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La Mancha

La Mancha: Jenseits von Don Quijote

Wer durch das karge Land der La Mancha fährt, trifft immer wieder einen Mann, der hier vor mehr als 500 Jahren gelebt haben soll:  Don Quijote, der Ritter von der traurigen Gestalt». Nach der Romanfigur von Miguel de Cervantes  sind Restaurant, Strassen und Plätze benannt. Doch im grössten Weinbaugebiet in Spanien stehen die Zeichen auf Veränderung. Mit neuem Know how im An- und Ausbau entstehen fruchtbetonte Rotweine mit mediterranem Charme und überraschend frische weisse Gewächse.

Rotweine aus La Mancha

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Canforrales Clásico 2019
Nur noch 2 Flaschen
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Karg ist das Land, doch voller Geschichte: Mächtige Burgen künden vom Kampf der Ritterorden gegen die maurischen Besetzer im 12. Jahrhundert. Und Miguel de Cervantes, liess in seinem anfangs des 17. Jahrhundert veröffentlichen Roman seine Hauptfigur Don Quijote nicht nur gegen Windmühlen kämpfen, sondern auch gegen Weinschläuche, die sich in seiner Fantasie in Monster verwandelt hatten. Schon zu jener Zeit war Weinbau ein fester Bestandteil im bäuerlichen Leben. Doch lange galt die La Mancha als unerschöpfliches Reservoir für billige Alltagsweine Erst in den letzten 20 Jahren fand hier eine Qualitätsrevolution statt.

Mehr Frucht, mehr Struktur, mehr Finesse

Die spektakulären Qualitätsverbesserungen sind das Resultat von massiven Investitionen in die Grosskellereien, begünstigt durch EU-Zuschüsse. In der La Mancha werden zwar rund 180‘000 Hektar Reben von rund 18‘000 Winzern bewirtschaftet. Die Ernte wird aber nur gerade in 260 Kellereien verarbeitet. Seit hier mit Stahltanks mit automatischer Temperatursteuerung und neuem Eichenholz gearbeitet wird, überzeugen vor allem die Rotweine mit mediterraner Fruchtfülle und guter Struktur. Die rote Hauptsorte ist der Tempranillo, der hier auch Cencibel genannt wird, aber auch internationale Sorten wie Syrah, Cabernet Sauvignon oder Merlot reifen gut aus.

Eine Grossmacht namens Airén

Noch immer sind 80 Prozent der Rebfläche mit der fast unbekannten weissen Sorte Airén bestockt, deren Weine vor allem für die Brandy-Erzeugung verwendet werden. Bei Ertragsreduktion und kühler Vergärung entstehen heute aber zunehmend Airén-Weine, die mit ihren exotischen Fruchtnoten und ihrer Frische den Geschmack der Konsumenten treffen. Auch die Sorten Verdejo und Sauvignon Blanc sind im Aufschwung.

Ideales Klima

Das Terroir für den Weinbau ist perfekt. Die Reben wurzeln rund 700 Meter über Meer in Böden mit hohem Kalk- und Sandanteil. Das Klima ist ausgesprochen kontinental, mit sehr heissen Sommern (bis 45 Grad Celsius) und sehr kalten Wintern (bis -12 Grad Celsius). Wichtig für die Qualität sind aber besonders die grossen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht im Spätsommer. Die Niederschlagsmengen von 375 Millimetern pro Jahr und Quadratmeter sind knapp aber ausreichend. Es herrschen gute Voraussetzungen für den biologischen Anbau.

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