Rosato Rovere (Rosato di Merlot) 2021
DOC Ticino, Brivio, 750 ml
Traubensorte: | Merlot |
Produzent: | Brivio / Gialdi |
Herkunft: | Schweiz / Tessin / Sottoceneri |
Beschreibung
Intensiv und komplex mit blumigen Düften nach Rosen- und Zitrusblüten. Die fruchtigen Noten erinnern an kandierte Kirsche, Melone und weissen Pfirsich. Fruchtig, elegant am Gaumen mit angenehmen Röstaromen, die an Vanille und Akazienhonig erinnern. Dank seiner saftigen Säure und elegantem, mittelkräftigem Körper eignet sich dieser Rosato di Merlot perfekt zum Apéritif, wie auch zu sommerlichen Fischgerichten.
Wie wird Rosé pink?
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Angaben
Herkunft: | Schweiz / Tessin / Sottoceneri |
Traubensorte: | Merlot |
Label: | Vegan |
Genussreife: | 1 bis 5 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 8 bis 10 °C |
Speiseempfehlung: | Italienische Antipasti, Grillierter Meerfisch, Ganzer Fisch aus dem Ofen, Saftige Pouletbrust an Rahmsauce |
Vinifikation: | Gärung im Holzfass, Gärung im Stahltank |
Ernte: | Handlese, Strenge Selektion, in kleinen Kisten |
Ausbau: | ein Teil im Barrique/ Pièces, ein Teil im Holzfass/Foudre |
Ausbaudauer: | 6 Monate |
Volumen: | 13.0 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Brivio / Gialdi
Für die meisten Weinliebhaber und Weinliebhaberinnen in der Schweiz ist er kein Unbekannter: Guido Brivio. Im Ausland hingegen ist er erst nach langen Jahren unter Weinkennern und Weinprofis in New York oder London sozusagen zum Geheimtipp aus einer winzig kleinen, unbekannten Ecke der grossen internationalen Weinwelt geworden.
Obwohl Guidos Grossvater Weinhändler war, wuchs er nicht in dieser Branche oder gar auf einem Weingut auf. Zuhause waren nicht Trauben das Thema, sondern die Artischocken! Die Mutter und der Onkel hatten nämlich zusammen die Produktionsrechte für Cynar in der Schweiz. Der junge Guido entschloss sich erst nach einem Wirtschaftsstudium in London, eine Ausbildung in Önologie in Bordeaux zu absolvieren. Seine Mutter freute es, sah sie doch die Fortführung einer gewissen Familientradition gesichert. Es folgte auch ein Aufenthalt in Kalifornien, im Sonoma Valley, wo er mit der unbekümmerten und experimentierfreudigen Arbeitsweise der amerikanischen Weinproduzenten Bekanntschaft machte.
Merlot
Everybody’s darling
Der Merlot ist das charmanteste Mitglied der Bordeaux-Familie. Er brilliert mit satter Farbe, duftiger Fülle, samtigen Gerbstoffen und süsser, pflaumiger Frucht. Selbst dem Winzer macht er’s leicht, denn auch in kühlen Jahren reift er problemlos aus. Dies im Gegensatz zum strengeren Cabernet Sauvignon, welchen er als Assemblagepartner ergänzt. Seine guten Eigenschaften haben den Merlot über die Grenzen hinaus berühmt gemacht. Er ist mit über 100‘000 Hektar die meistgepflanzte Traube Frankreichs. Grosse Flächen belegt er auch in Kalifornien, Italien, Australien und neuerdings in Osteuropa. Sein einziger Haken: Reinsortig gerät Merlot nur selten gross. Mit seinem Charme geht häufig ein Mangel an Substanz einher. Nur die besten Exemplare gewinnen mit der Reife. Sie entwickeln dann komplexe Noten von Leder und Trüffel. Das gelingt unter anderem den Spitzengewächsen der Bordeaux-Appellation Pomerol und des Tessins.
Tessin
Tessin: Das Merlot-«Mekka» der Schweiz
Schon vor 2000 Jahren, also zur Zeit der Römer, soll im Tessin Weinbau betrieben worden sein. Doch das Fundament zum heutigen Weinbau wurde erst vor etwas mehr als 100 Jahren, genauer gesagt im Jahr 1907 gelegt. Denn damals wurden bei Castelrotto im Malcantone die ersten Merlot-Stöcke gepflanzt. Seither hat die Sorte hier einen eigentlichen Siegeszug erlebt. Im Barrique ausgebaut Top-Selektionen können sich heute durchaus mit Gewächsen aus den Bordeaux-Regionen Saint-Émilion oder Pomerol messen.
Schweiz
Schweiz - das kleine Land der grossen Vielfalt
Die Schweiz ist bekannt für Banken, Uhren und Käse. Jedoch nicht unbedingt für Wein. Die Schweiz hat’s auch nicht erfunden; und ist sie auch nicht die Wiege des Weines, so war die Schweiz doch äusserst neugierig und offen. So gelangte die Weinkultur auf verschiedenen Wegen in die heutige Schweiz: von Marseille aus an den Genfersee und ins Unterwallis, aus dem Aostatal über den grossen Sankt Bernhard Pass ins übrige Wallis. Von der Rhône durch das Burgund über das Juragebirge an den Bodensee und aus der Lombardei ins Tessin und dann weiter ins Bündnerland.