Il Canto della Terra 2021
DOC Ticino, Cantina Monti, 750 ml
Traubensorte: | Merlot |
Produzent: | Cantina Monti |
Herkunft: | Schweiz / Tessin / Sottoceneri |
Andere Jahrgänge: |
Beschreibung
Dieser Wein wird aus Merlot-Trauben gekeltert, die ausschliesslich von ausgewählten Rebstöcken stammen, die seit mindestens 30 Jahren in den Ronchi di Cademario wachsen. Für eine Flasche mit 75 cl braucht es durchschnittlich fast drei Rebstöcke. Die sonnenverwöhnten Parzellen an Hanglage mit 70% Gefälle sind nach Süd-Südost ausgerichtet und nur manuell bewirtschaftbar. Ein Tropfen voller Fülle, Dichte und Charakter und das beste Beispiel, was mit viel Herzblut, Handarbeit und dem optimalen Terroir entstehen kann.
Angaben
Herkunft: | Schweiz / Tessin / Sottoceneri |
Lagenbezeichnung: | Ronchi (Steinhänge) |
Traubensorte: | Merlot |
Genussreife: | 5 bis 10 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 16 bis 18 °C |
Speiseempfehlung: | Châteaubriand, Filet Wellington, Kalte Fleischplatte, Trockenfleisch, Lammrückenfilet an Kräuterjus, Rehrücken aus dem Ofen, Bistecca fiorentina, T-Bone-Steak, Käseplatte |
Vinifikation: | lange Maischegärung, Gärung im Stahltank, Schönung |
Ernte: | Handlese |
Ausbau: | im grossen Holzfass/Foudre, in gebrauchten Barriques |
Abfüllung: | Filtration |
Ausbaudauer: | 12 Monate |
Volumen: | 14.5 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Cantina Monti
550 Metern über Meer, verteilt auf steilen Hängen erstreckt sich die Cantina Monti auf über 4,7 Hektar. Das stark abfallende Gelände erlaubt keine Mechanisierung in den Weinbergen. Aus diesem Grund konzentriert sich die Familie Monti auf die Produktion von Weinen höchster Qualität, eine Qualität, die auch durch den sehr geringen Ertrag im Weinberg gegeben ist.
Für die Cantina Monti sind Disziplin und Respekt vor der Ernte der Schlüssel zu einem erfolgreichen Jahrgang. Das bedeutet, die Natur zu schützen und die Methoden der "integrierten Produktion" zu übernehmen, um die Eingriffe in den Weinberg zu minimieren. Aus diesem Grund werden in der Cantina Monti je nach Rebsorte unterschiedliche Ernten durchgeführt. Auch im Weinkeller gibt es Regeln: Je weniger das Produkt durcheinander gebracht wird, desto mehr wird die Integrität des Weins, das was die Natur geschaffen hat, garantiert.
Merlot
Everybody’s darling
Der Merlot ist das charmanteste Mitglied der Bordeaux-Familie. Er brilliert mit satter Farbe, duftiger Fülle, samtigen Gerbstoffen und süsser, pflaumiger Frucht. Selbst dem Winzer macht er’s leicht, denn auch in kühlen Jahren reift er problemlos aus. Dies im Gegensatz zum strengeren Cabernet Sauvignon, welchen er als Assemblagepartner ergänzt. Seine guten Eigenschaften haben den Merlot über die Grenzen hinaus berühmt gemacht. Er ist mit über 100‘000 Hektar die meistgepflanzte Traube Frankreichs. Grosse Flächen belegt er auch in Kalifornien, Italien, Australien und neuerdings in Osteuropa. Sein einziger Haken: Reinsortig gerät Merlot nur selten gross. Mit seinem Charme geht häufig ein Mangel an Substanz einher. Nur die besten Exemplare gewinnen mit der Reife. Sie entwickeln dann komplexe Noten von Leder und Trüffel. Das gelingt unter anderem den Spitzengewächsen der Bordeaux-Appellation Pomerol und des Tessins.
Tessin
Tessin: Das Merlot-«Mekka» der Schweiz
Schon vor 2000 Jahren, also zur Zeit der Römer, soll im Tessin Weinbau betrieben worden sein. Doch das Fundament zum heutigen Weinbau wurde erst vor etwas mehr als 100 Jahren, genauer gesagt im Jahr 1907 gelegt. Denn damals wurden bei Castelrotto im Malcantone die ersten Merlot-Stöcke gepflanzt. Seither hat die Sorte hier einen eigentlichen Siegeszug erlebt. Im Barrique ausgebaut Top-Selektionen können sich heute durchaus mit Gewächsen aus den Bordeaux-Regionen Saint-Émilion oder Pomerol messen.
Schweiz
Schweiz - das kleine Land der grossen Vielfalt
Die Schweiz ist bekannt für Banken, Uhren und Käse. Jedoch nicht unbedingt für Wein. Die Schweiz hat’s auch nicht erfunden; und ist sie auch nicht die Wiege des Weines, so war die Schweiz doch äusserst neugierig und offen. So gelangte die Weinkultur auf verschiedenen Wegen in die heutige Schweiz: von Marseille aus an den Genfersee und ins Unterwallis, aus dem Aostatal über den grossen Sankt Bernhard Pass ins übrige Wallis. Von der Rhône durch das Burgund über das Juragebirge an den Bodensee und aus der Lombardei ins Tessin und dann weiter ins Bündnerland.