Quinta de la Rosa white wine Reserva 2023
DOC Douro, 750 ml
Traubensorte: | Viosinho, Rabigato, Gouveio, Códega do Larinho |
Produzent: | Quinta de la Rosa |
Herkunft: | Portugal / Douro |
Beschreibung
Die Würzigkeit und die schöne Herbe, die sich im Duft und im Geschmack zeigen, werden in Aromen von Limettenschale, Thymian, Tomatenkraut und weissem Pfeffer ausgedrückt. Akazienhonig und weisse Blüten wie Jasmin bilden einen spannenden Kontrapunkt. Im Mund zeigt er sich ebenso würzig und kraftvoll mit guter Abgangslänge.
Das Video zum Weingut Quinta de la Rosa
White Portonic Rezept
- 10 cl Weisser Port von Quinta de La Rosa
- 15 cl gekühltes Tonic Water von Wilhelm Marx
- Minzblätter
- Zitronenscheibe
- Eiswürfel oder crushed Ice
Angaben
Herkunft: | Portugal / Douro |
Traubensorte: | Viosinho, Rabigato, Gouveio, Códega do Larinho |
Label: | Vegan |
Genussreife: | 2 bis 10 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 10 bis 12 °C |
Speiseempfehlung: | Italienische Antipasti, Grillierter Meerfisch, Moules à la marinière |
Vinifikation: | vollständig entrappt, sanfte Pressung |
Ernte: | Handlese |
Ausbau: | ein Teil im Stahltank, ein Teil im Holzfass/Foudre |
Abfüllung: | Filtration |
Ausbaudauer: | 6 Monate |
Volumen: | 13.0 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Quinta de la Rosa
Seit dem 14. Jahrhundert betreiben Portugal und England zusammen Weinhandel. Im Verlauf der Zeit haben sich die Briten auch gerne auf Portugal niedergelassen, erbauten landwirtschaftliche Anwesen (Quintas), um Wein anzubauen, und gründeten grosse Handelsgesellschaften in Porto. Zu den Nachfahren, die nach wie vor in Produktion und Handel mit innovativen Ideen und grossem Engagement tätig sind, zählt auch die Familie Bergqvist.
Quinta de la Rosa steht unter der Leitung von Sophia Bergqvist. Sie ist die Enkelin von Claire Feuerheerd, die Quinta de la Rosa als Taufgeschenk von ihrer englischen Grossmutter erhielt. Sophias Vater Tim Bergqvist übernahm die Führung 1972 nach Claire Feuerheerds Tod. Die Quinta hatte turbulente Zeiten erlebt – die Depression in den 1930er Jahren, den Zweiten Weltkrieg und schwierige Zeiten in den 1960ern. Die portugiesische Revolution brach aus und die Versuchung war gross, das Anwesen zu verkaufen. Doch Sophias Mutter Patricia sprach sich entschieden dagegen aus.
Códega do Larinho
Von der UNESCO geschützt
Diese autochthone weisse Rebsorte hat ihren Ursprung in Portugal und wird auch nur dort angebaut. Hauptsächlich wird sie im Douro im Norden des Landes kultiviert. Diese Region ist eine der ältesten von der UNESCO geschützten Weinbauregionen. Die Anbaufläche beträgt etwas über 600 Hektar. Die Reben wachsen meist auf steilen Terrassen, die in den kargen Schieferboden gehauen wurden. Die ertragreiche Rebe erbringt eher säurearme Weissweine mit Aromen von tropischen Früchten hervor. Meistens werden die Beeren mit anderen Sorten verschnitten.
Viosinho
Vom Alentejo bis zu den Azoren geliebt
Diese sehr alte nordportugiesische, säurebetonte Weissweinsorte kann nur sehr wenige Referenzen in der Literatur vorweisen. Erstmals erwähnt wird sie im Jahre 1822, jedoch unter einem anderen Namen. Das erste Mal mit dem Namen Viosinho wird sie im Jahre 1900.
DNA-Analyen zufolge, hat diese Rebe eine genetische Beziehung zu den Sorten Lado, Tinta Francisca und Tinta Cao.
Diese früh reifende Rebe ist unkompliziert und robust. Sie erbringt aromatische, säurebetonte Weissweine mit Lagerungspotential. Viosinho wird oft auch als „portugiesische Sauvignon Blanc“ bezeichnet.
Sie wird hauptsächlich in den Bereichen Douro, Peninsula de Setubal, Tejo und Tr¬as-os-Montes, sowie auch im Alentejo und auf den Azoren angebaut.
Gouveio
Die hochprozentig Unbekannte
Diese weisse Rebsorte hat ihren Ursprung in Portugal, wo die bestockte Fläche bei rund 2500 Hektar liegt. Interessanterweise ist diese ausserhalb Spaniens kaum bekannte Traube auch auf der Halbinsel Krim und in der Ukraine zu finden. Und auch in Australien ist Gouveio mit rund 200 Hektaren vertreten.
Die Trauben liefern alkoholreiche Weine und zeigen eine mittlere Säure, weswegen Gouveio oft für die Herstellung von weissem Port- und Madeirawein verwendet wird.
Rabigato
Die wilde, weltläufige Weisse
Diese weisse Rebsorte bekam ihren Namen vermutlich von ihrem Heimatdorf Rabigato in Portugal. Es könne sich jedoch auch um eine Anspielung auf das Aussehen der Traube handeln, da deren Form an einen Katzenschwanz erinnert (Rabo de Gato heisst übersetzt Katzenschwanz).
Rabigato wir erstmals bereits im Jahr 1531 schriftlich erwähnt; heute wird sie auf über 2 000 Hektar in Portugal kultiviert.
Die Beeren liefern säurebetonte und alkoholreiche Weine, weswegen Rabigato bei der Produktion von Portwein oftmals eine Rolle spielt.
Douro
Douro: Vom Portwein zum Kultwein
Der legendäre Ruf des Douro-Tales basierte über Jahrhunderte hinweg auf dem Portwein. Ab 1970 wurden aus Dutzenden von alteingesessenen Rebsorten gezielt die fünf besten selektioniert und im grossen Stil angebaut. Damit schufen die Douro-Winzer auch die Voraussetzungen dafür, dass sie heute neben den Portweinen auch mit konzentrierten und fruchtbetonten Rotweinen die Exportmärkte erobern. Die einmaligen Terrassen-Rebberge entlang des Douro wurden schon 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Portugal
Portugal – viel mehr als Port
Dieses am südwestlichen Zipfel Europas gelegene Land ist trotz seiner kleinen Grösse mit einer Vielfalt von Landschaften gesegnet – karge Berge wechseln sich mit grünen Tälern und goldenen Stränden ab. In dieser Szenerie gedeihen schon seit über 4000 Jahren Reben, welche von Phöniziern, Griechen und Römern auf die Halbinsel gebracht wurden.
Portugal besitzt über 500 autochthone Rebsorten. Autochthon ist altgriechisch und bedeutet so viel wie „aus dieser Erde“.