Prosecco dry
DOC, Paladin, 1500 ml
Beschreibung
Schon der erste optische Eindruck überzeugt mit einer gut haftenden, recht kompakten Mousse und einer ansprechend feinen Perlage. Seine betont fruchtige Aromapalette, komponiert aus kandierten Orangen, Quitten, Zitrone und Nektarine, wird im Geschmack ebenso intensiv wahrgenommen. Die erfrischend angenehme Säure sorgt für die notwendige Balance und beschwingten Trinkgenuss.
Angaben
Herkunft: | Italien / Venetien |
Traubensorte: | Glera |
Label: | Vegan |
Genussreife: | 1 bis 2 Jahre nach dem Kauf |
Trinktemperatur: | 6 bis 8 °C |
Speiseempfehlung: | Apérogebäck, Fischterrine, Kalte Fleischplatte, Trockenfleisch, Meeresfrüchtesalat |
Vinifikation: | sofort schonend abgepresst |
Ernte: | Handlese |
Volumen: | 11.0 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Paladin
Die Weingärten des Weinguts Paladin befinden sich im Grenzgebiet zwischen dem östlichen Veneto und dem Friaul, wo schon zur Römerzeit Wein angebaut wurde. Von den nahen Meerhäfen aus wurden damals die Weine dieser Gegend in Amphoren nach Rom verschifft, wie der Geschichtsschreiber Plinius berichtet.
Der von Valentino Paladin vor gut 50 Jahren gegründete Betrieb wird heute gemeinsam von seinen drei Kindern Lucia, Carlo und Roberto geführt.
Die kalkhaltigen Lehmböden sind vor rund 20’000 Jahren nach der letzten Eiszeit entstanden. In 50 bis 100 Zentimetern Tiefe stösst man auf Kalkgestein, den so genannten Caranto, der den Weinen Körper, Fülle und Aromaintensität verleiht. Die Region weist ein eher mildes Klima auf. Im Norden bieten die Dolomiten und die Alpen Schutz vor Kälte, im Südosten wirkt sich die Adria mässigend aus.
Glera
Unter neuem Namen
Wetten, diese Traube kennen Sie? Allerdings unter einem anderen Namen. Früher hiess sie Prosecco, und dies bereits seit dem 18. Jahrhundert. Friedlich teilte sie die Bezeichnung mit dem aus ihr hergestellten Schaum- und Perlwein. Bis dessen Produzenten den Namen exklusiv für ihr Produkt beanspruchten. Der Grund: Zuvor konnten auch Winzer ausserhalb des Prosecco-Gebiets im Veneto Schäumer namens Prosecco erzeugen. Nämlich ganz einfach, indem sie die genannte Traube verwendeten und dies aufs Etikett schrieben. Darum heisst die Rebsorte Prosecco seit 2010 nun Glera. Dies ist ein altes Synonym aus dem Friaul. Eines hat sich nicht geändert: Die Glera-Traube ist nach wie vor der Platzhirsch im Prosecco-Gebiet. Sie liefert dezent blumige, zitronenfruchtige Weissweine, die im Zusammenspiel mit Kohlensäure noch gewinnen.
Italien
Italien – wo Wein ein Lebensgefühl ist
Die italienischen Weinregionen sind äusserst vielfältig und so präsentieren sich auch ihre Weine. Etablierte Sorten wie Merlot, Syrah oder Sauvignon sind gerade einmal auf 15 Prozent der gesamten Rebfläche zu finden. Die restlichen 85 Prozent sind für autochthone, also einheimische Rebsorten reserviert. Über 2000 verschiedene Rebsorten wachsen unter unterschiedlichsten Bedingungen und werden mit verschiedenen Techniken zu Weinen, welche im internationalen Weinmarkt in der obersten Liga mitspielen, gekeltert.