Vale do Inferno Reserva 2019
Quinta de la Rosa, DOC Douro, 750 ml
Traubensorte: | Touriga Nacional, Sousão |
Produzent: | Quinta de la Rosa |
Herkunft: | Portugal / Douro |
Beschreibung
Jorge Moreira füllt diesen Wein nur in den ausserordentlichsten Jahren ab. Die letzte Abfüllung vor 2011 war 2005. Er zeigt die ganze Tiefe, Kraft und Intensität der steilen Terrassen von Vale do Inferno. Aromen von Dörrzwetschge, von schwarzen, reifen Beeren vereinen sich mit dem Duft von Veilchen, Eukalyptus, Sandelholz und einer feinen rauchigen Note. Den Gaumen kleidet er generös und mit viel Schmelz aus und zeigt dabei dennoch viel Frische. Extrem vielschichtig in seiner Aromatik zieht er sich endlos hin. Ein Wein, der grössten Genuss bietet.
Das Video zum Weingut Quinta de la Rosa
White Portonic Rezept
- 10 cl Weisser Port von Quinta de La Rosa
- 15 cl gekühltes Tonic Water von Wilhelm Marx
- Minzblätter
- Zitronenscheibe
- Eiswürfel oder crushed Ice
Angaben
Herkunft: | Portugal / Douro |
Lagenbezeichnung: | Vale do Inferno |
Traubensorte: | Touriga Nacional, Sousão |
Genussreife: | 3 bis 12 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 16 bis 18 °C |
Speiseempfehlung: | Würzige Grilladen, Lammgigot aus dem Ofen |
Volumen: | 14.0 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Quinta de la Rosa
Seit dem 14. Jahrhundert betreiben Portugal und England zusammen Weinhandel. Im Verlauf der Zeit haben sich die Briten auch gerne auf Portugal niedergelassen, erbauten landwirtschaftliche Anwesen (Quintas), um Wein anzubauen, und gründeten grosse Handelsgesellschaften in Porto. Zu den Nachfahren, die nach wie vor in Produktion und Handel mit innovativen Ideen und grossem Engagement tätig sind, zählt auch die Familie Bergqvist.
Quinta de la Rosa steht unter der Leitung von Sophia Bergqvist. Sie ist die Enkelin von Claire Feuerheerd, die Quinta de la Rosa als Taufgeschenk von ihrer englischen Grossmutter erhielt. Sophias Vater Tim Bergqvist übernahm die Führung 1972 nach Claire Feuerheerds Tod. Die Quinta hatte turbulente Zeiten erlebt – die Depression in den 1930er Jahren, den Zweiten Weltkrieg und schwierige Zeiten in den 1960ern. Die portugiesische Revolution brach aus und die Versuchung war gross, das Anwesen zu verkaufen. Doch Sophias Mutter Patricia sprach sich entschieden dagegen aus.
Touriga Nacional
Nationales Emblem
Ursprünglich stammt die Touriga nacional aus dem Dão im Herzen von Portugal. Dort gibt es ein Dorf namens Tourigo. Berühmt aber wurde sie im Douro-Tal, wo der Portwein erzeugt wird. Als man nämlich in den 80er Jahren aus dem kunterbunten Traubenmix, welcher in den Rebterrassen wuchs, die fünf besten Sorten selektierte, war die Touriga nacional die erste Wahl. Sie duftet nach Cassis, Himbeere, Pflaume, Veilchen und Lakritz und ist am Gaumen konzentriert mit geschmeidigem Gerbstoff. Sie macht sich nicht nur im Portwein gut, sondern auch in trockenen Roten. Solo schmeckt die Touriga nacional fast schon zu intensiv, daher wird sie meist mit anderen Sorten wie Touriga franca oder Tinta barroca verschnitten. Im Barrique ausgebaut, zeigen die Weine ihr ganzes Potenzial. In den letzten zehn Jahren hat sich die Rebfläche dieser Traube mehr als verdoppelt und auf ganz Portugal ausgebreitet.
Douro
Douro: Vom Portwein zum Kultwein
Der legendäre Ruf des Douro-Tales basierte über Jahrhunderte hinweg auf dem Portwein. Ab 1970 wurden aus Dutzenden von alteingesessenen Rebsorten gezielt die fünf besten selektioniert und im grossen Stil angebaut. Damit schufen die Douro-Winzer auch die Voraussetzungen dafür, dass sie heute neben den Portweinen auch mit konzentrierten und fruchtbetonten Rotweinen die Exportmärkte erobern. Die einmaligen Terrassen-Rebberge entlang des Douro wurden schon 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Portugal
Portugal – viel mehr als Port
Dieses am südwestlichen Zipfel Europas gelegene Land ist trotz seiner kleinen Grösse mit einer Vielfalt von Landschaften gesegnet – karge Berge wechseln sich mit grünen Tälern und goldenen Stränden ab. In dieser Szenerie gedeihen schon seit über 4000 Jahren Reben, welche von Phöniziern, Griechen und Römern auf die Halbinsel gebracht wurden.
Portugal besitzt über 500 autochthone Rebsorten. Autochthon ist altgriechisch und bedeutet so viel wie „aus dieser Erde“.