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Dão

Dão: Edle Crus aus dem Hochland

Mit jedem Jahrgang schaut die Weinwelt mit wachsendem Interesse auf die portugiesische Weinregion Dão, die sich im nördlichen Portugal an den Ausläufern des Estrela-Gebirges (Serra da Estrela) befindet. Ein kühles Klima, karge Granitböden und erstklassige heimische Sorten bringen Weine hervor, die den Balance-Akt zwischen Fruchtfülle und bekömmlicher Struktur mit Bravour meistern. Die meisten Weine hier sind Assemblagen. Vor allem die rote Sorte Touriga Nacional und die weisse Sorte Encruzado sind Garanten für erstklassige Weine.

Weissweine aus Dão

In Stock
Crazy Hatter Dão White wine 2019
Nur noch 3 Flaschen

Crazy Hatter Dão White wine 2019

DOC, Niepoort, 750 ml
In Stock

Crazy Hatter Dão White wine 2020

DOC, Niepoort, 750 ml

Keine Frage, die Weinberge liegen hier nicht so spektakulär wie am etwas nördlicher gelegenen Douro-Fluss. Dafür gilt die Region Dão als Inbegriff des ländlich-beschaulichen Portugals. Die Rebberge liegen weit verstreut im Hügelland, nicht selten umgeben von Wäldern und Wiesen. Zudem liegt der Weinbau hier in den Händen von versierten Winzer, feudale Landgüter sind die Ausnahme. Die Bedingungen für den Anbau von Spitzenweinen sind vorzüglich. Die kargen Granitböden zwingen die Reben, tiefe Wurzeln zu bringen. Ein Gebirgszug schützt die Weinberge vor feuchtkühler Atlantikluft. Das Klima in dieser Hochebene, wo die Reben durchschnittlich 500 Meter über Meer wurzeln, ist kontinental geprägt, mit grossen Unterschieden zwischen Tageshöchst- und Nachttemperaturen, sowie zwischen Sommer und Winter. Das Terroir ist wie geschaffen, um vielschichtige, klar strukturierte Charakterweine anzubauen bei denen weder die Säure noch der Zuckergehalts künstlich aufgebessert werden muss.

Die Heimat des Touriga Nacional

Die Winzer arbeiten fast ausschliesslich mit einheimischen Sorten. Rebforscher vermuten, dass die vorzügliche Sorte Touriga Nacional, die heute nicht nur in ganz Portugal, sondern auch in Australien und Kalifornien angebaut wird, ihren Ursprung im Dão hat. In vielen Weinen spielt denn auch die Touriga Nacional die Hauptrolle, jedoch meistens ergänzt mit Gewächsen wie Tinta Roriz, Tinta Cão, Alfrocheiro Preto oder Jaen. Letztere Sorte stammt aus der gleichen Familie wie die spanische Sorte Mencia und ergibt auch reinsortig ausgesprochen fruchtbetonte Weine mit kühlem Charakter und viel Frische. Bei den Weissweinen hat in den letzten Jahren zunehmend die Sorte Encruzado ihr Qualitätspotential bewiesen. Sie ergibt komplex Weine mit Aromen von Zitrusfrüchten und Kräutern und eignet sich gut für den Ausbau im Eichenholz.

Innovative Winzer als Vorreiter

Da die Stadt Viseu schon zur Zeit der Römer eine wichtige Rolle spielte, wird angenommen, dass die Anfänge des Weinbaus auf diese Epoche zurückgehen. Als die Reblaus im 19. Jahrhundert die französischen Rebberge verwüstete, wurden Dão-Weine im grossen Stil nach Frankreich exportiert. Nach Ende des zweiten Weltkrieges übernahmen die Genossenschaften das Zepter im Dâo, zeitweise vinifizierten sie 95 Prozent der hier angebauten Trauben. Seit rund 25 Jahren sind es nun wieder innovative Winzer, welche die vorzüglichen Bedingungen nutzen, und Weine keltern, die zu den besten in ganz Portugal gehören.

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