3 BAR Pinot Noir 2022
AOC Schaffhausen, Weingut zum Talheim, 1500 ml
Traubensorte: | Pinot noir |
Produzent: | Hansruedi Adank |
Herkunft: | Schweiz / Ostschweiz / Schaffhausen |
Andere Flaschengrössen: | |
Andere Jahrgänge: |
Beschreibung
Dieser Schaffhauser Pinot Noir präsentiert sich mit einem ansprechenden Duft nach schwarzer Kirsche, reifen Erdbeeren und Cassis. Ein dezenter Mokkaton und ein Anflug von Kardamom lassen auf den subtilen Holzausbau schliessen. Ein Hauch von Veilchen und Rose vervollständigen das Aromabild. Mit saftiger Säure und mit spürbar belegenden Gerbstoffen wird sein Geschmack am Gaumen unterstützt, der in einem würzigen Abgang endet. 3 BAR ist ein Joint-Venture von Moni und Andy Rahm (Weingut zum Talheim), Hansruedi Adank und Baur au Lac Vins.
Angaben
Herkunft: | Schweiz / Ostschweiz / Schaffhausen |
Traubensorte: | Pinot noir |
Label: | Vegan |
Genussreife: | 1 bis 5 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 16 bis 18 °C |
Speiseempfehlung: | Felchenfilets à la meunière, Ganzer Fisch aus dem Ofen, Kalbsbraten an Morchelsauce, Kalbsnieren an Senfsauce, Knuspriges Poulet aus dem Ofen, Würzige Hartkäse |
Vinifikation: | vollständig entrappt, kurze Maischegärung |
Ernte: | Handlese |
Ausbau: | in gebrauchten Barriques, ein Teil im Stahltank, kurzer Ausbau |
Volumen: | 13.5 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Pinot noir
Blaupause des Terroirs
Keine andere Sorte drückt ihr Terroir so präzise aus wie der Pinot noir. Er ist eine sensible, anfällige Traube. Aber wenn er gelingt, beschert er der Weinwelt einige ihrer allergrössten Gewächse. Er glänzt vor allem im Burgund. Dort kultiviert man ihn seit mindestens 700 Jahren. Schon im Mittelalter galt er als so kostbar, dass man ihn nicht mit anderen Trauben mischte, um seinen Wert nicht zu mindern. Die besten Exemplare sind filigran und duftig mit Aromen von Kirsche und roten Beeren. Mit der Reife kommen Noten von Waldboden, Leder und Trüffel dazu. Seine unwiderstehliche Fruchtsüsse scheint auch nach Jahrzehnten noch durch. Der Pinot noir fühlt sich an kühlen Orten wohl: in der Schweiz und in Deutschland, wo man ihn als Blauburgunder respektive Spätburgunder kennt, im Elsass und in Südtirol, in Oregon, Neuseeland und Tasmanien. Nicht zuletzt ergibt er fantastische Champagner. Er ist ein traumhafter Speisebegleiter. Mit seinen weichen Gerbstoffen und charmanten Bouquet umgarnt er sie alle, vom Güggeli über den Käse bis zum gebratenen Fisch.
Schaffhausen
Schaffhausen: Mit der Eleganz des Nordens
In Weinbaudörfern wie Thayngen und Schleitheim stehen die nördlichsten Rebberge der Schweiz. Trotzdem zeigen gerade die hochwertigen Pinot-Noir-Selektionen eine erstaunliche Fülle und Frucht. Um die Verbundenheit mit der roten Leitsorte zu bekunden, hat sich der Weinbaukanton vor einigen Jahren den Namen «Blauburgunderland» zugelegt. Die rote Burgundersorte belegt rund 70 Prozent der Gesamtrebfläche von rund 500 Hektar. Und ergibt Weine von erstaunlicher Vielfalt.
Ostschweiz
Ostschweiz: Ein spannendes Puzzle
Langezeit wurde die Ostschweiz am nördlichen Rand jener Klimazone geortet, wo Weinbau mit den in der Schweiz populären Sorten möglich ist. Durch die Klimaerwärmung sind die Rebberge von Aargau, Zürich, Schaffhausen, Thurgau und Graubünden nun in jenen Raster gerückt, wo Sorten wie Müller-Thurgau oder Pinot Noir vorzüglich gelingen. Aber auch alteingesessene aber Langezeit fast vergessene Sorten wie Elbling, Räuschling oder Completer erleben eine Renaissance.
Schweiz
Schweiz - das kleine Land der grossen Vielfalt
Die Schweiz ist bekannt für Banken, Uhren und Käse. Jedoch nicht unbedingt für Wein. Die Schweiz hat’s auch nicht erfunden; und ist sie auch nicht die Wiege des Weines, so war die Schweiz doch äusserst neugierig und offen. So gelangte die Weinkultur auf verschiedenen Wegen in die heutige Schweiz: von Marseille aus an den Genfersee und ins Unterwallis, aus dem Aostatal über den grossen Sankt Bernhard Pass ins übrige Wallis. Von der Rhône durch das Burgund über das Juragebirge an den Bodensee und aus der Lombardei ins Tessin und dann weiter ins Bündnerland.