Birba 2021
IGT Toscana, La Gerla, 750 ml
Traubensorte: | Sangiovese Grosso |
Produzent: | Fattoria La Gerla / Sergio Rossi |
Herkunft: | Italien / Toskana |
Andere Jahrgänge: |
Beschreibung
Liebevoll wird der Birba «Brunellino» genannt. Er wird im Gegensatz zum Brunello, der in den grossen «Botte» während mindestens zwei Jahren reift, im Barrique während rund 12 Monaten ausgebaut. Er begeistert mit seiner kräftigen Struktur, feinen Gerbstoffen und einer komplexen Aromapalette: Rose, Dörrpflaume, Kirsche, Gewürze und Kräuter sowie Noten von Schokolade, Lakritze und Teer. Der Birba kann ohne weiteres bis zu 10 Jahre nach der Ernte gelagert werden und ist ein herrlicher Genuss auch ohne Speisen.
Angaben
Herkunft: | Italien / Toskana |
Traubensorte: | Sangiovese Grosso |
Label: | Vegan |
Genussreife: | 5 bis 7 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 16 bis 18 °C |
Speiseempfehlung: | Brasato di manzo al Barolo, Gulasch, Boeuf bourguignon, Rindsgeschnetzeltes Stroganoff, Würzige Hartkäse |
Vinifikation: | sanfte Pressung |
Ernte: | Handlese, Strenge Selektion |
Ausbau: | in teils neuen und gebrauchten Barriques, einige Monate Flaschenlagerung |
Ausbaudauer: | 12 Monate |
Volumen: | 14.5 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Fattoria La Gerla / Sergio Rossi
Steht man auf der Terrasse von La Gerla so schweift der Blick über die friedliche Landschaft des Montalcino mit ihren Hügeln, Rebgärten, den schlanken Zypressen und den überall verstreuten Weingütern. Eingebettet in den Colli Senesi südlich von Siena umfasst das Gebiet ca. 2000 Hektaren (vor 50 Jahren waren es lediglich 60!).
Es herrschen hier ein etwas trockeneres Klima als im Chianti-Gebiet und grössere Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht. Der Monte Amiata schirmt die von der Küste her kommenden Unwetter ab. Der Sangiovese grosso oder Brunello, wie er hier genannt wird, findet optimale Reifebedingungen. Es entstehen körperreiche, eher schwere und extraktvolle Weine.
Sangiovese Grosso
Inbegriff der Toskana
Chianti classico, Brunello di Montalcino, Vino nobile di Montepulciano – der Sangiovese steckt in allen klassischen Rotweinen der Toskana. Lange Zeit ging man davon aus, dass hier sein Geburtsort liege. Denn schon ab 1600 taucht er unter verschiedensten Synonymen in toskanischen Schriftstücken auf. Aber 2004 enthüllten Rebforscher, dass einer seiner Elternteile aus dem süditalienischen Kalabrien stammt. Heute ist er die meistgepflanzte Sorte Italiens. Neben der Toskana fühlt er sich auch in der Emilia-Romagna, den Marken oder Umbrien wohl. Er ist ein ausgesprochen liebenswerter Wein: Seine Aromen von Kirsche und Pflaume, Veilchen und Gewürzen werden ergänzt durch eine frische Säure und saftige Textur. Er überzeugt als fröhlicher, trinkiger Tropfen zu Pizza und Pasta ebenso wie als fassgereiftes Spitzengewächs. Mit den italienischen Auswanderern fand er den Weg nach Kalifornien und Argentinien. Jedoch brachte er es dort nicht zum selben Renommee.
Italien
Italien – wo Wein ein Lebensgefühl ist
Die italienischen Weinregionen sind äusserst vielfältig und so präsentieren sich auch ihre Weine. Etablierte Sorten wie Merlot, Syrah oder Sauvignon sind gerade einmal auf 15 Prozent der gesamten Rebfläche zu finden. Die restlichen 85 Prozent sind für autochthone, also einheimische Rebsorten reserviert. Über 2000 verschiedene Rebsorten wachsen unter unterschiedlichsten Bedingungen und werden mit verschiedenen Techniken zu Weinen, welche im internationalen Weinmarkt in der obersten Liga mitspielen, gekeltert.