Vin Santo 2016
DOC San Gimignano, San Donato, 500 ml
Beschreibung
In der Nase betörende Aromen von Dörrfrüchten, gemahlenen Haselnüssen und Karamell, am Gaumen verführerische Süsse mit viel Schmelz und saftiger, gut integrierter Säure. Ein klassischer Vin Santo, dem man schlecht widerstehen kann.
Angaben
Herkunft: | Italien / Toskana |
Traubensorte: | Malvasia, Trebbiano, Vernaccia |
Label: | Vegan, Bio/biodynamisch zertifiziert |
Genussreife: | 6 bis 10 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 8 bis 10 °C |
Speiseempfehlung: | Fruchttorte, Kuchen, Biskuits, Gebäck, Panettone |
Vinifikation: | Gärung im Holzfass |
Ernte: | Handlese, Strenge Selektion, Antrocknen der Trauben |
Ausbau: | in teils neuen und gebrauchten Barriques, langer Ausbau |
Abfüllung: | Filtration |
Volumen: | 15.5 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Malvasia
Ein Hauch von Rauch
Spritzige Zitrusaromen und ein Touch Rauch sind die Erkennungszeichen des südfranzösischen Bourboulenc. Er ist auch als Clairette blanche oder Malvoisie bekannt. Diese Weissweintraube wird fast nie solo vinifiziert. Stattdessen leiht sie ihre Frische dem weissen Châteauneuf-du-Pape und vielen anderen Assemblagen Südfrankreichs. Ihr Ursprung liegt auf dem Vaucluse-Hochplateau in der Provence. Besonders reizvoll gerät sie im Massiv von La Clape im Languedoc direkt am Mittelmeer. Dort nehmen die Weine aus Malvoisie eine salzig-jodige Note an.
Trebbiano
Grösster Weinlieferant der Welt
Spricht jemand von Trebbiano, sollte man als erstes fragen: «Welcher?» Denn es scheint, als hätte man den Namen einst allen Reben mit weisslichen Beeren, grossen Trauben, später Reife und starkem Wuchs gegeben. Miteinander verwandt sind sie nicht unbedingt. Der prominenteste Vertreter ist der Trebbiano toscano. Er zeigt eine hohe Säure und ein recht neutrales Aromenprofil. Dennoch produziert er heute vermutlich mehr Wein als jede andere Traube auf der Welt. Ein Teil davon ist dem Cognac geschuldet: Nachdem der Trebbiano im 14. Jahrhundert mit den Päpsten nach Avignon kam, wanderte er weiter über das Languedoc in die Cognac-Region Charente. Dort nennt man ihn Ugni blanc. Mit seiner hohen Säure und den verhaltenen Aromen eignet er sich perfekt zur Destillation. In der Toskana wird er zu Vin Santo gekeltert. Vor 2006 war er ausserdem Teil des Chianti-Rezepts. Ein anderer Zweig der Familie ist der Trebbiano d’Abruzzo, der in Mittelitalien im Idealfall mineralische Tropfen mit tollem Reifepotenzial ergibt.
Italien
Italien – wo Wein ein Lebensgefühl ist
Die italienischen Weinregionen sind äusserst vielfältig und so präsentieren sich auch ihre Weine. Etablierte Sorten wie Merlot, Syrah oder Sauvignon sind gerade einmal auf 15 Prozent der gesamten Rebfläche zu finden. Die restlichen 85 Prozent sind für autochthone, also einheimische Rebsorten reserviert. Über 2000 verschiedene Rebsorten wachsen unter unterschiedlichsten Bedingungen und werden mit verschiedenen Techniken zu Weinen, welche im internationalen Weinmarkt in der obersten Liga mitspielen, gekeltert.