Riesling 2023
AOC Uetikon, Erich Meier, 750 ml
Traubensorte: | Riesling |
Produzent: | Erich Meier |
Herkunft: | Schweiz / Ostschweiz / Zürich |
Andere Jahrgänge: |
Beschreibung
Die lebhafte, klare Nase zeigt Aromen von Zitrusfrüchten und Gravensteiner, unterlegt von einer blumigen Note. Das angenehme Spiel zwischen Säure und Süsse betont den filigranen Körper. Ein wunderschön harmonischer Riesling der Lust auf mehr macht!
Angaben
Herkunft: | Schweiz / Ostschweiz / Zürich |
Traubensorte: | Riesling |
Genussreife: | 1 bis 3 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 10 bis 12 °C |
Speiseempfehlung: | Apérogebäck, Apéro riche, Würzig-scharfe asiatische Gerichte, Riesencrevetten, Langusten vom Grill, Risotto ai frutti di mare |
Vinifikation: | kurze Maischegärung, sanfte Pressung |
Ernte: | Handlese |
Ausbau: | im Stahltank, Bâtonnage, kurzer Ausbau |
Abfüllung: | Filtration |
Volumen: | 12.0 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Riesling
Der Kühlwetterkönig
Der Riesling ist das Flaggschiff des deutschen Weinbaus. Er wächst von Nord bis Süd in sämtlichen Anbaugebieten. Auch im angrenzenden Elsass sowie in Österreich fühlt er sich wohl. Seine Besonderheit: Er wird in einer Vielzahl von Süssegraden gekeltert, vom knochentrockenen Tropfen bis zum Eiswein. Dank seiner rassigen Säure altert er zudem besser als so mancher Rote. Der typische Riesling duftet nach Zitrusfrüchten, Pfirsich und Aprikose, zeigt Noten von Feuerstein und entwickelt mit der Reife eine eigenwillige Petrolnote. Wie kaum eine andere weisse Sorte spiegelt er sein Terroir wieder. So gerät er in Österreich oft fülliger und würziger als in Deutschland. Im Elsass wiederum schmeckt er besonders mineralisch. Riesling ist ein herrlicher Speisebegleiter. Er passt nicht nur zu Fisch und Krustentieren, sondern nimmt auch deftigen Speisen ihre Schwere. Und: Mit seiner feinen Süsse-Säure-Balance wirkt er Wunder zur asiatischen Küche.
Zürich
Zürich: Auf dem Weg zur Spitze
Mit einer Rebfläche von 620 Hektar ist Zürich der grösste Weinbaukanton in der Deutschschweiz. Das Potential an erstklassigen Lagen am Zürichsee und den verschiedenen Flusstälern ist gross. Kein Wunder wird hier eine stetig wachsend Zahl von Topweinen gekeltert. Die Paradesorte ist der Pinot Noir. Aber auch weisse Sorten wie der Riesling-Silvaner und der alteingesessene Räuschling, sowie internationale Gewächse wie Chardonnay und Sauvignon Blanc gelingen vorzüglich. Der Weinbaukanton Zürich erlebt gerade der nachhaltigste qualitative Aufschwung seiner Geschichte!
Ostschweiz
Ostschweiz: Ein spannendes Puzzle
Langezeit wurde die Ostschweiz am nördlichen Rand jener Klimazone geortet, wo Weinbau mit den in der Schweiz populären Sorten möglich ist. Durch die Klimaerwärmung sind die Rebberge von Aargau, Zürich, Schaffhausen, Thurgau und Graubünden nun in jenen Raster gerückt, wo Sorten wie Müller-Thurgau oder Pinot Noir vorzüglich gelingen. Aber auch alteingesessene aber Langezeit fast vergessene Sorten wie Elbling, Räuschling oder Completer erleben eine Renaissance.
Schweiz
Schweiz - das kleine Land der grossen Vielfalt
Die Schweiz ist bekannt für Banken, Uhren und Käse. Jedoch nicht unbedingt für Wein. Die Schweiz hat’s auch nicht erfunden; und ist sie auch nicht die Wiege des Weines, so war die Schweiz doch äusserst neugierig und offen. So gelangte die Weinkultur auf verschiedenen Wegen in die heutige Schweiz: von Marseille aus an den Genfersee und ins Unterwallis, aus dem Aostatal über den grossen Sankt Bernhard Pass ins übrige Wallis. Von der Rhône durch das Burgund über das Juragebirge an den Bodensee und aus der Lombardei ins Tessin und dann weiter ins Bündnerland.