Casa Lupo Amarone della Valpolicella Riserva N°1 2015
DOCG, Casa Lupo by Paladin, 750 ml
Traubensorte: | Corvina, Corvinone, Rondinella |
Produzent: | Casa Lupo by Paladin |
Herkunft: | Italien / Venetien / Amarone |
Beschreibung
In der Nase intensiv fruchtbetonte Aromen von Cassis, Maulbeere, Schwarzkirsche und Orangenzeste, aber auch leicht gereifte Töne. Am Gaumen zeigt sich ein ausgewogen, dichter Parade-Amarone, mit einem breiten Aromenfächer beginnend mit Nelke, Vanille, karamellisierten Walnüssen, Schokoladentrüffel und sehr viel dunkler Frucht. Seine frische Säure, hohe Aromenkomplexität, und feine, samtigen Tannine, seine Präzision und Kraft machen ihn zu einem eleganten Bilderbuch-Amarone.
Angaben
Herkunft: | Italien / Venetien / Amarone |
Traubensorte: | Corvina, Corvinone, Rondinella |
Genussreife: | 4 bis 18 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 16 bis 18 °C |
Speiseempfehlung: | Brasato di manzo al Barolo, Châteaubriand, Filet Wellington, Kaninchenragout mit Oliven, Lammgigot aus dem Ofen, Saltimbocca, Bistecca fiorentina, T-Bone-Steak |
Vinifikation: | Gärung im Stahltank |
Ernte: | Handlese, in kleinen Kisten, Antrocknen der Trauben |
Ausbau: | im grossen Holzfass/Foudre, langer Ausbau |
Ausbaudauer: | 33 Monate |
Volumen: | 16.0 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Casa Lupo by Paladin
Casa Lupo ist die Valpolicella “Dépendance” der Familie Paladin und besteht aus 25 Hektaren verteilt zwischen den Städtchen Negrar und Illasi in der Provinz von Verona.
Wer das Veneto besucht, verweilt meist am Gardasee oder in «Romeo und Giuliettas» kulturreicher Stadt Verona. Doch Weinbegeisterte locken die Ripassi und Amaroni an die südlichen Ausläufer der Zentralalpen ins Valpolicella.Dort pflegt das Weingarten-Team von Paladin das ganze Jahr über die Reben und ist für die Ernte verantwortlich. Die Vinifizierung und die Abfüllung finden bei einem lokalen Partner statt, damit die gesetzlichen Regeln für DOC und DOCG eingehalten werden.
Corvina
Es bleibt alles in der Familie
Diese Dreigestirn ist unzertrennlich: die rote Corvina-Traube und ihre genetischen Nachkommen Rondinella und Molinara. Ihre Wiege liegt im Valpolicella im norditalienischen Veneto. Dort werden sie zusammen sie zu den Flaggschiffweinen der Region verarbeitet, dem opulenten Amarone und dem süssen Recioto. Das Prinzip ist jeweils das Gleiche: Der Winzer trocknet die Trauben nach der Ernte während einigen Monaten an. So verdunstet das Wasser in den Beeren, und der Zucker konzentriert sich, ähnlich wie bei Rosinen. Stets spielt die Corvina dabei die Hauptrolle. Sie glänzt durch eine tiefrote Farbe, saftige Sauerkirschfrucht und sanftes Tannin. Dieselben Qualitäten steuert sie dem Bardolino bei, einem trockenen Roten vom nahen Gardasee. Gewagter Tipp: Probieren Sie Amarone zum grillierten Wagyu Beef.
Rondinella
Robuste Traube
Die kirschfruchtige rote Rondinella ist die Nummer zwei im Bunde der Amarone-Trauben. Traditionell nimmt die Corvina die Hauptrolle ein; die dritte Geige spielt die Molinara. Was Winzer an der Rondinella schätzen: Sie ist ausserordentlich widerstandsfähig gegen Pilzkrankheiten. Dies ist wichtig, weil die Trauben für Amarone vor der Kelterung einige Monate lang getrocknet werden. Zwar geschieht das in gut durchlüfteten Räumen, dennoch ist es von Vorteil, wenn die Beeren erst gar nicht anfällig für die Folgen eventueller Feuchtigkeit sind. Rondinella steckt auch im Süsswein Recioto, der zweiten Spezialität des Valpolicella-Gebiets, sowie im Bardolino, dem Hauswein des nahen Gardasees.
Corvinone
Geboren für die Nebenrolle
Der dunkelfarbige, säurebetonte Corvinone aus dem Veneto wird fast nie reinsortig gekeltert. Stattdessen ist er Teil des Rebsortenmixes für Amarone. Für diesen opulenten Tropfen aus dem Valpolicella-Gebiet werden die Trauben angetrocknet – und dafür eignet sich der Corvinone hervorragend. Denn seine Beeren sind gross, so dass sie nicht zu sehr einschrumpeln. Und die Trauben wachsen lockerbeerig und faulen daher weniger schnell als Beeren, die zu dicht aufeinandersitzen. Man findet den Corvinone auch im Bardolino, einem trockenen Roten vom Gardasee.
Italien
Italien – wo Wein ein Lebensgefühl ist
Die italienischen Weinregionen sind äusserst vielfältig und so präsentieren sich auch ihre Weine. Etablierte Sorten wie Merlot, Syrah oder Sauvignon sind gerade einmal auf 15 Prozent der gesamten Rebfläche zu finden. Die restlichen 85 Prozent sind für autochthone, also einheimische Rebsorten reserviert. Über 2000 verschiedene Rebsorten wachsen unter unterschiedlichsten Bedingungen und werden mit verschiedenen Techniken zu Weinen, welche im internationalen Weinmarkt in der obersten Liga mitspielen, gekeltert.