Trebbiano d'Abruzzo Le Murate 2019
DOC Abruzzen, Fattoria Nicodemi, 750 ml
Traubensorte: | Trebbiano |
Produzent: | Fattoria Nicodemi / Fam. Nicodemi |
Herkunft: | Italien / Abruzzen / Trebbiano d'Abruzzo |
Andere Jahrgänge: |
Beschreibung
Sein Bouquet präsentiert sich mit Blütendüften wie Hyazinthe und Orangenblüte, daneben Honigmelone und Pfirsich. Die Mineralität und die herbe Note zeigen sich bereits in der Nase mit einem an Tonerde erinnernden Geruch sowie Kräuternoten von Salbei und Majoran. Sein Geschmack ist angenehm intensiv, wirkt im Abgang gut nach und widerspiegelt das Duftbild auf schöne Weise.
Angaben
Herkunft: | Italien / Abruzzen / Trebbiano d'Abruzzo |
Traubensorte: | Trebbiano |
Label: | Vegan |
Genussreife: | 1 bis 3 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 10 bis 12 °C |
Speiseempfehlung: | Süsswasserfisch an Rahmsauce, Tagliatelle al tartufo |
Vinifikation: | vollständig entrappt, Gärung im Stahltank, Überpumpen des Tresterhuts |
Ernte: | Handlese |
Ausbau: | Bâtonnage, kurzer Ausbau |
Volumen: | 12.5 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Fattoria Nicodemi / Fam. Nicodemi
Zwischen dem tiefblauen Adriatischen Meer im Osten und den schneebedeckten Bergspitzen des Gran Sasso erstreckt sich eine hügelige, lieblich anmutende Landschaft. Auf einer Hügelkuppe liegt das hübsche Dorf Notaresco und nicht weit davon entfernt das Weingut der Geschwister Elena und Alessandro Nicodemi.
Die beiden führen die Arbeit ihres Vaters fort, indem sie sich ganz den einheimischen Rebsorten Montepulciano und Trebbiano d'Abruzzo widmen, um mit jedem Jahrgang noch bessere Weine hervorzubringen. Sie sind im Besitz von besten West- und Südlagen der DOCG Colline Teramane. Die Weingärten werden schon seit vielen Jahren nach biologischen Methoden bewirtschaftet. Eine Olivenbaumplantage gehört ebenfalls dazu, aus welcher ein wunderbar mildes, nussiges Olivenöl gewonnen wird. Die Montepulciano-Traube ist sehr extraktreich und lässt ihre Substanzen während der Vinifikation leicht frei.
Trebbiano
Grösster Weinlieferant der Welt
Spricht jemand von Trebbiano, sollte man als erstes fragen: «Welcher?» Denn es scheint, als hätte man den Namen einst allen Reben mit weisslichen Beeren, grossen Trauben, später Reife und starkem Wuchs gegeben. Miteinander verwandt sind sie nicht unbedingt. Der prominenteste Vertreter ist der Trebbiano toscano. Er zeigt eine hohe Säure und ein recht neutrales Aromenprofil. Dennoch produziert er heute vermutlich mehr Wein als jede andere Traube auf der Welt. Ein Teil davon ist dem Cognac geschuldet: Nachdem der Trebbiano im 14. Jahrhundert mit den Päpsten nach Avignon kam, wanderte er weiter über das Languedoc in die Cognac-Region Charente. Dort nennt man ihn Ugni blanc. Mit seiner hohen Säure und den verhaltenen Aromen eignet er sich perfekt zur Destillation. In der Toskana wird er zu Vin Santo gekeltert. Vor 2006 war er ausserdem Teil des Chianti-Rezepts. Ein anderer Zweig der Familie ist der Trebbiano d’Abruzzo, der in Mittelitalien im Idealfall mineralische Tropfen mit tollem Reifepotenzial ergibt.
Italien
Italien – wo Wein ein Lebensgefühl ist
Die italienischen Weinregionen sind äusserst vielfältig und so präsentieren sich auch ihre Weine. Etablierte Sorten wie Merlot, Syrah oder Sauvignon sind gerade einmal auf 15 Prozent der gesamten Rebfläche zu finden. Die restlichen 85 Prozent sind für autochthone, also einheimische Rebsorten reserviert. Über 2000 verschiedene Rebsorten wachsen unter unterschiedlichsten Bedingungen und werden mit verschiedenen Techniken zu Weinen, welche im internationalen Weinmarkt in der obersten Liga mitspielen, gekeltert.