Cornalin Tradition 2022
AOC Wallis, Bonvin, 750 ml
Beschreibung
Ein "robuster Kerl", etwas ungehobelt, mit Ecken und Kanten. Lässt man ihm ein wenig Zeit zu reifen, verfeinern sich die Gerbstoffe, um dann seinen Walliser Charme auszuspielen. Gewürze wie weisser Pfeffer, Wacholder, Nelke und Lorbeer dominieren sein Bouquet. Es lohnt sich, den Wein zu karaffieren, damit sich die fruchtigen Komponenten durch die Sauerstoffzufuhr voll entwickeln können.
Darauf haben Sie 180 Jahre gewartet!
Grosse Jubiläumsdegustation
Sonntag, 10. November 2024 | 14:00 bis 19:00 Uhr (noch wenige Tickets)
Montag, 11. November 2024 | 14:00 bis 20:00 Uhr
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La Guérite Brûlefer
Angaben
Herkunft: | Schweiz / Wallis |
Traubensorte: | Cornalin |
Label: | Vegan |
Genussreife: | 2 bis 6 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 16 bis 18 °C |
Speiseempfehlung: | Kalte Fleischplatte, Trockenfleisch, Würzige Grilladen, Bistecca fiorentina, T-Bone-Steak, Wildgeflügel, Käseplatte, Würzige Hartkäse |
Vinifikation: | vollständig entrappt, kurze Maischegärung, Gärung im Stahltank, sanfte Pressung |
Ernte: | Handlese |
Ausbau: | ein Teil im Holzfass/Foudre, kurzer Ausbau |
Ausbaudauer: | 8 Monate |
Volumen: | 13.5 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Bonvin
Hoch über Sion auf dem Clos du Château befindet sich das Herzstück des ältesten Weinhandelshauses im Wallis – die heutige Weinkellerei Charles Bonvin SA. Der Blick schweift über das hier weite Rhonetal, trifft auf die beiden Burghügel von Tourbillon und Valère und weidet sich an der grandiosen Walliser Rebenlandschaft mit ihren unzähligen Terrassen.
Mitte des 19. Jahrhunderts war das Wallis eine arme Gegend. Das Tal war zu grossen Teilen Sumpfgebiet. Die Leute, mehrheitlich Bergbauern, lebten vorwiegend vom Ackerbau und von der Milchwirtschaft. Die Weingärten standen dort, wo man nichts anderes anbauen konnte. Die Rebfläche war kleiner als diejenige von Zürich und der Ertrag diente mehrheitlich dem Eigenverbrauch. Der Walliser Wein schaffte es nicht über die Grenzen hinaus, obwohl er schon seit Römerzeit angebaut wurde.
Cornalin
Ein Mund voll Wein
Der Cornalin ist Opfer einer Verwirrung. Er zählt zu den ältesten Spezialitäten des Wallis. Traditionell kennt man ihn dort unter dem Namen Rouge du Pays oder Landroter. Doch wurde er offiziell in Cornalin umgetauft, da es im nahen Aosta-Tal eine Sorte mit diesem Namen gibt. Man dachte, es handle sich um dieselbe Traube. Doch die beiden sind zwar verwandt, aber nicht identisch. Das weiss man heute aufgrund von Gen-Analysen. Es gibt also zwei völlig verschiedene Trauben mit dem Namen Cornalin. Der Walliser Cornalin – oder eben Rouge du Pays – ist ein fideler Trinkwein. Er schmeckt nach Schwarzkirsche, Himbeere und Veilchen und füllt den Gaumen mit reichlich samtigem Tannin. Typisch ist eine leicht würzige Note, etwa von Zimt oder Nelke. Schmeckt toll zu reifem Walliser Käse und Schinken vom Alpschwein!
Wallis
Wallis: Alpenweine mit Klasse
Weit über 20 Rebsorten haben im Wallis das Potential, um charaktervolle Weine hervor zu bringen. Sie wachsen zu einem beträchtlichen Teil in spektakulären Steillagen. Abgeschottet von mächtigen Gerbirgsketten haben im Wallis auch alte Gewächse wie Petite Arvine, Amigne oder Cornalin überlebt, die heute bei Weinliebhabern überaus begehrt sind. Zudem befinden sich im Wallis die mithin höchstgelegenen Rebberge in Europa. Gemeint sind die Heida-Rebstöcke, die in der Berggemeinde Visperterminen wurzeln.
Schweiz
Schweiz - das kleine Land der grossen Vielfalt
Die Schweiz ist bekannt für Banken, Uhren und Käse. Jedoch nicht unbedingt für Wein. Die Schweiz hat’s auch nicht erfunden; und ist sie auch nicht die Wiege des Weines, so war die Schweiz doch äusserst neugierig und offen. So gelangte die Weinkultur auf verschiedenen Wegen in die heutige Schweiz: von Marseille aus an den Genfersee und ins Unterwallis, aus dem Aostatal über den grossen Sankt Bernhard Pass ins übrige Wallis. Von der Rhône durch das Burgund über das Juragebirge an den Bodensee und aus der Lombardei ins Tessin und dann weiter ins Bündnerland.