André Clouet Clos de Bouzy 2008
AOC Champagne, 1500 ml
Traubensorte: | Pinot noir |
Produzent: | Champagne André Clouet |
Herkunft: | Frankreich / Champagne |
Beschreibung
Exklusiv in der Magnumflasche und nur in den besten Jahren gefüllt. Clos nennen die Franzosen einen von Mauern umgebenen Rebberg, und meistens ist dieser nicht umsonst geschützt: In der Regel handelt es sich um eine historische Spitzenlage. So auch in diesem Fall. Der Clos de Bouzy ist der Augapfel der Familie Clouet. Der Jahrgangschampagner aus dem Spitzenjahr 2008 betört die Nase mit Goldapfel und reifer Birne, roten Beeren sowie intensiven Nuss- und Briochenoten. Im Mund besticht er mit Kraft, Fülle und cremiger Perlage. Unbedingt aus bauchigen Weingläsern geniessen: Dieser Champagner der Extraklasse verdient Raum zur Entfaltung!
Angaben
Herkunft: | Frankreich / Champagne |
Lagenbezeichnung: | Clos de Bouzy |
Traubensorte: | Pinot noir |
Genussreife: | 1 bis 10 Jahre nach dem Kauf |
Trinktemperatur: | 8 bis 10 °C |
Speiseempfehlung: | Apéro riche, Bouillabaisse, Grillierter Meerfisch, Rehrücken aus dem Ofen, Wildgeflügel |
Vinifikation: | Ganztraubenpressung |
Ernte: | Handlese |
Ausbau: | in gebrauchten Barriques, auf der Hefe |
Ausbaudauer: | 108 Monate |
Volumen: | 12.0 % |
Restzucker: | 8gr/lt |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Champagne André Clouet
Das niedrige Haus aus dem 17. Jahrhundert fanden wir nicht gleich auf Anhieb, obwohl das Dorf Bouzy nicht sehr gross ist. Schlichte Gebäude sind um einen Hof gruppiert, dahinter liegt bereits ein Rebgarten, einem Clos ähnlich.
Zuerst führt uns aber Jean François Clouet, letzter Spross dieser alten Familie, die sich bis zum Hof von Louis XV verfolgen lässt, auf eine Anhöhe. Wir befinden uns oberhalb Bouzy auf der südlichen Seite der Montagne de Reims. Jean François deutet nach Westen: Von dort kam 451 n. Chr. der Hunnenherrscher Attila geritten und traf in dieser Ebene auf das Heer des Weströmischen Reiches. Heute breitet sich statt eines Schlachtfeldes ein friedliches Rebenmeer bis zum Horizont aus.
Pinot noir
Blaupause des Terroirs
Keine andere Sorte drückt ihr Terroir so präzise aus wie der Pinot noir. Er ist eine sensible, anfällige Traube. Aber wenn er gelingt, beschert er der Weinwelt einige ihrer allergrössten Gewächse. Er glänzt vor allem im Burgund. Dort kultiviert man ihn seit mindestens 700 Jahren. Schon im Mittelalter galt er als so kostbar, dass man ihn nicht mit anderen Trauben mischte, um seinen Wert nicht zu mindern. Die besten Exemplare sind filigran und duftig mit Aromen von Kirsche und roten Beeren. Mit der Reife kommen Noten von Waldboden, Leder und Trüffel dazu. Seine unwiderstehliche Fruchtsüsse scheint auch nach Jahrzehnten noch durch. Der Pinot noir fühlt sich an kühlen Orten wohl: in der Schweiz und in Deutschland, wo man ihn als Blauburgunder respektive Spätburgunder kennt, im Elsass und in Südtirol, in Oregon, Neuseeland und Tasmanien. Nicht zuletzt ergibt er fantastische Champagner. Er ist ein traumhafter Speisebegleiter. Mit seinen weichen Gerbstoffen und charmanten Bouquet umgarnt er sie alle, vom Güggeli über den Käse bis zum gebratenen Fisch.
Champagne
Die Champagne - berühmt für ihre erstklassigen Schaumweine
Die Champagne, eine der bekanntesten Weinregionen Frankreichs, ist berühmt für ihre erstklassigen Schaumweine, die weltweit als Champagner bekannt sind. Geografisch liegt sie im Nordosten des Landes und erstreckt sich über die Départements Marne, Aube, Aisne, Haute-Marne und Seine-et-Marne. Die Region profitiert von einem einzigartigen Klima und Boden, die ideale Bedingungen für den Anbau der drei Hauptrebsorten Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier bieten. Die Herstellung von Champagner ist ein aufwendiger Prozess, der spezielle Techniken erfordert, um die charakteristische Perlage und den verfeinerten Geschmack zu erzielen.
Frankreich
Frankreich – Philosophie in Flaschen
Gemäss der französischen Philosophie hat Wein Ausdruck des Bodens und des Klimas zu sein. Hierfür steht das Schlagwort „Terroir“. Dieses Terroir macht jeden Wein anders, viele besonders gut. Französischer Wein wird weltweit als Ausdruck kultureller Vollkommenheit angesehen. Der Franzose glaubt, dass der Mensch für die Qualität zuständig ist, die Rebsorte für den Charakter und die Natur für die Menge der Beeren. Die Philosophie lässt sich so auf den Punkt bringen: „Die Wahrheit ist der Weinberg, nicht der Mensch.“