Prosecco Rosé brut millesimato 2024
DOC, Paladin, 750 ml
Angaben
Herkunft: | Italien / Venetien |
Traubensorte: | Glera, Pinot noir |
Label: | Vegan |
Genussreife: | 1 bis 3 Jahre |
Trinktemperatur: | 6 bis 8 °C |
Speiseempfehlung: | Italienische Antipasti, Apérogebäck, Fruchttorte, Riesencrevetten, Langusten vom Grill |
Vinifikation: | sofort schonend abgepresst, Gärung im Stahltank |
Ernte: | Handlese |
Ausbau: | im Stahltank, auf der Hefe |
Volumen: | 11.5 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Paladin
Die Weingärten des Weinguts Paladin befinden sich im Grenzgebiet zwischen dem östlichen Veneto und dem Friaul, wo schon zur Römerzeit Wein angebaut wurde. Von den nahen Meerhäfen aus wurden damals die Weine dieser Gegend in Amphoren nach Rom verschifft, wie der Geschichtsschreiber Plinius berichtet.
Der von Valentino Paladin vor gut 50 Jahren gegründete Betrieb wird heute gemeinsam von seinen Kindern Carlo und Roberto geführt.
Die kalkhaltigen Lehmböden sind vor rund 20’000 Jahren nach der letzten Eiszeit entstanden. In 50 bis 100 Zentimetern Tiefe stösst man auf Kalkgestein, den so genannten Caranto, der den Weinen Körper, Fülle und Aromaintensität verleiht. Die Region weist ein eher mildes Klima auf. Im Norden bieten die Dolomiten und die Alpen Schutz vor Kälte, im Südosten wirkt sich die Adria mässigend aus.

Glera
Unter neuem Namen
Wetten, diese Traube kennen Sie? Allerdings unter einem anderen Namen. Früher hiess sie Prosecco, und dies bereits seit dem 18. Jahrhundert. Friedlich teilte sie die Bezeichnung mit dem aus ihr hergestellten Schaum- und Perlwein. Bis dessen Produzenten den Namen exklusiv für ihr Produkt beanspruchten. Der Grund: Zuvor konnten auch Winzer ausserhalb des Prosecco-Gebiets im Veneto Schäumer namens Prosecco erzeugen. Nämlich ganz einfach, indem sie die genannte Traube verwendeten und dies aufs Etikett schrieben. Darum heisst die Rebsorte Prosecco seit 2010 nun Glera. Dies ist ein altes Synonym aus dem Friaul. Eines hat sich nicht geändert: Die Glera-Traube ist nach wie vor der Platzhirsch im Prosecco-Gebiet. Sie liefert dezent blumige, zitronenfruchtige Weissweine, die im Zusammenspiel mit Kohlensäure noch gewinnen.

Pinot noir
Blaupause des Terroirs
Keine andere Sorte drückt ihr Terroir so präzise aus wie der Pinot noir. Er ist eine sensible, anfällige Traube. Aber wenn er gelingt, beschert er der Weinwelt einige ihrer allergrössten Gewächse. Er glänzt vor allem im Burgund. Dort kultiviert man ihn seit mindestens 700 Jahren. Schon im Mittelalter galt er als so kostbar, dass man ihn nicht mit anderen Trauben mischte, um seinen Wert nicht zu mindern. Die besten Exemplare sind filigran und duftig mit Aromen von Kirsche und roten Beeren. Mit der Reife kommen Noten von Waldboden, Leder und Trüffel dazu. Seine unwiderstehliche Fruchtsüsse scheint auch nach Jahrzehnten noch durch. Der Pinot noir fühlt sich an kühlen Orten wohl: in der Schweiz und in Deutschland, wo man ihn als Blauburgunder respektive Spätburgunder kennt, im Elsass und in Südtirol, in Oregon, Neuseeland und Tasmanien. Nicht zuletzt ergibt er fantastische Champagner. Er ist ein traumhafter Speisebegleiter. Mit seinen weichen Gerbstoffen und charmanten Bouquet umgarnt er sie alle, vom Güggeli über den Käse bis zum gebratenen Fisch.

Italien
Italien – wo Wein ein Lebensgefühl ist
Die italienischen Weinregionen sind äusserst vielfältig und so präsentieren sich auch ihre Weine. Etablierte Sorten wie Merlot, Syrah oder Sauvignon sind gerade einmal auf 15 Prozent der gesamten Rebfläche zu finden. Die restlichen 85 Prozent sind für autochthone, also einheimische Rebsorten reserviert. Über 2000 verschiedene Rebsorten wachsen unter unterschiedlichsten Bedingungen und werden mit verschiedenen Techniken zu Weinen, welche im internationalen Weinmarkt in der obersten Liga mitspielen, gekeltert.
