der Lombardei ins Tessin und dann weiter ins Bündnerland.