Givry 2022
AC, Remoissenet, 750 ml
Traubensorte: | Pinot noir |
Produzent: | Remoissenet Père & Fils |
Herkunft: | Frankreich / Burgund / Côte Chalonnaise |
Andere Jahrgänge: |
Beschreibung
Die Gemeinde Givry, die an der Côte Chalonnaise liegt, gibt diesem roten Burgunder seinen Namen. Givry mundete bereits König Henri IV.! Er ist ein sehr ansprechender Burgunder und bereitet Fans dieser Region, aber auch Neulingen viel Trinkfreude. Sein fruchtig-florales Bouquet zeigt sich offenherzig und erinnert an Amarena-Kirschen, rote Sommerbeeren, Vanilleschoten, Piment und etwas süsslichen Tabak. Am Gaumen präsentiert er sich äusserst rund und doch filigran mit einer lebendigen Säure, begleitet von würzigen und rotfruchtigen Aromen. Ein hervorragendes Preis-Genuss-Verhältnis!
Angaben
Herkunft: | Frankreich / Burgund / Côte Chalonnaise |
Traubensorte: | Pinot noir |
Genussreife: | 1 bis 7 Jahre nach der Ernte |
Trinktemperatur: | 16 bis 18 °C |
Speiseempfehlung: | Fegato alla veneziana, Gulasch, Boeuf bourguignon, Lammrückenfilet an Kräuterjus, Rehrücken aus dem Ofen, Käseplatte, Coquilles Saint Jacques auf Linsen |
Ernte: | Strenge Selektion |
Ausbau: | in teils neuen und gebrauchten Barriques, langer Ausbau |
Ausbaudauer: | 14 Monate |
Volumen: | 14.0 % |
Hinweis: | Enthält Sulfite |
Remoissenet Père & Fils
Grosse Terroirs, Trauben aus Mikroparzellen, ein unvergleichlicher Stil, brillante Qualitäten bereits im Einstieg ... Remoissenet Père et Fils steht für vieles, und alles macht Lust auf diese Weine! Weine für den Moment - oder für die Ewigkeit.
1879 als klassisches Handelshaus in Beaune gegründet, besitzt Remoissenet heute auch 25 Hektaren eigene und gepachtete Reben. Hinzu kommen hochwertige Trauben, die von befreundeten renommierten Winzern stammen. Doch gleich welcher Herkunft, das Team um Pierre-Antoine Rovani und die Önologin Claudie Jobard verlangt für jeden Wein maximale Qualität. Die Trauben dürfen lange reifen, bis sie die Kraft und Komplexität entfalten, die einen Remoissenet auszeichnen. Holz ist Pflicht, doch nie Selbstzweck. Weiss- wie Rotweine werden direkt im Fass vergoren und ausgebaut, wobei meist größere 350-l-Fässer zum Einsatz kommen. Auch neue Eiche ist stets wohldosiert. Terroir und Rebsorte geben den Ton an. Intensiv, tiefgründig und höchst verführerisch von Gevrey-Chambertin bis Beaune, Meursault, Monrachet oder Givry in der Côte Chalonnaise.
Pinot noir
Blaupause des Terroirs
Keine andere Sorte drückt ihr Terroir so präzise aus wie der Pinot noir. Er ist eine sensible, anfällige Traube. Aber wenn er gelingt, beschert er der Weinwelt einige ihrer allergrössten Gewächse. Er glänzt vor allem im Burgund. Dort kultiviert man ihn seit mindestens 700 Jahren. Schon im Mittelalter galt er als so kostbar, dass man ihn nicht mit anderen Trauben mischte, um seinen Wert nicht zu mindern. Die besten Exemplare sind filigran und duftig mit Aromen von Kirsche und roten Beeren. Mit der Reife kommen Noten von Waldboden, Leder und Trüffel dazu. Seine unwiderstehliche Fruchtsüsse scheint auch nach Jahrzehnten noch durch. Der Pinot noir fühlt sich an kühlen Orten wohl: in der Schweiz und in Deutschland, wo man ihn als Blauburgunder respektive Spätburgunder kennt, im Elsass und in Südtirol, in Oregon, Neuseeland und Tasmanien. Nicht zuletzt ergibt er fantastische Champagner. Er ist ein traumhafter Speisebegleiter. Mit seinen weichen Gerbstoffen und charmanten Bouquet umgarnt er sie alle, vom Güggeli über den Käse bis zum gebratenen Fisch.
Côte Chalonnaise
Côte Chalonnaise: Ehrliche Crus mit Charakter
Die Côte Chalonnaise befindet sich westlich der Stadt Chalon-sur-Saône und schliesst in südlicher Richtung an die Côte de Beaune an. Schon fern der prestigeträchtigen Top-Lagen entstehen hier Chardonnays und Pinots, die zwar nicht die Fülle und Komplexität der Spitzenweine aus Beaune aufweisen, aber trotzdem beste burgundische Eigenschaften verkörpern. Es sind ehrliche Weine, die mit ihren Ecken und Kanten als ideale Essensbegleiter gelten. Eine besondere Spezialität dieser Gegend sind die erfrischenden Crémant de Bourgogne.
Frankreich
Frankreich – Philosophie in Flaschen
Gemäss der französischen Philosophie hat Wein Ausdruck des Bodens und des Klimas zu sein. Hierfür steht das Schlagwort „Terroir“. Dieses Terroir macht jeden Wein anders, viele besonders gut. Französischer Wein wird weltweit als Ausdruck kultureller Vollkommenheit angesehen. Der Franzose glaubt, dass der Mensch für die Qualität zuständig ist, die Rebsorte für den Charakter und die Natur für die Menge der Beeren. Die Philosophie lässt sich so auf den Punkt bringen: „Die Wahrheit ist der Weinberg, nicht der Mensch.“