Philipponnat Royale Réserve Brut
AOC Champagne, 9000 ml
Traubensorte: | Pinot noir, Chardonnay, Pinot meunier |
Produzent: | Champagne Philipponnat |
Herkunft: | Frankreich / Champagne |
Andere Flaschengrössen: |
Beschreibung
Herausragender, prickelnder Alleskönner! Dieser aromatische Champagner des familiengeführten Hauses mit Schweizer Wurzeln vereint Tradition, Leidenschaft und höchste Qualität. Duftet nach Apfeltarte, Zitrusfrüchten und Brioche. Am Gaumen frisch und füllig, mit lebendiger Perlage, reifen Steinfruchtnoten und würzigen Akzenten.
Angaben
Herkunft: | Frankreich / Champagne |
Traubensorte: | Pinot noir, Chardonnay, Pinot meunier |
Genussreife: | 1 bis 4 Jahre nach dem Kauf |
Trinktemperatur: | 10 bis 12 °C |
Speiseempfehlung: | Apéro riche, Kuchen, Biskuits, Gebäck, Sushi, Sashimi, Ceviche, Fleischterrine, Austern |
Vinifikation: | Flaschengärung |
Ernte: | Handlese |
Ausbau: | im Stahltank, auf der Hefe, In kleinen Fässern |
Ausbaudauer: | 36 Monate |
Volumen: | 12.0 % |
Restzucker: | 8g/l |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Champagne Philipponnat
Wenn Sie durch die Champagne reisen, treffen Sie überall auf bekannte Namen, die fast jedes Kind kennt. Grosse Namen, hinter denen oft sehr grosse Unternehmen stehen, die weltweit tätig sind und überall zu kaufen sind. Bei Champagne Philipponnat ist das etwas anders. Der Name Philipponnat ist nicht jedem geläufig; das unterstreicht seine Exklusivität umso mehr.
Die Familie Philipponnat stammt ursprünglich aus der Schweiz, aus Fribourg, um genau zu sein. Sie liess sich 1522 in Mareuil-sur-Aÿ nieder. Apvril de Philipponnat diente als Soldat unter König François I. Als Belohnung für seine Verdienste bei der Schlacht bei Marignano schenkte ihm der König Land in Aÿ. Die Philipponnats waren damals Weinbauern sowie Weinhändler und belieferten den Hof des Sonnenkönigs Louis XIV. Das Familienwappen, das heute die Champagnerflaschen ziert, wurde am 28. Juli 1697 offiziell eingetragen.
Pinot noir
Blaupause des Terroirs
Keine andere Sorte drückt ihr Terroir so präzise aus wie der Pinot noir. Er ist eine sensible, anfällige Traube. Aber wenn er gelingt, beschert er der Weinwelt einige ihrer allergrössten Gewächse. Er glänzt vor allem im Burgund. Dort kultiviert man ihn seit mindestens 700 Jahren. Schon im Mittelalter galt er als so kostbar, dass man ihn nicht mit anderen Trauben mischte, um seinen Wert nicht zu mindern. Die besten Exemplare sind filigran und duftig mit Aromen von Kirsche und roten Beeren. Mit der Reife kommen Noten von Waldboden, Leder und Trüffel dazu. Seine unwiderstehliche Fruchtsüsse scheint auch nach Jahrzehnten noch durch. Der Pinot noir fühlt sich an kühlen Orten wohl: in der Schweiz und in Deutschland, wo man ihn als Blauburgunder respektive Spätburgunder kennt, im Elsass und in Südtirol, in Oregon, Neuseeland und Tasmanien. Nicht zuletzt ergibt er fantastische Champagner. Er ist ein traumhafter Speisebegleiter. Mit seinen weichen Gerbstoffen und charmanten Bouquet umgarnt er sie alle, vom Güggeli über den Käse bis zum gebratenen Fisch.
Pinot meunier
Frischekick für den Champagner
Viele feine weisse Härchen auf der Unterseite der Rebblätter bescheren dieser Rotweintraube ihren Namen: «Meunier» heisst übersetzt Müller – eine Anspielung auf den Eindruck, die Pflanze sei mit frisch gemahlenem Mehl bepudert. Ihr wichtigstes Habitat ist die Champagne. Neben Pinot noir und Chardonnay bildet sie den dritten Bestandteil der klassischen Champagner-Cuvée. Sie steuert den Schäumern frische Säure und jugendliche Frucht bei. Nur sehr selten wird sie solo zu Champagner verarbeitet, doch die wenigen Exemplare lohnen es, probiert zu werden. Auf Deutsch ist der Pinot meunier auch als Müllerrebe oder irreführend als Schwarzriesling bekannt.
Chardonnay
König oder Bettelmann
Kaum eine Rebsorte zeigt ein so breites Qualitätsspektrum wie der Chardonnay. Seine Weine reichen von gesichtsloser Neutralität bis zur atemberaubenden Klasse. Er ist eine extrem pflegeleichte Rebe. Das erklärt, warum man ihn heute rund um den Erdball anbaut – auch dort, wo man es vielleicht nicht sollte. Die Sortenaromen des Chardonnay sind nicht sehr ausgeprägt: ein bisschen grüner Apfel, ein wenig Haselnuss, in wärmeren Breiten auch Melone und exotische Früchte. Oft werden die Weine vom Fassausbau bestimmt. So entwickeln sie mehr oder weniger subtile Noten von Butter, geröstetem Brot und Vanille. Den höchsten Ausdruck erreicht die Traube in ihrer Ursprungsregion, dem Burgund. Ihr Herz schlägt in der Côte de Beaune: Man denke etwa an die Gewächse von Meursault oder Puligny-Montrachet. Mit ihrer Finesse und Komplexität können sie Jahrzehnte überdauern. Einsame Klasse erreicht der Chardonnay auch in manchen Blanc-de-Blancs-Champagnern. Tolle Tropfen liefert er ausserdem im burgundischen Chablis und zunehmend in Australien und Chile. Eine einfache Faustregel zur Paarung mit Speisen: Wenn Butter und Rahm im Spiel ist, liegen Sie mit Chardonnay garantiert richtig.
Champagne
Die Champagne - berühmt für ihre erstklassigen Schaumweine
Die Champagne, eine der bekanntesten Weinregionen Frankreichs, ist berühmt für ihre erstklassigen Schaumweine, die weltweit als Champagner bekannt sind. Geografisch liegt sie im Nordosten des Landes und erstreckt sich über die Départements Marne, Aube, Aisne, Haute-Marne und Seine-et-Marne. Die Region profitiert von einem einzigartigen Klima und Boden, die ideale Bedingungen für den Anbau der drei Hauptrebsorten Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier bieten. Die Herstellung von Champagner ist ein aufwendiger Prozess, der spezielle Techniken erfordert, um die charakteristische Perlage und den verfeinerten Geschmack zu erzielen.
Frankreich
Frankreich – Philosophie in Flaschen
Gemäss der französischen Philosophie hat Wein Ausdruck des Bodens und des Klimas zu sein. Hierfür steht das Schlagwort „Terroir“. Dieses Terroir macht jeden Wein anders, viele besonders gut. Französischer Wein wird weltweit als Ausdruck kultureller Vollkommenheit angesehen. Der Franzose glaubt, dass der Mensch für die Qualität zuständig ist, die Rebsorte für den Charakter und die Natur für die Menge der Beeren. Die Philosophie lässt sich so auf den Punkt bringen: „Die Wahrheit ist der Weinberg, nicht der Mensch.“