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Dolcetto

Der Frühreife aus dem Piemont

Dolcetto heisst übersetzt «der kleine Süsse» – dabei entstehen aus ihm fast nur trockene Weine. Der Name spielt auf die niedrige Säure der Beeren an. Der Dolcetto stammt aus dem norditalienischen Piemont, dort kannte man ihn schon im 16. Jahrhundert. Da seine Trauben früh ausreifen, pflanzen ihn Winzer gerne in höheren Lagen. Dort ist es den piemontesischen Renommiersorten Barbera und Nebbiolo zu kühl – ihre Reifeperiode rutscht in den Herbst hinein, wenn die Temperaturen empfindlich sinken. Tropfen aus Dolcetto schmecken am besten jung, höchstens zwei bis drei Jahre nach der Ernte. Dann glänzen sie mit ihrer runden, weichen, fruchtigen Art und delikaten Noten von Lakritz und Mandel.

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