El Valtuille La Cova de la Raposa 2020
DO Bierzo, Castro Ventosa, 750 ml
Beschreibung
In der Nase zuerst intensiv-fruchtige Aromen von Himbeere, Heidelbeere und dunkler Kirsche. Nach ein wenig Belüftung im Glas kommen Noten von Veilchen und exotisch Gewürzen hinzu. Am Gaumen voll, mit kräftigen, aber harmonischen Tanninen endet der Cova de la Raposa in einem langen und feinen Abgang.
Angaben
Herkunft: | Spanien / Galicia / Bierzo |
Traubensorte: | Mencia |
Label: | Vegan |
Genussreife: | 3 bis 15 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 16 bis 18 °C |
Speiseempfehlung: | Gulasch, Boeuf bourguignon, Rehrücken aus dem Ofen, Wildspezialitäten |
Vinifikation: | Gärung im Holzfass, Ganztraubenpressung |
Ernte: | Handlese, Strenge Selektion |
Ausbau: | in neuen Barriques |
Ausbaudauer: | 12 Monate |
Volumen: | 13.5 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Castro Ventosa / Fam. Pérez Pereira
Castro Ventosa - eine Bodega im Herzen des Weinlandes Bierzo. Das DO-Gebiet Bierzo umfasst etwa 3500 Hektaren Reben, wovon 70 % der Rebstöcke 40 bis über 100 Jahre alt sind. Auf dem mit Sand durchsetzten Kalkboden fühlt sich die heimische Traubensorte Mencía sehr wohl.
1752 erwarb ein Mitglied der Familie Pérez Pereira 54 Hektaren Land in Valtuille de Abajo und seit vier Generationen keltert die Familie dort Wein. Bekanntester Weinbauer der Region ist wohl Alvaro Palacios, dessen Familienbetrieb, Palacios Remondo, im Rioja liegt. Als flying winemaker gastierte Alvaro zuerst in der Kellerei Castro Ventosa, wo er den Umgang mit der Mencía- Traube lernte, bevor er später seine eigene Bodega gründete und damit die Region Bierzo weltweit bekannt machte. Nicht zuletzt dank dem Know-how von Alvaro Palacios und dem Ehrgeiz und der Erfahrung der Familie Pérez Pereira gehören die beiden Weine El Valtuille und El Castro del Valtuille zum Besten, was heute aus der Mencía-Traubegekeltert wird.
Mencia
Myteriöse Herkunft, heute weit verbreitet
Mencia ist eine rote, spanische Rebsorte, die aktuell auf einer Fläche von rund 10 000 Hektar angebaut wird. Die Herkunft der Mencia ist nicht abschliessend geklärt. Lange Zeit wurde vermutet, dass es sich bei dieser Rebsorte um eine Mutation der französischen Cabernet Franc, die über den Jakobsweg aus Bordeaux nach Spanien kam, handelt. Mittlerweile wird jedoch davon ausgegangen, dass die Rebsorte Mencia von einer autochthonen einheimischen Rebsorte abstammt. Mencia ist in ganz Galizien und Kastilien weit verbreitet und fast ausschliesslich auf den Nordwesten Spaniens beschränkt.
Aus der Rebsorte Mencia gewonnener Rotwein ist meist eher blass, in der Nase sehr intensiv und im Mund leicht und frisch.
Bierzo
Bierzo: Mit der Sorte Mencia zur Spitze
Noch anfangs der 90er Jahre war die Region Bierzo, die vom Pilgerweg nach Santiago durchquert wird, in der internationalen Weinszene kaum bekannt. Erst als Neuzuzüger und Investoren hier damit begannen, Topcrus aus ausgewählten Steillagen in die Flaschen zu bringen, die Finesse und Kraft perfekt in sich vereinten, stieg das Interesse an dieser Region und ihrer Hauptsorte, der Mencia-Traube. Inzwischen wird diese zu den potentiell hochwertigsten Rotweinsorte auf der iberischen Halbinsel gezählt.
Galicia
Galicien: Vom kühlen Atlantik geprägt
Im äussersten Nordwesten der iberischen Halbinsel gelegen, gleicht Galicien einem «Zipfel», der nördlich von Portugal in westlicher Richtung zum Atlantik vorstösst. Dieser exponierten Lage entsprechend, werden hier Weine gekeltert, die sich mit ihrer frischen, geradlinigen Art markant von der generellen Stilistik der spanischen Weine abheben. Die Weinregion mit ihren vier Anbaugebieten mit D.O.-Status stösst international zusehends auf mehr Interesse. Produziert werden mehrheitlich Weissweine aus autochthonen Sorten.
Spanien
Spanien - Vielfalt in Perfektion
„An einem Ort in der Mancha, an dessen Namen ich mich nicht erinnere ...“, startet Don Quijote seine Odyssee.
Die bekannteste Episode ist sicherlich jene, in welcher Don Quijote in den Windmühlen seine Feinde sieht und diese bekämpfen will - bis er von den Windrädern fast erschlagen wird. Denkbar, dass etwas zu viel La-Mancha Wein im Spiel war. Spanische Reben kämpfen auf zerklüfteten Landschaften, in grosser Trockenheit und auf schwierigem Boden um ihr Überleben. Sie kämpfen gut.