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Schaffhausen

Schaffhausen: Mit der Eleganz des Nordens

In Weinbaudörfern wie Thayngen und Schleitheim stehen die nördlichsten Rebberge der Schweiz. Trotzdem zeigen gerade die hochwertigen Pinot-Noir-Selektionen eine erstaunliche Fülle und Frucht. Um die Verbundenheit mit der roten Leitsorte zu bekunden, hat sich der Weinbaukanton vor einigen Jahren den Namen «Blauburgunderland» zugelegt. Die rote Burgundersorte belegt rund 70 Prozent der Gesamtrebfläche von rund 500 Hektar. Und ergibt Weine von erstaunlicher Vielfalt.

Weissweine aus Schaffhausen

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Rotweine aus Schaffhausen

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Ein Blick auf die Schweizer Karte zeigt, dass ein beträchtlicher Teil der Schaffhauser Reben nördlich des Rhein wurzeln, etwa im Klettgau aber auch in Stein am Rhein. Wer nun glaubt dass diese nördlichsten Lagen der Schweiz auch zwangsläufig die kühlsten sind, irrt sich. Im Regenschatten des Schwarzwaldes gelegen, werden in den Schaffhauser Terroirs meist nur gerade 800 Millimeter Regen pro Jahr  und Quadratmeter gemessen, deutlich weniger als in den benachbarten Weinbaukantonen Zürich oder Thurgau.

Ein Puzzle an Böden

Vielschichtig sind hier auch die Bodenverhältnisse. In Rebbaugemeinden wie Hallau, Oberhallau oder Gächlingen herrschen tiefgründige Böden mit hohem Lehmanteil vor. Hier entstehen dichte, ja kräftige Blauburgunder mit viel Struktur und Rückgrat. In Dörfern wie Siblingen, Löhningen, Beringen, Osterfingen, aber auch dem Städtchen Stein am Rhein finden sich ausgesprochene kalkhaltige Böden mit einem hohen Anteil von Sand, Kies oder Nagelfluh (Stein am Rhein). Die Pinots von diesen Terroirs fallen eine Spur eleganter, filigraner und feinduftiger aus.

Schon früh Wein exportiert

Wie in vielen Gebieten der Schweiz waren es auch hier die Römer, die sich als Weinbaupioniere betätigten. Schriftstücke beweisen, dass das Kloster zu Allerheiligen in Schaffhausen bereits um das Jahr 1100 herum Weinberge im Hallau besass. Spätestens ab dem Spätmittelalter zog sich ein durchgehender Rebgürtel von Stein am Rhein über Thayngen und Schaffhausen bis ins Klettgau. Ende des 16. Jahrhunderts wurde in Schaffhausen auf über 1000 Hektar Rebbau betrieben. Die Schaffhauser Winzer waren auch Pioniere im Export. Schon im 18. Jahrhundert wurde ihr Wein per Schiff bis nach Bregenz geliefert. Doch nach dem Reblaus-Einfall erholte sich der Weinbau nur langsam.

Hochkarätige weisse Spezialitäten

Heute tragen rund 500 Winzer zu einer dynamischen und qualitätsorientierten Entwicklung bei. Und obwohl sich die Region als «Blauburgunderland» definiert, vermögen auch die Weissweine zu überzeugen. Einige der hier angebauten Chardonnays und Weissburgunder gehörten zu den Besten in der Schweiz. Und in warmen Jahren reifen heute selbst die Bordeauxsorten voll aus.

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