Dominè, Verdicchio dei Castelli di Jesi 2021
Classico Superiore DOC, Pievalta, 750 ml
Traubensorte: | Verdicchio |
Produzent: | Pievalta |
Herkunft: | Italien / Marche / Castelli di Jesi |
Beschreibung
Dieser Verdicchio trägt den Namen des alten «Empórios», das sich auf dem Grundstück befand. Am linken Ufer des Esino entsteht in den über 50 Jahre alten Weinbergen dieser lebhafte und mineralische Weisswein. Sein Duft ist von frischen, zitrischen Noten geprägt und erinnert an Pfirsiche, Mangos, Limetten und gelben Blüten mit einer gewissen Kräuterwürze. Am Gaumen dominiert ebenfalls eine würzige und salzige Frische und Lebendigkeit, die ihn zum perfekten Begleiter von Apèro riche und Fischgerichten macht. Ein Rendez-vous zwischen Grapefruit, Mandarine, Karambole und weissem Pfirsich, untermalt von einer spannenden Saftigkeit und salzigem Touch.
Unser Chef Sommelier Marc Almert über den Dominè Verdicchio dei Castelli di Jesi
Das Weingut Pievalta feiert dieses Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Von der ersten Stunde an wurden die Weine biologisch ausgebaut, inzwischen seit über zehn Jahren auch zertifiziert biodynamisch. Der Fokus liegt klar auf der für die in den Marken gelegene Appellation Castello di Jesi typischen Rebsorte Verdicchio, die hier an den Hängen des Esino-Flusses wächst. Verdicchio wird bewusst mit ein paar Jahren Flaschenreife in den Verkauf gegeben und ist für mich der ideale Sommerwein. Benannt nach dem historischen Markt, der einst auf dem Weingut stand, zeigt sich der Wein betörend zitrisch, kräutrig, mit toller Pfirsichnote und am Gaumen beinahe durstlöschend, so animierend kommt er daher. Eine echte Entdeckung für laue Sommerabende!
«Das Geräusch des Meeres hört man schon beim Riechen … »
Marc Almert und Antonio Metz haben sich im kühlen Raritätenkeller von Baur au Lac Vins Zeit für den Verdicchio dei Castelli di Jesi vom Weingut Pievalta genommen. Dieser Wein hat das ganze Team bereits bei der ersten Verkostung begeistert. Wir hören schon das Meer im Glas rauschen, so viel Sonne und Lebensfreude bringt dieser biodynamisch und vegane Wein mit.
Angaben
Herkunft: | Italien / Marche / Castelli di Jesi |
Traubensorte: | Verdicchio |
Label: | Vegan, Bio/biodynamisch zertifiziert |
Genussreife: | 1 bis 6 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 10 bis 12 °C |
Speiseempfehlung: | Milde asiatische Gerichte, Grillierter Meerfisch, Sushi, Sashimi, Ceviche, Meeresfrüchtesalat, Gemüsecouscous, Pizza oder Flammkuchen |
Vinifikation: | Gärung im Holzfass, Gärung im Stahltank |
Ausbau: | im grossen Holzfass/Foudre, ein Teil im Stahltank |
Abfüllung: | Filtration |
Ausbaudauer: | 7 Monate |
Volumen: | 13.0 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Verdicchio
Der Weissweinstar aus den Marken
Die sehr alte, weisse Rebsorte war ursprünglich im Norden Italiens, in Venezien beheimatet. Ihr neues Zuhause sind die Marken, wo sie grossartige, vor allem trockene und spritzige Weissweine hervorbringt. Verdicchio ist in Italien sehr weit verbreitet. Man findet sie hauptsächlich unter einem der zahlreichen Synonyme wie: Angelica, Lugana, Pevarise, Pfefferer, Terbiana, Turviana, Verdone uvm. Sie ist nicht mit der spanischen Rebsorte Verdejo oder der portugiesischen Verdelho verwandt, auch wenn die Namen ähnlich klingen. Ihr Ursprung geht zurück bis in die Zeit der Etrusker, wo sie auch bei der Eroberung Roms eine bedeutende Rolle spielte.
Verdicchio ist eine mittel bis spät reifende Rebsorte, ebenfalls für Botrytis (Edelfäule) anfällig, die sich somit für die Süssweinproduktion eignet. Sie bringt vor allem säurebetonte, frische Weissweine mit Alterungspotential hervor und eignet sich daher zudem für die Produktion von Schaumweinen. Typische Aromen sind Zitrusfrüchte, Pfirsiche, Bittermandeln und Äpfel, verbunden mit einem mineralisch-salzigem Touch.
Heute beträgt die italienische Anbaufläche insgesamt ca. 3.530 Hektaren. In kleinen Mengen wird Verdicchio auch in Argentinien, Brasilien und Kalifornien angebaut.
Marche
Italien
Italien – wo Wein ein Lebensgefühl ist
Die italienischen Weinregionen sind äusserst vielfältig und so präsentieren sich auch ihre Weine. Etablierte Sorten wie Merlot, Syrah oder Sauvignon sind gerade einmal auf 15 Prozent der gesamten Rebfläche zu finden. Die restlichen 85 Prozent sind für autochthone, also einheimische Rebsorten reserviert. Über 2000 verschiedene Rebsorten wachsen unter unterschiedlichsten Bedingungen und werden mit verschiedenen Techniken zu Weinen, welche im internationalen Weinmarkt in der obersten Liga mitspielen, gekeltert.