Château Les Valentines Rosé 2023
AOC Côtes de Provence, 750 ml
Traubensorte: | Cinsault, Grenache, Syrah, Mourvèdre |
Produzent: | Château Les Valentines |
Herkunft: | Frankreich / Provence / Côtes de Provence |
Andere Flaschengrössen: |
Beschreibung
Das Aushängeschild des Châteaus mit provenzalischer Seele! Mediterranes Terroir mit duftenden Pinienwäldern, Garrigue-Sträuchern und der maritimen Nähe zu St. Tropez prägt diesen frischen und einladenden Rosé. Der Duft transportiert Sie direkt an die Côte d’Azur mit seinen getrockneten Kräutern, weissem Pfirsich und roten Beeren. Am Gaumen ist er schön rund, vollmundig, harmonisch und aromatisch. Ein finessenreicher und delikater Rosé, der zu jeder Jahreszeit viel Spass bereitet und ganze Menüs perfekt begleitet. Kein Wunder, fühlt man sich mit jedem Schluck der bezaubernden Provence ein Stück näher! Dieser Jahrgang wurde von Wine Enthusiast mit 91 Punkten bewertet.
Wie wird Rosé pink?
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Angaben
Herkunft: | Frankreich / Provence / Côtes de Provence |
Traubensorte: | Cinsault, Grenache, Syrah, Mourvèdre |
Label: | Bio/biodynamisch zertifiziert |
Genussreife: | 1 bis 4 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 8 bis 10 °C |
Speiseempfehlung: | Grillierter Meerfisch, Fischterrine, Fleischsalate, Riesencrevetten, Langusten vom Grill, Gemüseflan, Quiche |
Vinifikation: | Gärung im Stahltank, Gärung bei tiefen Temperaturen |
Ernte: | in kleinen Kisten |
Ausbau: | im Stahltank |
Abfüllung: | Filtration |
Volumen: | 13.0 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Château Les Valentines
Unweit der pittoresken Städtchen Nizza und Saint-Tropez produzieren die Inhaber des Château Les Valentines, Gilles und Pascale Pons, Weine, die die sommerliche Leichtigkeit und die intensive Sinnlichkeit der schönen Provence widerspiegeln.
Seit die beiden Inhaber 1997 der IT-Branche in Paris den Rücken gekehrt haben, widmen sie sich mit viel Herzblut den Weinen des Château Les Valentines. Das Anwesen ist bereits über ein Jahrhundert alt und wurde um ein modernes Gebäude erweitert. Namensgeber für das Château und einen Wein sind die beiden Kinder Valentin und Clémentine. Die ehemaligen Besitzer waren sogenannte Traubenbauern, die das Traubengut an die lokale Genossenschaft zur Weiterverarbeitung verkauften.
Syrah
Ein Hauch von Pfeffer
Hartnäckig hält sich die Legende, die Rebsorte Syrah stamme aus der persischen Stadt Shiraz. Doch Rebforscher zeigten, dass es sich um eine natürliche Kreuzung zweier alter französischer Sorten handelt: der roten Dureza aus dem Rhonetal und der weissen Mondeuse blanche aus Savoyen. Tropfen aus Syrah sind sanft und konzentriert, duften nach dunklen Beeren, Veilchen und Lakritz und verblüffen mit einer pikanten Note von weissem Pfeffer. Reinsortig findet man sie an der nördlichen Rhone, etwa in den Appellationen Hermitage oder Côte Rôtie, sowie im Schweizer Wallis. Im südlichen Rhonetal wird Syrah gerne mit Grenache und Mourvèdre vermählt. Bereits 1832 brachte ein Franzose die Sorte nach Australien, wo sie zum Emblem des nationalen Weinbaus wurde. Dort entstehen die wuchtigsten Versionen mit typischen Noten von Teer und Schokolade.
Cinsault
Sonne im Glas
Der südfranzösische Cinsault, auch Cinsaut geschrieben, ist eine Kuriosität unter den Rebsorten. Er gehört zu den sogenannten Färbertrauben. Das sind rote Trauben, bei denen die Pigmente nicht nur in den Beerenhäuten sitzen, sondern auch im Fruchtfleisch. Das heisst, wenn man den Cinsault presst, bekommt man rosa Saft – quetscht man hingegen andere rote Trauben, fliesst der Saft weiss ab. Früher wurde der Cinsault benutzt, um die Farbe heller Burgunder aufzupeppen. Inzwischen hat er sich emanzipiert. Mit seiner weichen, fruchtigen Art, den verführerischen Himbeer- und Erdbeeraromen sowie seinem guten Alterungspotenzial mischt er in den renommiertesten Gewächsen der südlichen Rhone mit, etwa beim Châteauneuf-du-Pape. Solo ergibt er herrlich parfümierte Rosés.
Mourvèdre
Heissblütige Spanierin
Der Monastrell-Traube kann es nicht hitzig genug sein. Sie wächst rund ums Mittelmeer, wo die Sommer lang und heiss und die Winter mild sind. Schon in 200 Metern Höhe oder 80 Kilometer von der Küste entfernt haben ihre Trauben Probleme, auszureifen. Geboren wurde sie vermutlich in der Region Valencia. Dort zählte sie laut schriftlichen Überlieferungen schon 1460 zu den wichtigsten Rebsorten. Als genauen Herkunftstort vermutet man den Landstrich Camp de Morvedre. Von dort wanderte sie im 17. Jahrhundert in die Provence, wo man sie Mourvèdre taufte. Ihre Weine sind tiefdunkel mit intensivem Brombeeraroma, reichlich Gerbstoff und moderater Säure. Die schönsten Harmonien gehen sie mit anderen Sorten des Südens ein, etwa mit Garnacha, Carignan oder Syrah. Die Mourvèdre ist Hauptzutat der roten Tropfen von Bandol, ausserdem fliesst sie in den Châteauneuf-du-Pape ein. An der spanischen Levante-Küste wird sie auch gerne solo gekeltert.
Grenache
Grenache kommt selten allein
Spanier und Sardinier machen sich den Grenache streitig: Beide behaupten, er stamme aus ihrem Land. Tatsächlich tauchte er hier wie dort schon im 16. Jahrhundert auf. Doch eine grosse Zahl von Mutationen in Spanien weist darauf hin, dass er auf der Iberischen Halbinsel länger verwurzelt ist. Der Grenache ist fleischig und würzig mit herrlicher Fruchtsüsse und satten Aromen von Brombeere, Cassis, Pflaumen und Pfeffer. Unter dem Namen Garnacha steuert er dem Rioja seine Fülle bei. Auf Sardinien heisst er Cannonau, dort ergibt er kräftige, ausdrucksstarke Tropfen. Seine Hochburg aber liegt in Frankreich. Grenache ist der Star im Châteauneuf-du-Pape und fliesst in viele andere Assemblagen des Südens ein. Seine bevorzugten Partner: Syrah und Mourvèdre. Dieser Blend ist auch im Ausland sehr beliebt – in Australien nennt man solche Tropfen schlicht «GSM».
Frankreich
Frankreich – Philosophie in Flaschen
Gemäss der französischen Philosophie hat Wein Ausdruck des Bodens und des Klimas zu sein. Hierfür steht das Schlagwort „Terroir“. Dieses Terroir macht jeden Wein anders, viele besonders gut. Französischer Wein wird weltweit als Ausdruck kultureller Vollkommenheit angesehen. Der Franzose glaubt, dass der Mensch für die Qualität zuständig ist, die Rebsorte für den Charakter und die Natur für die Menge der Beeren. Die Philosophie lässt sich so auf den Punkt bringen: „Die Wahrheit ist der Weinberg, nicht der Mensch.“