Sito Moresco 2022
DOP Langhe, Angelo Gaja, 750 ml
Traubensorte: | Nebbiolo, Barbera |
Produzent: | Angelo Gaja |
Herkunft: | Italien / Piemont / Barbaresco |
Beschreibung
Tiefes Rubinrot. Feiner, eleganter Duft nach roten Beeren, Röst- und Gewürznoten. Tolle Komplexität, Finesse und Geschmeidigkeit am Gaumen. Früher zugänglich, besitzt er trotzdem ein nicht zu unterschätzendes Lagerpotenzial.
Angaben
Herkunft: | Italien / Piemont / Barbaresco |
Traubensorte: | Nebbiolo, Barbera |
Genussreife: | 2 bis 10 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 16 bis 18 °C |
Speiseempfehlung: | Würzige Grilladen, Kaninchenragout mit Oliven, Lammgigot aus dem Ofen, Wildgeflügel, Tagliatelle al tartufo, Risotto mit Steinpilzen |
Vinifikation: | lange Maischegärung, Gärung im Stahltank |
Ernte: | Handlese, Strenge Selektion |
Ausbau: | im grossen Holzfass/Foudre, in neuen Barriques |
Ausbaudauer: | 12 Monate |
Volumen: | 14.0 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Barbera
Der Allround-Speisebegleiter
Die Barbera-Traube zählt zu den Grundpfeilern des Piemonts. Sie leiht drei Anbaugebieten ihren Namen: Barbera d’Asti, Barbera d’Alba und Barbera di Monferrato. Klar, gibt es da Eifersüchteleien. So behaupten die Winzer von Asti, ihr Barbera gerate besser als jener aus Alba, weil in Alba die besten Lagen für Barolo und Barbaresco reserviert seien. Die Wahrheit ist: Barbera gibt es in allen Varianten, jung und fruchtig, reif und komplex, simpel oder hochwertig. Die besten Vertreter sind rubinrot mit purer, süsser Kirschfrucht, weichem Körper und frischer Säure. Sie sind fantastische Speisebegleiter: kaum ein italienisches Gericht, zu dem sie nicht passen. Recht verbreitet ist die Sorte dank den italienischen Auswanderern auch in Kalifornien.
Nebbiolo
Stolzer Piemontese
Er ist der König des Piemonts: Aus Nebbiolo entstehen einige der gesuchtesten Tropfen Italiens. Seinen höchsten Ausdruck erreicht er im Barolo und Barbaresco. In der Jugend sind die säurestarken, tanninreichen Weine oft unnahbar. Doch mit der Reife entfalten sie ein ätherisches Bouquet von Kirsche, Lakritz, Veilchen und Rose, Trüffeln, Teer und Waldboden. Seinen Namen hat der Nebbiolo vom italienischen «nebbia», Nebel. Dies nicht etwa wegen des Wetters im Piemont, sondern nach dem weisslichen Film auf den reifen roten Beeren. Schon im 13. Jahrhundert wurde er erstmals unter dieser Bezeichnung erwähnt. Ähnlich wie der Pinot noir besitzt er die Fähigkeit, sein Terroir präzise widerzuspiegeln – aber nur, wenn es ihm an einem Ort wirklich behagt. So mag er kühle Klimazonen und kalkhaltige Böden. Natürlich hat man versucht, ihn zu verpflanzen, etwa nach Kalifornien. Die Ergebnisse waren enttäuschend. Am wohlsten fühlt er sich eben in den Hügeln Norditaliens.
Piemont
Piemont: Trüffel, Nebbiolo und mehr
Die beschauliche Hügellandschaft der Langhe mit der Trüffelmetropole Alba als kulturellem Zentrum gehört zu den eindrücklichsten Wein-Kulturlandschaften überhaupt. Die enorme Aufmerksamkeit, welche die Nebbiolo-Crus aus Barbaresco und Barolo auf sich ziehen, lässt oft vergessen, dass das Piemont eine beeindruckende Weinvielfalt zu bieten hat. Etwa Dank Rotweinen aus anderen Sorten wie Barbera oder Dolcetto, dem verführerische Moscato d’Asti, aber auch Weissweinen aus Arneis oder Cortese.
Italien
Italien – wo Wein ein Lebensgefühl ist
Die italienischen Weinregionen sind äusserst vielfältig und so präsentieren sich auch ihre Weine. Etablierte Sorten wie Merlot, Syrah oder Sauvignon sind gerade einmal auf 15 Prozent der gesamten Rebfläche zu finden. Die restlichen 85 Prozent sind für autochthone, also einheimische Rebsorten reserviert. Über 2000 verschiedene Rebsorten wachsen unter unterschiedlichsten Bedingungen und werden mit verschiedenen Techniken zu Weinen, welche im internationalen Weinmarkt in der obersten Liga mitspielen, gekeltert.